Beiträge von remstal

    liebe Freunde, generell musste ja während der Laufzeit des Vertrags von 1852 das Weiterfranko auf jedem Beleg festgehalten werden. Das wurde auch penibel gehandhabt. Dieser Umschlag aber trägt keinen Weiterfrankovermerk! Es ist unter meinen Belegen, die allerdings in der Zahl recht überschaubar sind, der einzige. Ob das nun wirklich eine Ausnahme ist oder doch öfter vorkommt, weiß ich leider nicht.

    Herzliche Grüße remstal

    Hallo liebe Freunde,
    in dieser Reihe möchte ich heute einen Briefumschlag zeigen, der eine kleine Geschichte erzählen kann. In Basel wurde am 27.11.1864 ein Brief abgeschickt an Herrn Geb. Fallmann in Kirsbin in Westphalen / Rheinpreußen. Der Beleg ist mit 40 Rappen zutreffend freigemacht worden. Weiterfranko 9 rückseitig.Einen Bestimmungsort Kirsbin kannte die preußische Post nicht. Ein findiger Postler vermerkte auf dem Brief Kierspe ? was so ähnlich wie Kirsbin klang. Vielleicht war ihm auch bekannt, dass es in Kierspe eine Fa. Gebr. Vollmann gab, die einen regen Postverkehr mit Schweizer Geschäftspartnern hatte. Immerhin wurde der Brief zugestellt, wie der fragmentarische Ausgabestempel zeigt ( es könnte der 29.11. sein, der Stempel hat leicht durchgeschlagen).
    Interessant auch, dass die Frankatur unten rechts angebracht worden ist, was ich bisher nie gesehen habe.

    remstal

    Hallo 1870/71,
    ganz herzlichen Dank für Deine kompetente Erklärung der Sachlage. Mir war das nicht bekannt, dass noch während des Kriegszustands hier die deutschen Tarife zur Anwendung kamen, für die Absender in CH war es ja 5 Rappen billiger. Gerne zeige ich den Brief, den ich neulich für 1 € bei ebay bekommen habe. Zwar kein ganz frühes Datum, für mich wegen der geschichtlichen Hintergründe jetzt aber interessant.

    Mit vielen Grüßen remstal

    Liebe Forumsfreunde,
    für die zutreffende Beschreibung des Laufwegs dieses Belegs kann ich den rückseitigen vermutlich Badischen Stempel OBER... nicht ermitteln. Es liegt ein Portobrief im Grenzrayon von Jestetten nach Kaiserstuhl aus 1856 vor. Rückseitig Durchgangsstempel ZURZACH 31. Mai 56. AK KAISERSTUHL 2.JUNI 56 und der von mir nicht entzifferbare Stempel. Kann mir jemand helfen ?

    herzliche Grüße remstal

    Hallo liebe Forumsfreunde,
    der Beitrag, auf den ich mich beziehe, liegt schon über 1 Jahr zurück ( Nr.41 von Rudolfo ). Für die zutreffende Beschreibung eines ähnlich gelagerten Belegs in meiner Sammlung habe ich eine Frage. In der Erläuterung des Portobriefs von 1873 im Grenzrayon ist aufgeführt, dass die Schweizer Post das Porto von 20 Rappen vereinnahmt hat. Ist es nicht so, dass dieses Porto von der Schweiz an die deutsche Reichspost vergütet werden musste ? Das Porto im Grenzrayon erhielt doch immer die Aufgabepost ?

    Mit herzlichen Grüßen remstal

    hallo liebe Freunde
    zur Aufteilung des Frankos bei der von kevin gezeigten Karte noch eine Frage. War es nicht so, dass ab 1875 ( UPU ) die Gebühren nicht mehr geteilt wurden ? Oder gab es für Karten eine andere Regelung ?
    herzliche Grüße remstal

    Hallo Pälzer, ich habe eine Frage zu deiner Erläuterung zur Behandlung von nicht nicht UPU gerechten Karten ( Fehlende französische Inschrift ). Gilt die Behandlung als zu niedrig frankierte Briefsendung grundsätzlich bei allen aus dem Ausland eingehenden Karten ? Grund für meine Frage: ich habe eine Karte 1900 aus der Schweiz nach Deutschland, die nur die Inschrift POSTKARTE trägt, aber so von der Post akzeptiert worden ist. Versehentlich durchgeschlüpft ?

    herzlichen Gruß remstal

    Hallo liebe Freunde,
    heute zeige ich einen Beleg, über dessen korrekte Beschreibung ich mir nicht sicher bin. Zunächst handelt es sich um einen rechts beschnittenen Brief von Schaffhausen an einem 18. Nov. ? nach Jestetten/ Baden. M.E. ein Brief im Grenzrayon ( Distanz 7 km ), zutreffend mit 10 Rappen freigemacht. Beim Wenden des Stücks ist zu sehen, dass eine doppelte Verwendung vorliegt und zwar von Jestetten 30.Mai 1856 nach Kaiserstuhl CH. Distanz ca. 15 km. Der Brief wurde verschickt : Porto wegen Zusendung des Ablösungsvertrags.... Es ist anzunehmen, dass der Beleg doppelt schwer war und eine Taxe von 6x angefallen ist. In Kaiserstuhl wurde der Brief richtig mit 20 Rappen taxiert und 6x an Baden vergütet ( blaue 6 ). Nach dem Vertrag von 1852 bekam ja die absendende Verwaltung das Porto ungeteilt. Ist die Beschreibung so richtig ? Eine weitere Frage stellt sich nach der Regelung im Nachfolgevertrag von 1868. Nach Art. 12 dieses Vertrags sollte diejenige Verwaltung das Porto ungeteilt beziehen, die die Erhebung bewirkt hat. Heisst das, dass bei einem Portobrief dann das Geld bei der Verwaltung des Empfängerlands blieb ?
    Vielen Dank für eine evtl. Klärung remstal

    Hallo BK,
    hätte auch bei diesem Einschreiben der rote recommandirt Stempel angebracht werden sollen ? Leider ist dieser doppelt schwere Brief in einem etwas desolaten Zustand, vor allem der Schnitt der Marken, schade bei dem Wert zu 1 Franken. Was ich auch noch nicht so oft gesehen habe: das kennzeichnende Gitter nicht in rot, sondern in blau. 18x Weiterfranko sicher für TuT ?
    Schönen Abend remstal

    Liebes Forum,
    heute nun mein ältester Brief in den Postverein. St. Gallen 24.1.1853 nach Esslingen/ Württemberg. Eigentlich wurden in der Schweiz zu dieser Zeit Frankobriefe per Barfrankierung verschickt, aber es gibt auch Ausnahmen....Ab wann mussten in der Schweiz Frankobriefe mit Marken versehen sein, d.h. keine Barfreimachung mehr zulässig ?

    herzlichen Gruß remstal