Beiträge von Rainer

    Oh Mann dachte ich heute Morgen um 7:45 als es an der Haustüre klingelte, wer kommt um diese Zeit schon..., OK, es war FedEx mit einem dicken Umschlag aus England mit meinen Kolumbien Losen drin...

    Ein neuer Beleg für meine Overland Mail Baghdad-Haifa Sammlung und vielleicht für mein Exponat.

    Basra, Irak, 3. November 1925, Overland Mail Bagdad-Haifa nach Vaduz / Liechtenstein. Ehrlich gesagt, nach fast 40+ Jahren Interesse an der Postgeschichte des Irak, habe ich noch nie einen Brief aus dieser Zeit vom Irak nach Liechtenstein gesehen.

    Der Leitwegvermerk scheint auch von einem bisher nicht erfassten Typ zu sein, Details folgen zu gegebener Zeit.

    Das (Rückseitige) Porto von 1R 2 A (=18 Anna) bezieht sich auf einen Overland Mail Brief der 3. Gewichtsstufe (41-60 Gramm), Portozusammensetzung also:

    Porto 3 A + 2 x 1 ½ A = 6 A.

    Einschreiben 3 A

    Overland Mail Zuschlag 9 A (3 x 3 A)

    Insgesamt 18 A.

    Es gibt eine handschriftliche Notiz 231 ½ auf der Vorderseite, die vom Auktionator als Gewicht (23,5 Gramm) erklärt wurde..., dies ist nicht korrekt, die 231 ist die Einschreibnummer die mit der Nummer des R-Zettels identisch ist, eine übliche Prozedur der Wiederholung der Nummer des R-Zettels auch in Handschrift auf dem Brief. Wahrscheinlich um die Nummer für den Fall festzuhalten dass der R-Zettel beim Transport verloren geht.

    Die handschriftliche Notiz 1 / 2 unterhalb der Handschrift 231 kann ich mir allerdings nicht erklären.

    Während ein Juror auf einer FIP-Ausstellung vielleicht nichts Besonderes an diesem Umschlag sieht, sogar die Größe des Umschlags macht es notwendig, nur diesen Umschlag auf dem Blatt zu zeigen und eventuell leeren Platz auf dem Blatt zu lassen..., ist es für mich ein wichtiger Bref.

    Das Nonplusultra wäre natürlich ein Umschlag, der VON Liechtenstein in den Irak geschickt wurde, befördert von der Overland Mail von Haifa nach Bagdad.

    Es ist wichtig zu wissen, dass Liechtenstein ab 1923 zwar eine unabhängige Postverwaltung mit eigenen Briefmarken, aber keinen eigenen Postverordnungen war. Ab 1923 wurden die Vorschriften der Schweizer Post von der liechtensteinischen Post angewandt..., d.h. theoretisch kann es Belege aus Liechtenstein geben, die mit liechtensteinischen Briefmarken frankiert sind und für deren Beförderung mit der Overland Mail von Haifa nach Bagdad die Zuschläge nach den Schweizer Vorschriften korrekt bezahlt wurden. OK, ein Traum kostet nichts, aber die Jagd ist eröffnet!!!

    Bei solchen Gebieten darf man warlich nicht wählerisch sein..., anderseits, wer einmal Tibet sammelte für den sind solche Belege schon fast FDC Qualität...

    Hier noch einige nette Sachen.

    Hier einige weitere schöne Stücke. 3 Belege (plus ein paar Briefmarken der "Transportadora Colombia". In der Literatur sind 3 Belege abgebildet, darunter der Beleg auf dem ersten Bild, die 2 weiteren Belege waren bisher noch nicht erfasst. Don schreibt zwar, dass nur 3 Belege bekannt sind. In Wirklichkeit sind es jetzt 5.

    Auf der Internet Site von Grosvenor wurde nur das erste Albumblatt abgebildet.

    HIer ist noch was nettes:

    Dieser Dienst wurde von der Zeitung La Vanguardia Liberal aus Bucuramanga eingerichtet, um vor allem die schnelle Zustellung von Exemplaren der Zeitung nach Cucuta zu gewährleisten. Der Dienst wurde 1934 aufgenommen und im folgenden Jahr eingestellt.

    Es wurde nur eine Briefmarke herausgegeben...

    Es sind nur zwei Belege bekannt..., dies ist der in der zeitgenössischen Literatur abgebildete Beleg...

    Oder hier:
    2 Briefe der Garage Hudson, dabei der einzige bekannte Brief mit der schwarzen Marke, von dieser ist nur noch eine einzelne Marke bekannt..., von der roten Marke habe ich schon 3 Marken sowie 3 Briefe, nun 4!

    Hier ist ein solches Stück..., ein Brief der Compania Terrestres, auf der Rückseite insgesamt 28 (wenn ich mich nicht verzählt habe) Briefmarken der großen gelben Marken, von denen weniger als eine Handvoll bekannt waren. Ich frage mich, warum dieser Umschlag eine so große Menge dieser Marke trägt. Unnötig zu sagen, dass dieses Stück NICHT im Katalog oder im Internet abgebildet war.

    Entschuldigung für das schlechte Bild..., die Lichtverhältnisse auf der Ausstellung waren nicht optimal.

    Gerade kam der Briefträger, sorry Zusteller, und brauchte ein Paket mit 8 Katalogen, davon 7 fest gebunden, zur Heinrich Köhler März Auktion..., bei der Eriwan Auktion ist auch was für mich dabei, wird sicher €€€

    Aber auch die anderen Auktionen zeigen tolle Sammlungen und Stücke.

    Liebe Freunde,

    aus bekannter, großer Sammlung darf ich dieses Stück zeigen, das am 27.11.1925 von Goldwil nach Kabul verschickt wurde und mit 30 Rappen nur teilfrankiert sein konnte. In Afghanistan wurde die Inlandsgebühr von 40 Peiso aufgeklebt. Dieser Modus operandi dauerte bis zum Eintritt Afghansitans in den UPU am 1.4.1928 an. Viele Briefe dieser Art wird es also eher nicht gegeben haben. Aber er hat sowieso alles, daher darf das nicht wundern ... :P

    Hat der Sammler auch was aus der Zeit von der Schweiz mit der Overland Mail nach Baghdad?