Beiträge von MisterTP

    Hallo Ulf,
    Danke fúr deine Hilfe,
    Also war das fast schon ein Banktransport, ein Sack voller Geld! Also kein Postschein über einen Brief, sondern "Paketpost". Worauf bezieht sich dann links unten doe Portoangabe? Auf die Austelleung des Postscheines? Oder Empfangsschein oder ähnliches?

    PS.: Polen mit "h" geschrieben, sieht schon lustig aus!

    Torsten

    Hallo,

    ich möchte euch einen Postschein zeigen.
    Der Schein wurde am 13 März 1755 in Döbeln ausgestellt. Ich konnte bis jetzt nur einiges entziffern. Wenn ich richtig lese, wurde da etwas (Sack???) mit einem Wert von einhundert u. ??? an Herrn Voigt? nach ??? aufgegeben.
    Links unten steht : Porto fünff Grs. (Groschen?)
    Der austellende Postbeamte hies wahrscheinlich Pfeil (Unterschrift rechts unten)
    Ich habe leider über diese Zeit keine Literatur.
    Kann mir da jemand helfen, was genau aufgegeben wurde und wohin?

    Danke
    Torsten

    Hallo Klesammler,
    kein Problem, im Bild siehst du den Anfang des Briefes. Habe jetzt nicht alles gescannt wegen der Bildgröße, aber es sind auch sonst weiter keine Datumsvermerke zu sehen. Der Brief ist leider in französisch geschrieben. Wahrscheinlich von einem Franzosen in Sachsen in die Heimat??.

    Hallo BaD,
    Danke für deine Ausführungen. Trotz vieler Fragezeichenweiß ich jetzt ein bisschen mehr, grade in Bezug auf die verschiedenen Stempel. Vielleicht gibt es ja noch weitere Erkenntnisse.
    Beste Grüße
    Torsten

    Hallo,
    ich möchte euch einen Brief zeigen, und ich hoffe, ihr könnt mir die diversen Zahlen und unleserlichen Symbole vielleucht etwas näher erläutern.
    Der Brief lief April 1855 Von der Mylauer Spinnerei Ch.G. Brückner von Reichenbach in die Schweiz nach Rappertswill. Links unten Franco 5/1 durchgestrichen?? Auch auf der Rückseite noch ein Gebührenvermerk, eine 3 ?? Stempel St.Gallen nachmittag.
    Bin für Erklärungen danbar.
    Einen schönen Abend
    MisterTP

    Hallo an die Sachsenspezialisten.
    Ich möchte euch einen Brief aus dem Jahr 1838 zeigen. Er lief von Großenhain (Grossenhayn) nach Frankreich, genauer nach Falaise im Département Calvados. Links unten eine rote 9, in der Mitte die rote 12 ist durchgestrichen, rechts oben die rote 13 ebenfalls durchgestrichen. Am oberen Rand eine 14 und franco. Dreimal der Stempel PP und ein schwer leserlicher runder roter Stempel. Rückseitig Ankunftsstempel Langannerie. Das ist auch schon alles, was ich dazu sagen kann, da mein Wissen in Bezug auf sächsische Postbeamte, Gebühren Taxen Leitwege eigentlich eine einzige große Lücke ist. Bin für jede Info dankbar
    MisterTP

    Hallo Filigrana
    mich bringt blos ins grübeln, das in der Postverordnung vom Anfang dieses Themas steht, das bei der Briefpost kein Wert angegeben sein darf (Seite 308 ). Ansonsten ist es dann Fahrpost. Und bei der Fahrpost gibt es ein Wertporto zum normalen Briefporto dazu. So hab ich das gelesen, aber es kann sein, das ich da einiges durcheinander bringe. Bin für Hilfe immer dankbar ^^
    Torsten

    Danke für eure Antworten,

    Bei einem Wertbrief mit Banknoten gab es aber doch ein Wertporto. Die Gebühr setzte sich doch zusammen aus Briefporto, Wertporto und Rekogebühr. Dann müssten sich die 24x aufteilen in 12x Portogebühr, 6x Wertporto und 6x Recogebühr.
    Sehe ich das richtig?
    MisterTP

    Hallo nochmal,
    ihr merkt schon, ich hab jetzt wieder mehr Zeit! :D
    Ich habe noch einen Brief mit ein oder zwei ? beim Porto.
    Der Brief lief im September 1846 von Czaslau (heute Čáslav östlich von Prag) an das löbliche Civilgericht der Stiftsherrschaft Schotten in Wien.
    Links lese ich unterstrichen "franco gegen auf und Abgaberecepisse".
    desweiteren beschwert mit Banknoten im gesamtwert von 49Gulden und 7x.
    rechts lese ich franco 24x, darunter R R und 12x.
    Der Vermerk in Rötel links oben weiß ich nicht, eine 6?
    Porto über 20Meilen 24x, R R´heißt Retourrecepisse? und kostet 12x Links oben vielleicht 6x Porto für Wertbrief?
    Was bedeutet der rückseitige Gebührenvermerk? Botengebühr, Recepisse-gebühr??
    Viele Grüße
    MisterTP

    Hallo bayern klassisch,
    das mit dem Datum könnte passen, liegt zwischen aufgabedatum und "Rückkehrdatum". Ist vollkommen klar, das man nicht alles klären kann. Aber ohne Neugier keine Sammelleidenschaft, oder?
    Grüße MisterTP

    Hallo,
    ich möchte euch ein unscheinbares aber interessantes Stück zeigen. Ich würde sagen eine Drucksache- aber sowas gabs damal noch nicht, oder?
    Der Briefdatiert vom 2.4.1846 und ging vom Handelshaus Kohaut und Comp. in Wien nach Troppau (Böhmen). VS roter Stempel Wien und roter Frankostempel. RS Ankunftsstempel Troppau.
    Meine Frage. Ist das ein Teilfranko--da auf beiden Seiten eine Gebühr(12x?) vermerkt ist?
    Der Inhalt ist auch interessant. Eine Einschätzung der Weltwirtschaftslage in Bezug auf Import und Export von Kolonialgütern
    Grüße MisterTP

    Hallo Bayern klassisch,
    Nachdem ich noch einige Zeit am Entziffern war, hab ich noch ein paar Infos.
    Der Brief war an die Herrschaft Czernin(oder Czenin) im Klattauer Kreiese in Böhmen adressiert. Die Herren von Czernin waren ein uraltes Adelsgeschlecht mit einer Menge burgen und Schlösser. Der Stammsitz war in Chudenitz bei Klattau.
    Was du unter dem Exoffo-Vermerk kaum lesen konntest, heist "Herrschaft Czernin bey Pilsen" Dann noch "retour von (via?) Chudenitz. Untendrunter noch mal "retour" aber andere Handschrift.
    "Bei Pilsen" ist mit roter Tinte unterstrichen, ich denke, das gehört noch zum ersten Zustellversuch.
    Exoffo wurde wahrscheinlich durchgestrichen, damit der Absender weger erfolgloser Zustellung sein Geld bekam, oder??
    Und ich rätsele immer noch, ob die rote Beschriftung auf der RS eine Gebühr bedeutet. Vorne wurde mit roter Tinte Pilsen unterstrichen- vielleicht ein Zusammenhang?
    Der Brief lief auch ziemlich lange. Laut Inhalt am 26. März abgeschickt und RS Ankunftsstempel der Retour Wien 22.April.
    Da wird mir immer wieder bewusst, wie langweilig doch einfaches Briefmarkensammeln ist!
    MisterTP

    Hallo Bayern Klassisch,
    danke für deine Antwort. Ja, hatte jetzt erstmal eine größere Pause. Im März gab es Nachwuchs, da hatten die alten Briefe erstmal zu warten:-)
    Lag ich richtig mit "Bei Abgabe zahlbar" Ich tu mich schwer mit der alten Schrift aber manchmal gibt es doch erfolgserlebnisse. Der rückseitige Stempel V:PILSEN ist übrigens der erste Stempel von Pilsen laut meinem Handbuch.
    Den Brief hab ich übrigens per Internet in London aufgestöbert(5,-euro)
    Schönen Abend
    MisterTP

    Hallo an alle,
    nach langer Sommerpause hab ich nun mal wieder die Augen aufgemacht nach interessanten alten Briefen und bin auch fündig geworden. Ich möchte euch einen Brief zeigen, bei dem ich bei den Gebühren nicht weiterkomme.
    Der Brief lief von Wien über Pilsen nach Klattau in Böhmen. Vorderseitig deutlich mit Rötel 24x daneben mit tinte 14x?
    Oben links wurde EX OFFO durchgestrichen, darunter notiert: bei Abgabe zahlbar
    Zwei Vermerke "retour"
    Auf der Rückseite am Rand lese ich noch Porto 25x und in der Mitte steht noch mit roter Tinte sowas wie 1/4
    Bin für jede Erläuterung dankbar
    Grüße aus dem Erzgebirge

    Hallo Filigrana,

    danke für deine große Mühe. Es ist fast wie in einem Krimi, wenn man einen alten Brief enträtseln will.
    Das Siegel ist nicht das Österreichische Staatswappen aus dieser Zeit, da es in der Mitte nicht das Habsburger Wappen hat , sondern das ungarische Doppelkreuz.
    Ich habe auch noch eine PN an das Forumsmitglied "Ungarn" geschickt wegen der Adresse, aber leider noch keine Antwort erhalten.
    Ich werde weiter dran bleiben und sehen, was ich noch so rauskriege.
    Danke und schönen Abend
    MisterTP

    Hallo und guten Abend,

    habe wieder mal einen alten Brief bekommen, den ich gerne mal zeigen will. Der Brief lief 1834 innerhalb Österreich-Ungarn, besser gesagt auf ungarischem Territorium. Absendeort ist mir leider noch unklar. Auf der Vorderseite lese ich zwei Ortsangaben. Zum einen Saros (Komitat Sáros) und rechts unten Prešov (deutsch historisch: Eperies, ungarisch: Eperjes). Liegt in der Ostslowakei. Links unten Hivatalbol bedeutet Amtsbrief o ä. (Hier ein Dankeschön an Filigrana für eine erste Hilfe). Rüchseitig der Vermerk "Über Wien nach Pressburg angekommen" Und einen Ankunfsstempel vom Januar Pressburg. Meiner Meinung nach war aber Pressburg nur eine Zwischenstation. Leider ist auf der Vorderseite der rote Stempel rechts oben recht unleserlich. Dafür auf der Rückseite ein schönes großes kaiserliches Trockensiegel. Wenn mir jetzt noch jemand das ungarische etwas näher verdeutschen könnte.....
    Grüße und einen schönen Abend

    Hallo,
    habe wieder einen neuen Brief bekommen, den ich gerne zeigen will. Er stammt aus dem Jahr 1821. Der brief lief von Prag nach Aussig, also innerhalb Österreich, Porto 8x. Soweit gut. Dann lese ich da noch retur--oder ähnlich? Meine eigentliche Frage bezieht sich aber auf den Stempel auf der Rückseite. Jemand schon mal sowas gesehen? Ich habe da null Ahnung. Eingangsstempel oder etwas ähnliches vielleicht
    MisterTP

    Nochmal kurze Frage zum Zeitraum, wenn der Absender 18Kr bezahlt hat und es keine Marke auf dem Brief gibt- dann ist der brief vor Juni 1850 gelaufen oder es war eine Art von Barfreimachung- liege ich da falsch? Ein Datum gibt es leider nicht auf dem Brief.
    Grüße
    MisterTP

    Danke für deine schnelle Antwort.
    Den Brief hab ich von der anderen Seite der Grenze(Tschechien) für 2,50euro. Da drüben werden so alte Briefe nicht so gesammelt, und Vorphila erst recht nicht. Gut für andere. :D Da stöbere ich auch immer mal auf Internetauktionen rum und werde immer mal fündig.
    Das blaue "d" hat was mit den 18Kreuzern zu tun, denke ich, da die Wertangabe auch so blau unterstrichen ist. Werde ihn auf jedenfall gut aufheben.
    Ach, wie langweilig ist doch briefmarkensammeln! :D
    Schönen Abend noch

    Hallo nochmal
    Mittlerweile habe ich die Vorphilafibel von Hubert Jungwirth erhalten- super für Vorphila-Anfänger wie mich.
    Dann möchte ich aber noch einige andere Bücher vorstellen, die speziell zu meinem Sammelgebiet passen. Es handelt sich um das mehrbändige Werk MONOGRAFIE ČESKOSLOVENSKÝCH ZNÁMEK. Monografie der tschechoslowakischen Marken. Allein 6 Bände behandeln Stempel. Ich habe jetzt 2 Bände mit über 600 Seiten mit ausführlichsten Stempeldaten ab Vorphila bis 1918, nochmals 2 Bände allein mit den österreichischen Übergangsstempeln 1918-1920 und nochmals zwei Bände mit den tschechischen Stempeln 1918-1939. Es werden hier nur Stempel behandelt, die das Gebiet der Tschechoslowakei bis 1939 betreffen, auch in der österreichischen Vorphilazeit. Im Anhang gibt es sogar eine deutsche Übersetzung der Einleitung, und zu den Stempeldatenbanken braucht man keine Fremdsprache.
    Alles zusammen für 19,- Euro in einem Antiquariat in Bratislava. Dem Internet sei Dank!