Beiträge von Käsaarlänner

    Hallo zusammen,

    einige Dinge im Zusammenhang der obigen Aussagen erschließen sich mir nicht, aber hier tummeln sich ja genügend Experten, die sicher plausible Antworten haben:

    * hatte denn ein so großes Postamt wie Schweinfurt nicht mehrere Mühlradstempel gleichzeitig im Einsatz, es gibt doch selbst von kleineren Ämtern öfter mehrere Typen? Wurden die zwingend nacheinander eingesetzt?

    * wenn der Mühlrad 317 schon in Schweinfurt so abgenutzt war, hat man dieses Schrottteil dann nach dem Umtausch nach Mittelbexbach geschickt?? Auch wenn man seinerzeit sehr sparsam war, so fällt es mir doch schwer, das zu glauben.

    * dass die 317er Abschläge dann auch von Mittelbexbach so schlecht waren, heißt für mich nicht zwingend, dass es der 317 aus Schweinfurt war, denn ich kenne aus Mittelbexvach ab ca. 1856 keinen einzigen sauberen Abschlag, auch aller anderen Stempel! Zu diesem Thema werde ich einen Thread unter dem Titel "Schlechtstempler" eröffnen.

    Viele Grüße

    Jürgen

    Kusel auch mit "K"!

    Hallo alle zusammen,

    Pälzer zeigt hier unter #113 einen tollen Beleg von Kusel mit dem Landbriefträgerstempel "C" nach der alten Schreibweise "Cusel".

    Falls der Sammlerfreund aus Speyer die Initialen F.L. haben sollte, werde ich ihn bei Gelegenheit erschlagen, weil er mir den Brief nicht überlassen hat! :cursing: :cursing: :cursing: :cursing: :cursing: :cursing: :cursing:

    BK schreibt dazu, dass es die Stempel C1-C16 gegeben habe und unter früheren Ausführungen wurde geschrieben, viele Orte hätten vermutlich gar keinen Stempel angeschafft bzw. die defekten sicher nicht ersetzt.

    Unten seht ihr nun ein Briefchen der gleichen Expedition, jetzt mit einem Briefträgerstempel "K13" - also analog der geändertern Schreibweise "Kusel". Leider, wie beim Beleg von Pälzer, ohne Jahr.

    Heißt das in der Konsequenz, dass hier vielleicht sogar alle Landbriefträgerstempel neu angefertigt wurden, um der neuen Schreibweise des übergeordneten Ortsnamens gerecht zu werden?

    Pälzer: Was muss ich tun, um Dein Briefchen von #113 zu bekommen? :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Viele Grüße

    Jürgen

    Hallo Leitwege,

    ja, nach meinen bescheidenen Kenntnissen in dem Bereich müsste das 4. Gewichtsstufe sein.

    Dürfte vermutlich seltener sein, als 2. Gewichtsstufe nach Frankreich, oder?

    Kann es sein, dass die linke Marke den Plattenfehler "abgeschrägte Ecke oben rechts" hat oder ist das nicht schräg genug?

    Viele Grüße

    Jürgen

    Hallo zusammen,

    da die fortgeschrittenen Experten hier so einen Riesenlappen von Brief sicher verschmähen, habe ich mich vor geraumer Zeit erbarmt, ihm eine neue Heimstatt zu geben:

    Stolze Maße von ca. 35cm mal 13cm machen schon mal Unterbringungsprobleme und so ist das Stück (sicher schon vor langer Zeit) auch einmal gefaltet.

    Wer weiß, was der Absender aus München seinerzeit dem Gutsbesitzer Wertheimer in der Nähe des österreichischen Braunau am Inn zukommen ließ, jedenfalls musste er dafür stolze 24x berappen, die in Form zweier Marken 12x grün verklebt wurden.

    Wieviele solcher großen Briefe mögen die letzten 150 Jahre überlebt haben? :S

    Viele Grüße

    Jürgen

    Hallo zusammen,

    in einer ganzen Kiste Briefe und Dokumente eines großen Weingutes an der Mosel habe ich den unten gezeigten Feldpostbrief gefunden.

    Auf der einen Seitenlasche steht meines Erachtens klar und deutlich "1859 17. July".

    Wer erklärt mir bitte diesen Brief!?

    Könnte es sich um so etwas wie "Manöverpost" handeln, denn von einem Krieg in diesem Jahre und dann noch in oder bei Trier ist mir noch nichts zu Ohren gekommen.

    Danke und Gruß

    Jürgen

    Hallo Ralph,

    in der Tat, um das Stück zu bekommen, müsstest du auf die biologische Lösung warten - und da du deutlich älter bist als ich...... 8) :D 8) :D 8)

    Deine Darstellung zu dem Postlauf verstehe ich nicht!

    Die Route der Postkutsche seinerzeit von Kusel nach Homburg (2 oder 2mal täglich, müsste mal nachschauen) geht durch Waldmohr und deshalb ist mir Homburg ein Rätsel. Wenn Kusel vor Abgang einer der Kutschen Post für Waldmohr hatte, ging die dann nicht zwingend mit? Kann es denn sein, dass die auf einer der Touren "programmgemäß" nicht in Waldmohr hielt?

    Auch die mögliche Version, dass Kusel Altenkirchen grundsätzlich direkt befient haben könnte, was ja hier wegen der Stempel ausscheidet, schließe ich kategorisch aus. Altenkirchen gehörte politisch zum Kanton Waldmohr im Landkommisariat Homburg und auch alles, was ich z.B. an Dienstbriefen nach Altenkirchen (oder die Nachbarorte) habe, geht über Waldmohr oder Homburg.

    Könnte eine Marke abgefallen sein? das müsste man doch irgendwie sehen, oder? Und ich kann auf den freien Flächen keinerlei Hinweise darauf entdecken.

    Ist also die schlüssigste Version, dass eine Unterfrankatur unbeanstandet durchlief? Dann müssten ja Kusel und Waldmohr gepennt haben, oder?

    Noch eine Aufgabe für Herrn Sem? ;)

    Viele Grüße

    Jürgen

    Hallo Leitwege,

    mich hat das seltsame Porto von 27x auch stutzig gemacht, obwohl ich bei sowas alles andere als ein Experte bin.

    Wenn man sich den Brief allerdings anschaut, dann ist die 18x definitiv auch mit dem gMR 596 gestempelt und der Stempel steht auch im genau gleichen Winkel wie bei den beiden anderen Marken!

    Außerdem geht dieser Abschlag auf den Brief über.

    Meine Überlegung war mal, dass da eine weitere 18x fehlt, denn es gibt ja das bekannte 45x-Porto - aber das galt ja wohl zu der genannten Zeit nicht mehr.

    Ja, ich sollte man den Herrn Sem knobeln lassen - aber wenn es bk nicht lösen kann......... ;(

    Viele Grüße

    Jürgen

    Hör auf mit diesem neumodischen Kram - bevor ich das kapiert habe, habe ich es nochmal gescannt 8)

    Also hier die Rückseite und das Innenleben.

    Was ich auch nicht verstehe ist, dass der Brief von Kusel nach Homburg läuft, obwohl Waldmohr an der Strecke liegt und dann zurück nach Waldmohr, zu dessen Landzustellbereich Altenkirchen gehört.

    Wer kann auch das erklären?

    Danke und Gruß

    Jürgen

    Hallo zusammen,

    wie pflegte ich vor 20-25 jahren zu sagen, als ich diesen Brief zum ersten mal in einer Auktion sah und ihn natürlich wegen meines schmalen Budgets nicht bekam:

    "Dann muss ich eben auf die biologische Lösung warten!" 8) :D 8) :D 8)

    Und siehe da, vor einigen jahren konnte ich das Muster nicht ganz ohne Wert aus dem Nachlass eines bekannten Pfalz-Sammlers erwerben......

    Viele Grüße

    Jürgen