Beiträge von Alandsammler
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Hallo zusammen,
heute möchte ich einige Briefe die über die Aland-Inseln befördert wurden präsentieren.
Es handelt sich hier nicht um irgend welche Briefe, sondern um Briefe die während des KRIMKRIEG über Aland und dem Alandmeer befördert wurden. Alle gezeigten Biefe sind selten, andere sehr selten, denn in den ganzen Jahren meiner Sammlerleidenschaft konnte ich bisher nur insgesamt 40 Briefe erblicken.
Des weiteren möchte ich einige Briefe zeigen, die sich direkt auf die Festung "Bomarsund" auf Aland beziehen. Der 1. Brief ist an ein Kriegsschiff gerichtet, 3 weitere Briefe wurden in der Festung "Bomarsund" geschrieben und auch aufgegeben. Diese Briefe sind so selten, dass man diese auf Auktionen vielleicht alle Jubljahre mal zu Gesicht bekommt. Von den Preisen mal ganz abgesehen. Einem BM-Freund von mir, gehören die ersten 4 gezeigten Briefe - ein absoluter Wahnsinn - allesamt Unikate.!
Etliche der gezeigten Briefe stammen aus meiner eigenen Sammlung. Den Rest der Abbildungen habe ich entnommen aus dem Internet, Auktionskatalogen und ausgeliehene Literatur.
Ich wünsche viel Spaß bei der Betrachtung und sollte einer von Euch solche Briefe erkennen so bitte werdet nicht müde und schickt Eure Hinweise, Anregungen, Ergänzungen und Kopien an: Lothar Blauth, Weilerbacher Wäldchen 4, D- 67685 Weilerbach oder per e-mail: lotharskrehot@web.deGruß Alandsammler
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Hallo zusammen,
möchte hier auch einen Ortsbrief von den Aland-Inseln, als "Freibrief" zeigen.
Viel Spaß damit.
Gruß Alandsammler
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Hallo Totalo-Flauti,
da ich erst neu in diesem Forum bin, kann ich Dir trotzdem ein Wahnsinnsbrief zeigen.
Dieser wurde in Leipzig abgeschickt und Zielankunft war Helsingfors in Finnland.
Gruß Alandsammler
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Toll - Toll - Toll,
was ein so reizvoller Brief alles bewirken kann.
Wie schon erwähnt ist dies nicht mein Sammelgebiet - aber fasinierende Belege fotografiere ich gerne ab.
Es freut mich außerordentlich das ich eventuell Licht ins Dunkel bringen durfte. Der Brief sorgt für viel Gesprächsstoff.
Noch viel Spaß bei Eurer Diskussionsrunde und liball entschuldige, dass ich den Brief ohne Zustimmung von Dir abgelichtet habe. Wie gesagt, der Brief hat mich fasziniert.
Gruß Alandsammler
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Dies ist zwar nicht mein Sammelgebiet, jedoch bin ich auf vielen Briefmarkenausstellungen zu Hause.
Meine Fotokamera immer im Anschlag.
Und sollte mich ein Brief faszinieren, dann hat der Beleg keine Chance und lege ihn auf Eis.
So kann ich auch wie hier im Forum - auch mal solche Briefe zeigen.
Interessant hierbei sind warscheinlich die Taxen und der Postweg.
Ich hoffe, daß Ihr Freude an dem Beleg habt.
Gruß Alandsammler
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Hallo zusammen.
ja es macht Spass immer was neues zu zeigen. Aber auch die anderen Themen interessieren mich sehr und freue mich, wenn ich immer eine Antwort oder Bildnis darauf geben kann.
Und... ich habe noch etliches in petto!
Gruß Alandsammler
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II. Federbriefe auch am anderen Ende der Welt
Es gab aber diese Art Federbriefe nicht nur beim schwedischen und finnischen Postwesen, sondern auch noch am anderen Ende der Welt. Deshalb möchte ich auch diesem innerhalb von Sumatra beförderte Federbrief hier abbilden und beschreiben.
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts geschah das Überbringen von Briefen und Paketen auf den Inseln durch örtliche Regierungsstellen, so auf Sumatra mit der “post terbang“, einem indonesischen Wort, was soviel wie Flugpost “bedeutet“.
Es war eine außergewöhnliche schnelle Zustellung von Eilbriefen oder –paketen. Zur Kontrolle wurde die Uhrzeit des Postabgangs auf dem Brief vermerkt, was allerdings häufig unterlassen wurde.
Zumeist handelte es sich bei den Briefen um Dienstpost. Briefvorderseitig war häufig noch der Zusatz “Spoed“ (eilig) in roter Tinte angebracht.
Auf dem gezeigten Brief von Ceram nach Boela (beide Orte auf Sumatra) wurde das Wort “Spoed“ noch durch den Zusatz “Telegram“ ergänzt.
Die Hahnenfedern wurden mittels Siegellack befestigt. Eine weiße Feder bedeutete, dass der Bote tagsüber laufen musste, eine zusätzliche schwarze Feder zeigte an, dass der Brief auch nachts befördert werden musste.
Auf Grund der briefrückseitig angebrachten weißen und schwarzen Feder musste der Brief Tag und Nacht durch Boten befördert werden.
Von diesen Federbriefen sind nur ganz wenige erhalten geblieben.
Wann sie endlich abgeschafft wurden, ist nicht sicher bekannt.
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I. “Kronenpost auf Aland“ oder “Post im Dienste der Krone“
Mit dieser kleinen Abhandlung und mit den Abbildungen zur “KRONENPOST“ der Åland-Inseln möchte ich ein wenig zur Vertiefung der Postgeschichte dieser Inselgruppe beitragen.
Diese kleine aber feine Zusammenstellung ist sicherlich nicht nur für die Freunde von Åland von Interesse, sondern dürfte auch weiteren interessierten Sammlern zumindest der angrenzenden Gebiete zugute kommen.
Es sei hervorzuheben, dass der überwiegende Teil der damaligen Postsendungen Dienstbriefe (Mäanderbriefe) mit amtlichen Mitteilungen verschiedenster Art wie Schuldeintreibungen der schwedischen Krone, polizeiliche Anordnungen, militärische Befehle, zolldienstliche Belange, Steuerberichte, Ernennungen von Amtspersonen, aber auch Strafen für Versäumnisse waren. Oftmals benutzte man für solche Briefe auch die Bezeichnung "Kronenpost", was soviel wie -
Post im Dienste der Krone - bedeutete. Da die Postbauern meist nur mangelhafte Schreib- und Lesekenntnisse besaßen, wurden zur besseren Kennzeichnung der Bedeutung dieser Sendungen die Kronenschlingen auf den sogenannten Mäanderbriefen verwendet.
Die vorphilatelistische Post wurde im schwedischen Königreich, wozu auch Åland bis 1809 gehörte, ursprünglich mit drei offenen Kronen gekennzeichnet. Die Kronen standen für die Königreiche Schweden, Norwegen und Dänemark. Später geriet diese Kronenzeichnung entweder in Vergessenheit oder wurde aus Bequemlichkeit immer mehr vernachlässigt.
So sind vom späten 18. bis frühen 19. Jahrhundert nur wenige Kronenpostbriefe erhalten geblieben, die meisten befinden sich jedoch heute in private Sammlungen.
Bedingt durch die Vernichtungen in den beiden nordischen Kriegen (1714 bzw. 1742/43) dürften wohl viele Briefe dem Feuer und den Verwüstungen, insbesondere auf dem åländischen Archipel, zum Opfer gefallen sein. In der Folgezeit haben aber auch die Eingliederung der Inseln (1809) in das russische Zarenreich und der Krimkrieg (1854) sicherlich zu weiteren Verlusten geführt.
Die heute noch vorhandenen Kronenpostbriefe von Åland sind überaus reizvoll. Sie sind nicht nur für den Philatelisten von Interesse, sondern sie besitzen darüber hinaus auch einen kulthistorischen Wert. Dabei bleibt zu bedenken, dass sie aus zwei verschiedenen Regierungsepochen, nämlich aus der schwedischen und aus der russischen Herrschaftszeit, stammen. Kronenbriefe, die innerhalb der åländischen Inselwelt befördert wurden, kann man ab und an entdecken. Auch wenn solche Sendungen eher spärlich anzutreffen sind.
Die drei Kronen als spezielles Kennzeichen auf den amtlichen Kronenpostbriefen wurden schon recht früh von den vereinfachten Kronenschlingen, den sogenannten “Mäanderschlingen“ abgelöst. Eine Übergangszeit ist nicht zu definieren.
Briefe aus dem 19. Jahrhundert enthalten bisweilen recht interessante Anweisungen. In einen wenigen Briefen finden wir auch eingewässerte Wasserzeichen, die oftmals von höhergestellten Persönlichkeiten verwendet worden sind. Die altschwedische Schrift findet man auf unterschiedlichen Papiersorten.
In Schweden benutzte man vorzugsweise ein weißlich/cremefarbenes Papier, das russische Briefbogenpapier dagegen war grünlichblau und auf Åland wurde unter anderem ein sehr seltenes gräuliches Briefpapier verwendet.
Seit dem 17. September 1809 gehörte Åland politisch zum russischen Zarenreich. Dennoch wurde das aus dem königlichen Schweden stammende Mäanderzeichen auf Briefen auf und von den Inseln noch bis etwa 1850 verwendet.
Die interne Beförderung von Bekanntmachungen und Dienstbriefen innerhalb der Bezirke wurde nach dem 1. Januar 1874 von der allgemeinen Post besorgt. Die Anzahl der Poststempelortschaften wurde gewaltig erweitert und die wichtige und traditionsreiche Kronenpost, die während zwei langer Jahrhunderte wirksam war, beendete ihre Tätigkeit.
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Hallo zusammen,
leider habe ich auch nur zwei Belege die an Huth & Co. gerichtet sind.
Gruß Alandsammler
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Hallo zusammen,
hier ist noch eine „Desinfektions“- oder Cholerapost.
Ich hoffe, die gefällt Euch auch!Der Briefinhalt ist ein Befehl des Generalgoiverneurs Zakrevski an den Befehlshaber auf Åland, dafür zu sorgen, dass das am 4.9. in Frankreich ausgelaufene französische Schiff „La Jeune Adelaide“ oder auch „Julius“ oder „Julia“, nicht heimlich in einem Hafen auf Åland anlegt, und seine die staatliche Sicherheit gefährdende Ladung enthält. Sobald das Schiff gesehen wird, soll die Landeskanzlei in Åbo informiert werden.
Gruß Alandsammler
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Der "Hand-Brief" war eine private Korrespondenz, die insbesondere vertraute Personen einander zukommen ließen.
Hier sind Beispielsbriefe mit Text abgebildet.
Gruß Alandsammler
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Hallo Michael,
wünsche ein frohes und gesundes neue Jahr.
Zu Deinem Brief:
Wie ich es sehe, ist der Brief über die Landstrecke befördert worden, also von Berlin via Königsberg bis Eydtkuhnen.
Das frühere Eydtkuhnen war bis 1945 Endbahnhof der Preußischen Ostbahn (Normalspur). Dann wechselte man auf die russische Breitspur bis nach St:P´burg.Das preußische Porto bzw. der Deutschtransit wurde mit 3 Sgr. taxiert und diese entsprachen 10 Kopeken Silber.
Die russische Taxe betrug 10 Kop.Sr - in St:P´burg wurden rückseitig 20 Kop.Sr angeschrieben.
Der Brief sollte eigentlich über den Seeweg "via" Rostock befördert werden.
Um 1850 ist mir keine Strecke nach St. Petersburg bekannt.
Es gab aber eine Verbindung von Rostock nach Schweden.
Ende des 19. Jahrhunderts und in den folgenden Jahrzehnten verloren Rostock und sein Stadthafen den Anschluss an die wachsende deutsche Wirtschaft. Rostocks Hafen hatte bis 1945 nur eine lokale Bedeutung.
Anbei zeige ich Dir solch einen Brief.
Gruß
Lothar
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Hello Grenz-NL, Happy New Year!
Nice that you tried to charge me the letter, but that's not so easy unfortunately.
The a partly prepaid letter is from the 2nd Weight step 1/2 to 1 lot.
I need the composition of the tax.
On the letter there are many rate markings.Taxes on these lines, which put the letter back?
Spain (domestic)
From Spain to France ...
From France to Hamburg
From Hamburg to Stralsund
From Hamburg to Grisslehamn
From Eckerö to HelsingforsSo a Spanish-Swedish-Finnish tax, to the Weiterfranko,
10% for the czar.Decimes – Silbergroschen - Silver kopecks, the tsar also wanted by the tax
10% have and Sweden (Sk.b: co) was also at play.
The receiver thus paid a total amount of 144 1/2 kopecks silver.greeting
Alandsammler -
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