Beiträge von Andreas

    Hallo Ulf !

    Vielen Dank für die Begrüßung und die Erklärung so weit es aufgrund der vorliegenden Fakten möglich ist.

    Beste Grüße !

    Andreas

    Guten Abend !

    Über den gesamten Zeitraum könnte doch einiges zusammen kommen und das hier vielleicht ein interessanter Thread werden.

    Die beiden Briefe steckten in einem Posten mit sieben Schweizbriefen. Wenn der "kleinere" nicht dabei gewesen wäre, hätte ich die Besonderheit wohl übersehen. Das es sich um zwei Irrläufer handelte, machte es nicht einfacher.

    Zur Erklärung der Auszug aus dem Attest zu dem Einschreiben in der 2. Gewichtsstufe.

    Beste Grüße!

    Andreas

    Guten Tag !

    @bk Das war mit Sicherheit nicht erlaubt. Genauso sicher ist es hier und da gemacht worden. Die Frage ist eigentlich, ob man einengroßen Schriftsatz, der nebst anderen Unterlagen meinetwegen 1.500g gewogen hat, nicht auch als Paket oder im Beutel hätte verschicken können. M.E. ja !

    Wenn die Unterlagen nicht gerade streng geheim waren, was bei dem Format des Absenders durchaus nicht zutreffen muss, dann spricht eigentlich nichts dagegen. Auch nicht, wie von Dir richtig angeführt, die drohende Zollkontrolle.

    Dann ist man aber auch im Bereich Geschäftspapiere. Ein Brief mit ein paar Seiten separat und den Rest als Geschäftspapiere, die auch unverschlossen verschickt werden mussten, hätten 20 oder 40 Pfennig für den Brief und 1,50 Mark für die Geschäftspapiere ausgemacht.

    Den Beleg hätte ich allerdings auch sehr gern. Die Sendungsart Geschäftspapiere gab es im Inland erst ab dem 1.4.1900 - also mit nachverwendeten Krone&Adler noch möglich. Hätte ich auch gern, nutzt aber nichts. ;(

    BaD Danke für die Info. Kannst Du mir bitte sagen, wo ich die Regelungen ausl. Paketpost finden kann. Welches Land ab wann zu welchen Tarifen usw. 

    Beste Grüße !

    Andreas

    Hallo bk!

    Zitat aus dem Pfennighandbuch:

    Nach der damaligen Definition waren Pakete im engeren Sinne jeder aus zusammengelegten Sachen hergestellte (gepackte) und mit einer Umhüllung (Verpackung) sowie mit Aufschrift versehene Gegenstand der Postbeförderung, welcher seine äußeren Form nach nicht in die Klasse der Briefe gehörte. Im Übrigen konnte die Form verschieden sein.

    Alternative wäre noch als Versand als Geschäftspapiere denkbar gewesen.

    Tarif 5 Pfennig je 50g mindesten 20 Pfennig – Höchstgewicht 2 kg. Sie hatten nicht die Eigenschaft einer eigentlichen oder persönlichen Korrespondenz. Also z.B. Prozessakten, Manuskripte etc. und durften wie Drucksachen nicht verschlossen werden. Aber Briefe ins Ausland mit dem Tarif sind selbst mit niedrigen Gewichten schon absolut selten. Ich habe einen nach Frankreich hier, den ich später mal zeigen kann.

    Wer beschreibt schon 330g Papier nach Brasilien ? Wenn ich die Umschlaggröße sehe, wird wohl irgendetwas beigepackt gewesen sein.

    Auf den Hinweis von Nils hin habe ich ein wenig gesucht. Ich hoffe der Link funktioniert:


    https://books.google.de/books?id=E4tDj…mscheid&f=false


    Wenn man sieht wer sich dort unter 3.4.7 zusammengeschlossen hat, kann der Brief auch umfangreicher gewesen und bewusst verschlossen als Brief auf den Weg gebracht worden sein.

    Beste Grüße !

    Andreas

    Hallo bk,

    das hat bei den guten alten Kaufleuten wohl letztendlich die Geldbörse bestimmt.

    Für Postpakete von bis zu 3 kg bzw. 5kg hat es 1880 und 1885 umfängliche Vereinbarungen gegeben. Laufen Dir oftmals mit 80,160 und 240 Pf. Standardfrankaturen für ein bis drei Pakete bis zu 5kg nach Belgien, Niederlande, Schweiz usw. über den Weg. Diverse unterschiedliche Pauschalsätze in andere Länder wie z.B. Rumänien 140 Pf. allerdings bis zu 3kg.

    Norwegen bis zu 3kg je nach Leitweg 100, 140,160 Pf. etwas komplizierter. (Ist ja klar!)

    In 1886 sind dem Abkommen einige Südamerikaner beigetreten, wobei ich Brasilien nicht bestätigen kann. Auch kann ich keine einzelnen Sätze in diese und andere exotischeren Länder nennen.

    Eigentlich folgert daraus, dass es keinen Brief in die Schweiz in der 5. Gewichtsstufe geben dürfte. Die gibt es aber, wenn auch nicht in Massen. Im Umkehrschluss sollte ein Paket nach Brasilien, falls überhaupt möglich, im Bereich von 4,40 Mark oder mehr gekostet haben. Ein Paket in die USA bis zu 5kg hat m.E. 4,50 Mark zu dieser Zeit gekostet. Könnte also passen.

    Angehangen eine Paketkarte von Lübeck nach Madajascar (Frankreich) vom 17.11.1898 frankiert mit 2,40 Mark für bis zu 5kg. Jetzt können wir noch spekulieren, was diese alten hanseatischen Kaufleute, von denen ich mir manchmal viel mehr in die heutige Zeit wünsche, alles noch in dem 5kg Paket mit versandt haben. Post für den Empfänger oder auch für andere Empfänger ?

    Ein Mindestgewicht konnte ich nicht finden, was auch unsinnig wäre, sonst hätte man einfach ein gute Flasche Pfälzer Wein dazu gepackt.

    Beste Grüße !

    Andreas

    Hallo Bayernkreuzer !

    Ich denke das auch.

    Der Köln-Stempel wird in "Illustrierte Kölner Postgeschichte" - Dittgen auf Seite 28 gezeigt. Der dort gezeigte Brief datiert vom 23.8.1788. Einen weiteren Brief (nicht meiner) ebenfalls aus 1788 habe ich angehangen. Dieser Stempel entspricht wohl dem ersteren. Es wird aber auch darauf hingewiesen, dass der Stempel in verschiedenen Schrifttypen vorkommt.

    Wenn man den Scan sieht, ist man bei oberflächlicher Betrachtung eigentlich auch nicht mehr so weit von dem "Ruppin" weg.

    Dir vielen Dank !

    Andreas

    .

    Guten Morgen !

    @Bayern-Nils – Danke für die Info.

    @ BK – Der Umschlag erinnert mehr an Segeltuch oder den Stoff dieser Maurerhosen.

    Zu Deiner Frage musste ich doch etwas suchen und hoffe, dass es richtig ist.

    Ab dem 1.7.1875

    Auslandsbriefe ohne Höchstgewicht

    Drucksachen 1.000 g

    ab dem 1.4.1879 2.000 g 

    Nur interessehalber:

    Ab dem 1.1.1875

    Inlandsbriefe 250 g (NDB dto.)

    Drucksachen 1.000 g (NDB 500g)

    Beste Grüße !

    Andreas

    Guten Morgen !

    Vielen Dank für die freundliche Aufnahme.

    Klesammler – Das wird sich wohl entwickeln. Vielleicht der Kölner Raum oder auch mein jetziger Wohnort, der unmittelbar an der Grenze zur deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens liegt. Der Bereich von Aachen über Eupen, Verviers , Malmedy, St.Vith usw. hat ja in seiner Entwicklung einiges zu bieten. Es scheint aber auch recht schwierig zu sein, überhaupt etwas zu finden.

    @Württemberger – Nachwuchs trifft zwar den Nagel auf den Kopf, aber allein der Begriff hat mich regelrecht beschwingt.

    Nochmals vielen Dank !

    Beste Grüße !

    Andreas

    Guten Tag !

    Ein erster Beitrag:

    Es handelt sich um einen Auslandsbrief nach Rio de Janeiro, der mit 4,40 Reichsmark frankiert ist. Bei einem Portosatz von 20 Pfennig für je 15 Gramm muss der Brief zwischen 330 und 345 Gramm gewogen haben. Dies entspricht der 22. Gewichtsklasse.

    Frankiert ist der Brief mit einem Paar Mi.Nr. 48d, einer Einzelmarke, Dreier- und Viererstreifen Mi.-Nr. 49b sowie einem Viererstreifen Mi.-Nr. 50d.

    Entwertet mit einem Gitterstempel Remscheid *1a4.8.968-9N

    Rückseitig Ankunftstempel vom 24.8.96

    Beste Grüße !

    Andreas

    Hallo zusammen !

    Von bk im Januar 2011 auf dieses Forum aufmerksam gemacht, ist er blitzschnell wie immer schon angemeldet.

    Ich habe erst mit Ü50 mit dem neuen Hobby begonnen. Der Schwerpunkt lag im Bereich Pfennige/Krone/Adler (hier auch Mitglied der ArGe) und Württemberg. Jetzt knapp Ü60 und nach einer kleineren Pause sollen die Interessen auch in Richtung Preussen und NDP gehen, was sich bei einem mittlerweile in der Eifel lebenden Kölner eigentlich anbietet. Hier bitte ich vorab schon einmal um Unterstützung.

    Bei der geballten Kompetenz im Forum werde ich wohl weitaus mehr lesen als schreiben.

    Angekommen !

    Andreas