Beiträge von Rainer

    Hallo,

    Los 486 der 8. Boker-Auktion erzielte einen Zuschlag von DM 1.150.000.- und ging nach meinen Informationen an einen sehr bekannten Sammler, der mittlerweilen leider verstorben ist.

    Wie ich höre, ist aber nicht damit zu rechnen, dass diese Briefe noch einmal auf Auktionen als echte Briefe angeboten werden.

    Beste Grüße

    Markus

    Da wurde ja viel Geld verbrannt.., na ja,ich denke der Besitzer konnte es verschmerzen..., und die Erben sollte es nicht interessieren.

    Hallo Rainer,

    es gab ja auch Korrespondenz in Gegenrichtung und wenn neue Vorgaben für die Adressierung in Bagdad bekannt wurden, haben die Betroffenen dies ihren Geschäftspartnern sicherlich schnell mitgeteilt.

    So kenne ich es z.B. aus russisch-französischen Briefen, die per Forwarder-Adresse im österreichischen Grenzort Brody ausgetauscht wurden.

    Gruß

    Michael

    Das ist mittlerweile auch mein Gedanke...

    Es ist mir völlig klar dass noch Fragen offen bleiben, selbst hinsichtlich der Adressierung ist mir nicht klar woher der Absender wusste wie die Briefe zu adressieren waren..., die Empfängeradresse entsprach ja, zumindest wie ich es sehe, nicht der Verordnung der Sächsischen Post.

    Nach fast 160 Jahren mache ich mich nun daran das zu klären, das geht nicht von heute auf Morgen und bis diese Sachen mal im dann erweiterten Exponat ausgestellt werden vergehen wohl noch einige Jahre und die jeweils neuesten Forschungsergebnisse fließen dann ins Blatt ein. Insofern ist das nun mal ein erster Entwurf.

    Dieter,

    Nein, noch nicht. Den Exponatspass habe ich aber schon.

    Mal sehen wann eine passende Aufstellung ist und ich das Exponat bis dahin fertig bekomme.

    Von den Losen diem ich bei der Grosvenor-Auktion gewonnen habe konnte ich eine Briefmarke (plus etwas zusätzliches Geld) eintauschen und diesen seltenen Brief von der Compania Urbana de Transportes Sucesores Pachuribe erhalten.

    Ein sehr, sehr seltener Brief, der am 9. August 1928 von Cali nach Tulua geschickt wurde. Es sind nur 3 Belege mit den violetten Pachuribe-Marken bekannt...

    Hallo Jürgen,

    das hat in diesem Fall nichts mit dem Router zu tun. Es gab durch Bauarbeiten einen Kabelschaden. Bis jetzt sind noch nicht alle wieder am Netz. :(

    Dieter

    Wenns an dem betreffenden Tag noch nicht geht, enfach mit dem Laptop in ein Cafe / McDonalds o.ä. setzen..., die haben im allgemeinen WiFi...

    Über die letzten Tage / Nächte habe ich mich durch gefühlt 20000 Selten Sächsische Postverordnungen gekämpft und kann nun 4 Paragraphen aus der Zeit von 1843-1866 belegen welche mit der Post nach Baghdad zu tun haben.

    Der deutsche Staat Sachsen veröffentlichte in seinen Mitteilungsblättern die Mitteilungen / Paragraphen

    29. Januar 1844 (Mitteilung der kaiserlichen österreichischen Post)

    Nr. 1444 vom 4. März 1856

    Nr. 2362 vom 29. Dezember 1863

    und

    Nr. 2701 vom 29. Oktober 1866.

    Der für den gezeigten Brief wichtige Paragraph ist die Nr. 2701 welcher sagt:

    2) Sendungen nach und aus solchen Orten, an welchen sich Kaiserlich Österreichische Postanstalten nicht befinden.

    Briefsendungen nach Adalia, Aleppo und Damascus müssen bis Smyrna,

    Briefsendungen nach Amaßia, Bagdad, Diarbekir, Mosul und Sivas bis Samsun frankiert werden.

    Briefpostsendungen nach dem Innern Kleinasiens sind an Mittelspersonen in Beirut oder Smyrna zu adressieren, welche das Porto für die Weiterbeförderung vorausbezahlen.

    Beirut, Samsun und Smyrna siehe unter 1.

    Briefpostsendungen nach den im Vorstehenden nicht genannten Orten der Asiatischen Türkei sind an einen Korrespondenten in Constantinopel oder in einem der unter 1 genannten Orte, über welchen sie spediert werden, zu adressieren.

    Basierend darauf habe ich mal folgendes Albumblatt erstellt und würde mich über sachliche Kommentare / Verbesserungsvorschläge freuen.

    Der Englische Name des Deutsch Österreichischen Postvereins scheint Austro German Postal Union zu sein..., siehe Wikipedia.

    Austro-German Postal Union - Wikipedia

    Falls Philatelisten da die wörtliche Übersetzung " Deutsch-Österreichischer Postverein" verwenden bitte ich auch um Hinweis.

    In Budapest traf ich Eliahu Weber, er war immerhin Präsident der Jury. Habe ihm zu seinem Ergebnis bei der Auktion gratuliert und wir haben auch zusammen zu Abend gegessen...
    Bin gespannt wie die Auktionen 3-5 seiner Bayern Sammlung aussehen und ausgehen werden.

    Noch eine Frage an Euch, die Hinterlegkarton benutzen: verwendet Ihr ein Schneidegerät, und wenn, welches? Ich muss sagen, dass ich das saubere Zuschneiden per Hand bei grösseren Belegen sehr schwierig finde.

    Ich habe da mehrere Schneider..., , muss mal die Typen raussuchen und Fotos machen...

    Prinzipiell kann man sagen, spare da nicht am Preis, wichtig ist dass die Klinge beim Hebelschneider dick ist und sich nicht verbiegt.

    Der große Schneider hat ein Schneidrad...

    Nun möchte ich auch mal meinen "Senf" dazu geben.

    Belege montiere ich mittels Photoecken von Archiv-Box, dazu habe ich hier schon mal was geschrieben, auf "Hinterlegkarton", dieser wird mach dem montieren der Belege mit kleinem Rang (ca. 2 mm, abgeschnitten.

    Marken oder Einheiten habe ich hinter Hawid, auch diese werden auf den "Hinterlegkarton" geklebt.

    Aber, zur Befestigung auf dem Albumblatt verwende ich nicht den hier so gelobten Abrollkleber von HERMA, den nutze ich früher mal, hatte aber die Erfahrung dass der zumindes bei weiochem Karton so gut klebt dass beim Abnehmdne des Stückes der Karton teilweise kaputt gebt.

    Ich verwende nun die Post-It's, aber die Super-Sticky. Da schneide ich den Teil wo der Kleber dran ist ab, rückseitig auf den dann mit dem Klebestift Kleber auftragen und dieses Teil mit dem Kleestiftkleber der kommt auf den Hintergrundkarton, die Seite mit dem Post-It Kleber kommt dann auf das Albumblatt. Klebt sehr sicher, verwende ich ja auch bei meinen Exponaten welche ziemlich beansprucht werden.

    Der Vorteil des Post-It Klebers ist dass das Teil mit dem Kleber problemlos von einem Blatt auf das andere Blatt ummontiert werden kann.