Beiträge von nils

    Hallo bayern klassisch

    Warum ist es ein Parteisache. Wen ich die Buchstaben sehe ist es doch deutlich ein RS zu sehen. Kann sein ist es PS zuerst geschrieben war, aber für mich ist die RS deutlicher. Dazu kommt die Expeditionsnummer und Absendervermerke wie immer bei portofreien Dienstbriefe.

    Der Stellschraube ist bei meine Zierstempelbriefe, wenn sichtbar, zu 95 % oben zu sehen. Bei mir gibt es nur ein Stempel mit Schraube unten. Zufall bei so viele Orte darf es wohl nicht sein? :)

    Danke fürs Zeigen :)
    Schön ist dein Brief so wie so :)

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo bayern-kreuzer

    Auch du hast schöne Briefe :P :P


    Die Unterschiede zwischen Fingerhutstempel und die "kleine Einkreiser" sind wie ich es auch verstanden habe, nur die Grösse. Und die Grösse ist bei die meisten 22 mm, aber es gibt wie du schreibst auch 19, 20 und 21 mm Stempeln. Die Grössenausnahmen sind alle von Typ 1 ohne Verzierung + die Sondertypen.

    Bei der Velden Stempel gibt es aber Meinungsunterschiede die Rütger nennen. Weil ich selbst wenig Vergleichsmaterial habe, will ich keine starke Meinungen dazu haben. Ich zeige aber zwei Briefe aus Velden, ein ohne Verzierung aus 1870 und ein mit aus 1871. Der 1871 Brief ist kein Schönheit, ist nur für meine Stempelstudien gekauft.

    Nennen muss ich aber die rote Stempeln aus Velden, die alle wohl in 1869 abgestempelt waren. Die zeigen alle gute Verzierungen. Noch habe ich kein roter selbst in meine Sammlung. Es wird aber ab und zu einige angeboten - völlig überbewertet?

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo Freunde

    Nach etwas Ostern-Urlaub möchte ich auch etwas zeigen. Einige Briefe mit Zierstempeln habe ich die letzten Jahren zusammen gebracht. Es ist aber meistens Dienstbriefe, weil die einfach günstiger sind und die öfter angeboten werden als die Markenbriefe. Ich freue mich so wie so über den Vielfalt von der Stempelzeichnungen. :)

    Zum Beispiel hatte Petershausen zwei verschiedenen. Oder richtiger ein mit und ein ohne Verzierung. Zusammen werden die Stempeln weil.... ja, warum eigentlich?

    Bei Sem, Handbuch Kreuzerausgaben, sind die Stempeln als 22 mm Einkreiser gelistet, dann als Typ I, II, III und S.
    Bei Sem Stempelhandbuch und Rütger sind die Nummer nach Winkler im gebrauch als die Stempeln Typ 17, 18a, 18b und 18S.

    Hier zeige ich also ein Typ I oder 17 auf Armensache von Petershausen nach Freising in 1871 geschickt.
    Der zweite Brief mit Stempel Typ S oder 18S zeige ich einen Regierungssache von Petershausen nach Freising in 1869 geschickt.

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo Manfred

    Danke für deine Antwort. :)

    Ja, es zeigt sich jetzt ein besseren Bild wie es damals war. Auf jeden Fall wenn es zu Posthaltereien kommt :)


    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo die Runde

    @hier kurz meine Meinung zu dieser Thread:

    Dass Sem einen hervorragende Buch gemacht hat, darum gibt es kein Zweifel. Dass die in Jahr 2000 angeführte Preise veraltet sein sollte, sollte auch keine überraschen. Darum geht es wohl auch nicht. Wie man sonst die Werte setzen sollte, ist eine andere Diskussion die wir in einem anderen Thread gern führen können. Es würde mich begeistern wenn wir es sachlich machen könnte und vielleicht etwas weiter bei eigenen Verständnis kommen könnte.

    Bei dieser Thread geht es überhaupt nicht um Katalogwerte, ganz im Gegenteil. Die hier gezeigte Stücke ist teils Liebhaberkäufe oder Glückskäufe die ausser jeder Katalog geht. Aber die gereichte Preise lässt sich trotzdem diskutieren. :)

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo bayern klassisch

    Weil es Heute etwas langsam geht, habe ich eine Frage zu dieser Brief.

    Auf der Brief ist es 10/12 geschrieben, aber du schreibst 9/12 Groschen und 10 Rappen. Dass 10 die Rappen ist, verstehe ich (glaube ich), aber was ist denn die 12?

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo manuzerle

    Wow, kennst du Anathon Aal??? Das macht kein Norweger, ausser die Philosophen :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Der Arne Næss ist aber gross. Ich habe viel von seiner Bücher gelernt :P
    Aber in selber Atemzug? Die beiden sind doch tot :(
    ( :D :D :D :D :D )


    Hallo Bayern-Nerv

    Wieder was gutes von dir :) :) :)
    Danke.

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo mauzerle

    Darf ich wieder etwas philosophisch antworten?

    Bayern klassisch hat natürlich recht wenn er an die Verhältnisse zwischen Angebot und Nachfrage hindeuten. Es ist aber ein Bisschen mechanisch jeder Kauf mit dieser Erklärung zu beschreiben. Es erklärt eine mögliche Marktwert, ist aber eher eine momentane Transaktionswert. Auch deswegen kann ein Katalog/Buch wie Sem oder andere niemals alle Stempeln und Marken und die Verwendungen mit richtigen "Werten" darstellen. Und fast niemals bei tatsächliche Transaktionen ausser bei Tausche.

    Hinter jeder Kaufpreis steht am meisten die Laune der Käufer. Und entscheidend ist welche Aussagekraft meine Sammlung mit genau dieser Brief/Marke hat. Welche Ziele kann ich damit erreichen. Ein Papierstück mit Stempel ist in sich wenig wert. Wenn ich etwas mit diesem Papierstück und Stempel zeigen kann, wird es wertvoll, oder wenn ich damit eine grössere Meinung bauen kann. Eine Sammlung spiegelt in manche Fälle mich selbst. Hier muss man aber nicht psychologisch denken. Es gibt viele andere Masstaben als die Psychologie.

    So zu deine Frage. Ich finde dein Briefstück toll. Eine ästhetisches Stück Papier mit Stempel die immer eine Geschichte erzählen kann vorbei die Philatelie. Eine gute Werbung für die Philatelie weil es zieht die neugierigen an sich. Ich finde hier 145 Euro ganz in Ordnung :), ja sogar günstig. Und glaube ich, diese Briefstück steht für mich am besten allein auf eine Seite ohne störende Kräfte.

    So kann man auch beantworten. ;)

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo die Runde

    BEsten Dank für die Verordnungsauszüge :)

    Ich habe mich auch über die Bienen gewundert. Ob man immer noch ein Brief mit Bienen finden könnte....
    Einmal habe ich eine Fliege im Brief gefunden, aber dann nicht als Muster ohne Wert :D

    Eine Frage zu diese Verordnungen

    Die galten für die Deutsche Reich, in Bayern war es ein Bisschen anders weil die eigenen Posthoheit hatten. Wie war die Reglung zwischen die zwei Postverwaltungsgebieten?

    Viele Grüsse
    Nils

    weiß ich trotzdem nicht, was den Gegenbieter veranlasst haben könnte, derart hartnäckig zu sein.

    Hallo manuzerle

    Ein ausgezeichnete Beispiel :)

    Es ist kein Zweifel, die teuere Seite ist die schönste, auch ohne vorher etwas über Briefmarken oder Postgeschichte zu wissen. Aber leider ist es so dass viel von der Schönheit unsere Hobby hängt mit Wissen zusammen (wie bei alle Hobbys). Meiner Meinung nach solltest du die Besonderheiten im Textteil auf die Seiten erwähnen.

    Wie viel Geld man bei seinen Hobby darf bei jeder relativ sein. Aber jeder kennt sein Schmerzgrenz. Einige kann 10 000 Euro ausgeben und es ist immer noch nur "Taschengeld". Am meisten habe ich 1300 Euro ausgegeben, und fand es unglaublich viel für eine Marke. So die Summe in sich ist nicht der Grenzwert sondern wie viel es schmertzt.

    Ich meine dass ich meine Kaufe nicht bereuen soll, und ich stimme dich zu wenn du es auch nicht macht. Und eine Seite wie die mit der Reineck Briefe will man wohl nie wieder anderswo sehen.

    Und jetzt zu Zitat - dein gegenbieter hat wohl auch gedacht "warum ist dieser man so verdammt hartnäckig". er weint vielleicht immer noch, aber du kannst dich freuen :)

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo Manfred

    Danke für die Antwort :)

    Es ist immer schwer sich vorzustellen wie es damals war. 200 Jahre her schwieriger als 60 Jahre her. Und wo genau lag die Unterschied zwischen was die Expeditionen und die Posthaltereien gemacht haben. Gab es lokalen Unterschiede? Und wie hat sich die Posthaltereien sich entwickelt ausser den Austausch von Pferde zu Fahrräder oder Autos.

    Diese Geschichte ist ein wichtiger Teil die Postgeschichte finde ich, aber es ist durch die Litteratur schwer zu greifen. Deswegen habe ich gehofft dass dieses Thema "Postdienststellen und Verwaltungsfragen" einmal etwas bringen sollte. ;)

    Es liegt mir aber auch so fern dass ich finde gute fragen zum Thema schwer zu finden.

    Die Kiste liegt noch nicht vor mir, so es gibt immer noch Hoffnung etwas herauszufinden :)

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo manuzerle

    Nein, 20 Jahre her ist es nicht, nur so 4 Jahren glaube ich. Bayern habe ich nur 5 Jahre oder so gesammelt, so diese Marke war relativ am Anfang meine Karriere. Heute wäre ich kluger in dem Sinn dass ich eher eine andere aber günstiger kaufen wollte, und auch mit gleiche Freude. Mein "Fehler" ist dass ich oft mit einer angezündeter Herz kaufe, und vielleicht nicht bekomme was ich eigentlich haben wollte. Es ist aber immer schwierig zu beurteilen.
    Meine Beurteilung Heute ist nicht gleich die ich in 10 Jahren haben will. Aber trotzdem, die Marke ist eine meine beliebtesten.

    Hallo bayern klassisch

    Das ist ein Schmankerl :)

    Aber auch hier lässt sich die Beurteilung diskutieren. 820 Euro ist sehr viel Geld, aber wenn man sich jeden Tag darüber freuen kann ist es nicht viel Geld. ICh weiss nicht ob ich so viel Geld für dieser Brief bezahlen würde. Nicht dass der Brief es nicht wert ist, sondern es muss in der Sammlung irgendwo passen. Und hier ist wohl die Schlüssel bei jeder gelungene Kauf - dass die Marke oder der Brief verdammt gut in der Sammlung passt. So denke auf jeden Fall ich (hoffe ich/glaube ich :D)

    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo Bayern-Kreuzer

    Es gibt schlimmeres als 52 Euro auf eine durchaus schöne Marke zu brauchen. Auch von mir, gratulieren :P :P :P


    Ich will auch gern ein Beispiel zeigen. Diese Marke habe ich mal für 180 Euro + Zuschlag bei ein Auktionshaus mit Hochglanzpapierkataloge. Es ist ein 4 I mit relativ guten Stempel. Das Geld kommt nie wieder Zurück, deswegen kaufe ich auch nicht meine Marken. Aber vielleicht war es etwas zu viel? Ich war auf jeden Fall erstaunt dass ich es gemacht hatte, damals.


    Viele Grüsse
    Nils

    Hallo manuzerle

    Eine interessante Problemstellung/Frage.

    Da ich letztlich kein Marke mehr gekauft habe, kann ich diese Verkauf schwer beurteilen. Anderseits hat es auch bei mir passiert dass ich wie ein Verükter gekauft habe :D
    Diese Marke ist wohl ein Liebhaberlos.

    Darf ich fragen wie viel du hier bieten wollte, in diese Zusammenhang ist es interessant zu sehen wie unterschiedlich man es beurteilen kann. Wenn die Marke geprüft wäre könnte ich sicher 50 Euro bieten. Sonst nicht mehr als 35-40 Euro.

    Viele Grüsse
    Nils