Beiträge von remstal

    Hallo Ralph,
    kann erst heute den tollen Beleg von Basel nach Segeten - Poste restante Klein Laufenburg -sehen: Ich habe noch keinen derartigen gesehen, so was wäre auch was für mich.....
    Zur Frage der poste restante Gebühr weiss ich leider auch nichts !
    Herzl. Gruß Anton

    Hallo Ralph, auf einen solchen Beleg nach Bayern muss ich vermutlich noch lange warten.... Vermutlich genau so lange, wie ich diesen ganz unspektakulären Brief gesucht habe : Winterthur 15.2.1921 nach Singen, privater Ganzsachenumschlag zu 15 Rappen + zusätzlich 5 Rappen = 20 Rp. Frankatur. Die beiden Orte lagen zueinander im Grenzrayon, der Portosatz von 20 Rp. war nur vom 1.1.1921 bis 28.2.1921 in Kraft, also nur 2 Monate!
    mit vielen Grüßen Anton

    Hallo liebe Freunde,
    nach einiger Zeit möchte ich Euch einen nicht alltäglichen Beleg vorstellen: In 1870 wurden in der Schweiz Postkarten verausgabt, die aber zunächst nur im Inlandsverkehr gültig waren. Erst ab 1873 durften sie auch im Verkehr mit Deutschland verwendet werden. Hier liegt nun eine Karte von Zürich 20.2.1872 nach Thiengen vor. Für die Beförderung musste deshalb die Karte als Brief freigemacht werden. Nachdem Zürich und Thiengen nach dem geltenden Vertrag von 1868 zueinander im Grenzrayon belegen waren (Distanz 38 km) , wurde die Karte mit 5 Rappen auffrankiert und deckte damit das Briefporto im Grenzrayon ab, das sich 1872 auf 10 Rappen belief. Eine Grenzrayonermäßigung für Postkarten gab es übrigens erst ab 1921!
    Mit frdl. Grüßen remstal

    Hallo liebe Forumsfreunde,
    in diesem Thema möchte ich einen Beleg zeigen, den ich kürzlich ergattert habe, weil er mir von der Optik her so gut gefallen hat. Ein Faltbrief ( Inhalt Rechnung für Farben Anilin ) von Basel nach Konstanz, zutreffend freigemacht mit 20 Rappen. Entwertungsstempel Basel Badischer Bahnhof 22.Jan.66. Schöner blauer Absendervermerk J.R.GEIGY. Siegelseitig 3x Weiterfranko, Durchgangsstempel Basel Badischer Bahnhof ( badischer Stempel?) Ovalstempel Schweiz über Baden sowie Ankunftsstempel Constantz. Keine grosse Sache, aber für mich eine Augenweide !
    Herzliche Grüße remstal

    hallo hasselbert, nachdem Du mir so sehr geholfen hast bei meiner Frage zum Grenzrayon, heute eine weitere Frage, gibt es irgendwo den Vertragstext des Allgemeinen Postvertrags 1874, in Kraft ab 1.7.1875. Meine Suche war bisher vergeblich.
    Herzliche Grüße Anton

    Hallo hasselbert, ganz herzlichen Dank für Deine Bemühungen !!! Toll. dass es so hilfsbereite und kundige Mitglieder gibt. Damit ist geklärt, dass ab 1.7.1875 kein Grenzrayon mehr vorlag und ich kann einen Problemfall bei meinen Belegen lösen.

    Herzlichen Gruß Anton

    Guten Morgen zusammen, herzlichen Dank für die raschen Antworten.
    Es geht um die Frage, ob Singen am Hohentwiel und Winterthur in der Schweiz auch noch nach 1875 zueinander im Grenzrayon lagen. Mir ist bekannt, dass dies bis 1875 so war. Die Luftlinienentfernung wird in verschiedenen Quellen unterschiedlich angegeben. Lässt sich die Frage aus dem Werk beantworten ?

    herzliche Grüße Anton

    Liebe Forumsfreunde, am 5.11.1871 ging dieser Brief von Luzern nach Düsseldorf, freigemacht nur mit 10 Rappen statt mit 25 Rappen. Stempel AFFR.INSUF. Ist mein Versuch der Erklärung richtig? : Der Brief wurde in Düsseldorf taxiert wie ein unfrankierter Brief mit 4 Silbergroschen abzüglich der frankierten 10 Rp. und daher dreieinhalb Silbergroschen Nachtaxe erhoben. Die Schweiz erhielt von dieser Nachgebühr einen Anteil von 10 Rp. Siehe Rötelvermerk links unten (wer hat den angebracht? ). Die Siegelseite zeigt nur den Ausgabestempel von Düsseldorf.
    Hezlichen Dank remstal

    hallo Kevin, hier eine passende Sendung als Drucksache mit der entsprechenden Freimachung zu 5 Rappen von Monthey 17.7.1884 nach Tübingen. Die Visitenkarte liegt noch bei, als Absender firmiert Ch. FORTIN in Paris !! Interessant auch die Schreibweise ..le prof. de.. (Physik ?). Für mich ganz besonders: Die Frankierung rechts unten, was kaum zu finden ist.
    Herzlichen Gruß Anton

    Hallo Leitwege, vielleicht sind diese beiden Briefe in dem Zusammenhang nicht uninteressant. Beide sind aus dem Jahr 1865 und gingen von Wohlen nach München an den gleichen Empfänger. Der eine vom 22.6. lief , den Stempeln nach zu urteilen, über Aarau , Zürich und die Württemb. Bahnpost ( Wohl über Friedrichshafen ) nach München. Damit hätte Wttbg. das Weiterfranko kassiert. Der zweite vom 21.7. weist keinen Württemb. Stempel auf, dafür zusätzlich zu Aarau und Zürich noch eine Schweizer Bahnpost Bern - Romanshorn. Kann es sein, dass dieser Brief von Romanshorn direkt nach Lindau ging und dann nach München? Dann hätte Bayern das Weiterfranko bekommen.
    Herliche Grüße remstal

    hallo bk,
    herzlichen Dank für Deine Erklärung. Mir leuchtet ein, dass die Eintragung in die Briefkarten maßgebend war. Was mir aber auffällt ist der Umstand, dass bei meinen Belegen aus CH in den D-Ö.Postverein -trotz korrekter Freimachung- ca. die Hälfte keinen PD Stempel aufweist. Das dürfte doch dann nicht in dieser Vielzahl sein ?!

    Herzl Gruß remstal