und hier noch das 2.Attest
Beiträge von Leitwege
-
-
Hallo,
bei Gärtner waren bei der letzten Auktion 2 Vorvertragsbriefe von Württemberg in die Schweiz angeboten.
Ein Brief in die Schweiz vom Juni 1852 und einer vom August 1852.
Irtenkauf schreibt in seinem Attest, das der Postvertrag mit der Schweiz
ab 15.10.1852 gültig war, aber ich habe schon spätere Atteste gesehen,
wo er den 10.07.1852 angegeben hat, was auch richtig ist.Gehen wir also davon aus das der PV mit der Schweiz in Württemberg zum 10.07.1852 gültig war.
Damit ist der Brief vom Juni 1852 ein Vorvertragsbrief mit 3 Kreuzern
bis zur Grenze und in der Schweiz wurden 10 Rappen verlangt, also ein
Teilfrankobrief.Der Brief vom August 1852 wäre dann ein Vertragsbrief und hätte
vollständig frankiert sein müssen. Da die Einführung noch recht frisch
war, verstehe ich das die alte Regelung noch angewandt wurde, aber warum
wurden in der Schweiz nur noch 5 Rappen eingezogen vom Empfänger.Hat jemand Regelungen der Schweiz bzgl. dieser Tarifermäßigung.
Viele Grüsse
Christian -
-
Hallo bayern klassisch,
waren die Badener auch so geizig wie die Schwaben?
Viele Grüsse
Christian -
Hallo,
auch ein Dankeschön für die nette Begrüssung an die FC Bayern-Fraktion
Viele Grüsse
Christian -
-
-
Hallo bayern klassisch,
Deine Ausstellungssammlung ist der HAMMER
"Wenige Briefe mit geteilter Frankoabgeltung", ist wohl leicht untertrieben, das werden doch fast alle aus Bayern in die Schweiz sein
Viele Grüsse
Christian -
Hallo zusammen,
Brief von Reutlingen vom 30.06.1852 nach Luzern (wie heute der Brief von bayern klassisch )
Der Postvertrag mit der Schweiz vom 23.4.1852 wurde erst zum 10.07.1852 gültig, darum geteilte Frankoabgeltung: 6 Kreuzer Postverein mit Marke frankiert, Weiterfranko Schweiz bar bezahlt und auf der Rückseite notiert.
Später Vorvertragsbrief, 10 Tage bevor die Ganzfrankatur mit Marken erlaubt war.
Viele Grüsse
Christian -
Guten Abend in die Runde,
nochmals herzlichen Dank für die nette Begrüßung
Viele Grüsse
Christian -
Hallo bayern klassisch,
der nächste gehört aber mir.
Ich habe nur einen aus Württemberg in die Schweiz, werd ich heut abend mal in einem anderen Thread vorstellen.
Gruss
Christian -
Hallo bayern klassisch,
Du hast ihn mir also weggeschnappt.
Hatte auch darauf geboten, aber zu niedrig, weil ich dachte, bei dem niedrigen Einstiegspreis wird er vielleicht übersehen.
9 Kreuzer Postverein und Weiterfranco Bar auf der Siegelseite, hätte gut in meine Sammlung gepasst, in Deine wahrscheinlich auch.
Das mit der 3 Kreuzer wäre mit auch wurscht....
Viele Grüsse
Christian -
Hallo bayern klassisch,
zum Porto über Baden habe ich in meinen Unterlagen nichts gefunden. Im Zangerle steht ab 1853 das Porto über Frankreich bei 3-6 Kr. Postverein und 34 Kreuzer Weiterfranko, über Bremen waren es insg. 42 Kreuzer.
Im Attest von van der Linden zu diesem Brief wird von einer schnelleren Verbindung über die bay.Pfalz gesprochen, ich schätze mal es war über die Pfalz ein wenig günstiger und schneller, vielleicht kann jemand noch etwas zum Porto von Baden über Frankreich nach USA von 1852 sagen, dann wäre der Grund für die Umleitung vielleicht erkennbar.
Viele Grüße
Christian -
Hallo bayern klassisch,
freut mich dass noch ein paar Blaue hier im Forum unterwegs sind
Dann will ich doch mal eine Karte aus Deutsch-Neuguinea an "unseren" Verein zeigen
Viele Grüsse
Christian -
Hallo in die Runde,
zum Einstand gleich mal ein Transatlantikbrief aus Baden vom 20.4.1852.
Das interessante daran ist, dass er in Mannheim Baden geschrieben wurde, aber in Ludwigshafen (Bayrische Pfalz) aufgegeben wurde.
Frankiert war er mit 39 Kreuzern, eine 9 Kreuzer Marke fehlt leider. Die 39 Kreuzer waren das Porto für die Beförderung für Briefe aus der Pfalz mittels englischer oder französischer Paquetboote bis zum Ausschiffungshafen. Der Stempel 5 ist aus Amerika und bedeutet, dass der Empfänger noch 5 cent zu bezahlen hatte. Damit also auch noch ein Teilfrankobrief.
Gelaufen ist er über Baden, nach Ludwigshafen, Homburg, Forbach, Le Havre, London, mit der britischen Cunard-Linie nach New York.
Schön für mich auch die frühe Verwendung von Marken auf Auslandsbrief, die in Bayern ja erst ab 1.4.1854 erlaubt waren, hier die Ausnahme über Frankreich, hier war die Markenfrankatur schon ab 1851 erlaubt. Liebe Experten, sollte dies nicht ganz korrekt sein, bitte korrigieren.
Viele Grüße
Christian -
Guten Abend zusammen,
ich heiße Christian, bin 42 Jahre, komme aus Bayern und lese seit ca. 1Jahr hier im Forum mit.
"Reingekommen" bin ich in dieses Forum durch minimarke (herzlichen Dank hierfür).
Der Kontakt zu Ulrich kam über mein erstes postgeschichtliches Sammelgebiet zustande. Nachdem ich zunächst Altdeutschland allgemein, dann Württemberg im besonderen gesammelt habe, suchte ich einen neue Herausforderung und blieb bei Transatlantik-Briefen in den Jahren von 1847-1875 hängen.
Vor ca.5 Jahren habe ich meine Sammlung nach und nach wieder aufgelöst, denn durch das Buch von Rainer Brack "Korrespondenzen der süddtsch.Staaten nach Italien" war ein neues Betätigungsfeld gefunden, die verschiedenen Leitwege nach Italien (daher auch mein Forumsname).
Was mich auch noch sehr interessiert ist die Zeit von 1851-1854 in DÖPV, Teilfrankaturen und teilweise Barfrankaturen.
Nebenbei sammle ich noch Deutsch-Neuguinea aus den Deutschen Kolonien.
Tja, was gibt es sonst noch zu sagen, ich werde zu meinen Sammelgebieten immer mal wieder Belege zeigen, ansonsten natürlich auch versuchen in anderen Themen meinen Senf dazuzugeben
Viele Grüße
Christian