Hallo Bayern Social,
das sehe ich völlig leidenschaftslos und freue mich über jeden, der mir hier einen schönen Brief zeigt, ob er ihm nun gehört oder nicht. Beim Bayernjäger war es mir aber sonnenklar, und deshalb sehe ich es genauso: eine solche Qualität nennt er sicher nicht sein Eigentum.
Viele Grüße
Mangfalltaler
Servus bayernjäger,
den ersten beiden Absätzen stimme ich uneingeschränkt zu. Zum Rest kann ich nur sagen, Respekt vor soviel Kenntnis, dankeschön und
viele Grüße
Mangfalltaler
Liebe Sammlerfreunde,
zur interessanten "Zwitter"-Diskussion stelle ich einen Brief vom 4.9.1866 des Bezirksgerichts München rechts der Isar ein. Ich hoffe, man kann es erkennen, und ich sehe es richtig, dass die rechte Marke im Markenbild rechts oben und unten zwei runde Ecken hat. Die Ecke unten links ist eine echte solche, die links oben fiel leider der Schere zum Opfer.
Gekauft habe ich ihn eigentlich als Lokalbezirksbrief mit 2xr und wegen des Stempels München Vst. Au. Vielleicht kann er auch dafür herhalten, ein Zweifelsfall in der Zwitterdiskussion zu sein.
Beste Sammlergrüße vom
Mangfalltaler
Hallo maunzerle, hallo bayern klassisch,
das finde ich auch sehr nett und zeige gleich noch Kostenz mit Zierstück.
Freundliche Sammlergrüße
Mangfalltaler
Liebe Sammlerkollegen,
beim Umsortieren meiner Sammlung habe ich festgestellt, dass ich einen Muster-ohne-Wert-Brief mit Mischfrankatur nach Frankreich besitze ... der Veräußerer hatte es nicht bemerkt, und ich hatte den Vermerk "Contenant Echantillon de fil... de nulle Valeur" zunächst übersehen.
Es handelt sich um einen Faltbrief mit - schriftlichem, leider nicht Muster- - Inhalt vom 20. Mai 1867 von der Nürnberger Firma Berger & Ziegler nach Marseille, frankiert mit 3xr Wappen sowie 9xr braun im Quadrat, beide Zwergschnitt. Vorne mit franco-Vermerk, oMR Nürnberg, Zweikreisstempel Bahnhof Nürnberg und, wie ich es entziffere, Grenzübergangsstempel Strasbourg. Rückseitig Durchgangsstempel Paris, Lyon á Marseille und ein unlesbarer Stempel.
Soweit meine Kennntisse noch reichen, hatte der Marseiller Kaufmann Barthélemy ein Stück Garn (deshalb wohl echantillon de fil, die 3xr-Marke verdeckt nichts) zur Bestimmung der Herkunft an den Nürnberger Geschäftspartner gesandt. Im Brief ist die Rede von "un echeveau", es ging wohl um die Garnstärke, um aus dessen Machart die Herkunft zu erschließen. Dies ist wohl auch gelungen, und das Garnstück ging wieder zurück.
Leider habe ich zu Berger & Ziegler nichts gefunden, weiß hierzu jemand etwas?
Schöne Sonntagsgrüße noch,
Mangfalltale
Servus bayern klassisch,
ja, leider, ist vollständig, kein Inhalt, Rückseite gefaltet, ganz einfach mit ???-Wappen gesiegelt, ohne Stempel o.ä.
Wegen der kurzen Entfernung vermute ich, dass man sich die Reco-Nummer gespart hat, und dass man den Brief als Schreiben an die "Obrigkeit" eingeschrieben hat, ohne auf die Kosten zu achten. Aber das sind leider, 145 Jahre später, alles nur Vermutungen.
Viele Grüße
Mangfalltaler
Liebe Forumskollegen,
die Abgrenzung Ortsbrief / Lokalbezirksbrief hat mein Wissen bereichert. Erkenntlich dafür möchte ich mich zeigen mit einem Brief von Aichach in den Lokalbezirk nach Oberwittelsbach zum dortigen Bürgermeister. Oberwittelsbach und Aichach liegen rund drei Kilometer auseinander und gehörten 1870 zur Postexpedition Aichach. Oberwittelsbach wurde im 20. Jh. eingemeindet. Ersteigert habe ich den Brief, weil ich seinerzeit noch mit den "Aichachern" das Gymnasium in Schrobenhausen besucht habe. Da den Brief keiner wollte bzw. keiner die örtlichen Verhältnisse genauer kannte, war der Brief günstig.
Viele Grüße
Mangfalltaler
Hallo Nacktnasenwombat,
verstehe ich nicht ganz: wenn es eine Vorausentwertung ist, wie sollen dann die Mühlradschaufeln rechts neben die Marke kommen? Oder wie meinst Du das?
Der Brief geht übrigens ganz in meine Gegend, nach Törwang auf dem Samerberg, gut 10 km südöstlich von Rosenheim, zum Gasthof Zur Post. Allzuviele Briefe sind damals sicher noch nicht nach Törwang gegangen.
Grüße
Mangfalltaler
Liebe Sammlerfreunde,
seit einigen Tagen gehört ein Brief mit 3 Kreuzer blau zu meiner Sammlung, der am 26.04.1850 abgestempelt ist. Der Anbieter schloss daraus, dass es sich aufgrund des Stempeldatums bei der verwendeten Marke um eine Erstausgabe handeln müsse. Na ja, dachte ich, habe in diesem Monster-Thread Gott sei Dank von vorne gelesen und bin ab Beitrag Nr. 13 auch schon fündig geworden. Insbesondere Kilke sei Dank gesagt wegen der in Nr. 22 eingestellten Fotos. Nach dieser Lektüre bin ich zur Überzeugung gekommen, dass der Anbieter richtig lag, und freue mich nun über den netten Brief mit der recht großzügig geschnittenen Marke.
Viele Grüße
Mangfalltaler
Hallo Ihr Beiden,
da habt Ihr mir wieder mal geholfen, danke! 
Ich war schon auf dem richtigen Trip, bin ja inzwischen auch stolzer Besitzer eines Zangerle-Handbuchs der Auslandstaxen. Wird schon noch ...
Viele Grüße
Mangfalltaler
Servus Bayernjäger,
danke, knapp vorbei ist auch vorbei ... 
Danke - schon für die Antwort - und noch einen schönen Abend!
Mangfalltaler
Liebe Forumskollegen,
dito, Los Nr. 729, danke!
Mangfalltaler
Servus Pälzer,
sehr richtig, ich stimme Dir voll zu. Damit sind wir beide uns auch einig 
Grüße
Mangfalltaler
P.S.: So, um nicht unhöflich zu erscheinen, habe ich ein Bild von mir als Avatar eingestellt. Bitte sprecht mich an, wenn Ihr mich auf Tauschtagen etc. sehen solltet. Ich möchte auch, wie von Zockerpeppi weiter unten ausgeführt, Kolleg(inn)en kennenlernen und freue mich auf persönliche Kontakte.
LIebe Diskutanten,
während der Woche war ich beruflich unterwegs (übrigens: Steuerjurist) und habe mit einiger Sorge die Diskussion verfolgt. Bitte besinnt Euch auf die Ursprünge, auf weite Welle, die guten Vermittlungsversuche von Michael und Pälzer. Und, Nils, Du schreibst so granatenmäßig schöne Sätze, die sollte man sich als Lebensweisheiten einrahmen. "Man ist hier reingelassen wie man ist und nicht wie einige es am liebsten hätte. ... Anonymität macht die Sprache freier". Nils ist hier angstfrei, wie beneide ich ihn darum! Von dieser Mentalität kann ich lernen.
Meine Vorstellung habe ich nochmals durchgelesen, sie wurde von Einigen auch gelobt. Jeder kann mich als Mangfalltaler einnorden, sieht aus meinem Avatar, dass ich in Bad Aibling wohne, und meine e-Mail-Adresse ist den Moderatoren bekannt und hinterlegt, sodass mich jeder per PN erreichen kann, der es wünscht.
Dass ich ein jüngerer Sammler bin, habe ich preisgegeben, weil ich es für wichtig halte, ob jemand noch im aktiven Berufsleben steht oder sozusagen sein Hobby vom Zeitaufwand her etwas höher hängen kann; ich kann es noch nicht und lerne und staune. Ich bin Jahrgang 1961. Mein Sammelgebiet war damals noch im Fluss, ist es auch noch heute, ich bin halt trotz des hier verliehenen Status bei weitem noch kein "Experte", sondern ein Ratsuchender, wobei ich natürlich nicht nach Werten von irgendwelchen Marken oder Belegen frage.
Meine Handynummer oder so würde ich nie an eine unkontrollierbare Vielzahl von Personen herausgeben, auch nicht an ein paar Hundert zugelassene Foristen, sorry, bin halt (noch) nicht angstfrei. Und meine genaue Privatanschrift geht niemanden etwas an. Und jetzt kommt ein wichtiger Punkt: Hilft mein bürgerlicher Name weiter? Wenn wir hier eine, datenrechtlich äußerst bedenkliche, Liste wie auch immer einsehbar haben, bringt es nichts. Ich weiß beim Deider immer noch nicht, ob der neben mir Sitzende im Forum ist oder nicht. Sollte ich deshalb auch ein Foto einstellen? Ich weiß ja auch nicht who is who bei ebay (ausser ich gehe das strategisch an und identifiziere so z.B. foodsoldier - ich weiß, Du stehst drüber, erlaubst dies und verträgst es). Und ich fordere nicht, dass auch jeder gleich seine ebay-Kennung angibt! Es gibt Grenzen des Datensammelns, und es gibt persönliche Bekanntschaft!
Ich durfte hier in einem geschlossenen Forum mit Zugangskontrolle freiwillig Mitglied werden. Ich schätze den sachbezogenen Umgangston hier sehr! Wer mehr über mich wissen will, kann mich kontaktieren, dann werde ich mich mit ihm gerne unterhalten, aber soll es dabei um Privates gehen? Und noch etwas: ich danke insbesondere unseren Administratoren!
Es grüßt Euch
Euer Mangfalltaler
Danke! Auf Euch ist Verlass! Einfach klasse!
Liebes Forum,
da die Mangfall in Rosenheim in den Inn fließt, freue ich mich über den Erwerb eines kompletten, original gefalteten Briefes mit zwei Bahnpost-Stempeln nach Rosenheim. Absender ist Carl Joseph Holzhey, Besitzer einer Spinnerei, Stickerei und Weberei in Schwabmünchen und Gründer der dortigen Holzhey´schen Industrieschule. Er stellt hier wohl eine Rechnung an Georg Ernst, zu dem ich noch recherchieren muss.
Auch hier gibt der Sehnenkasten Rätsel auf. Vielleicht kann jemand helfen?
Freundliche Grüße
Mangfalltaler
Hallo zusammen,
hier zeige ich einen Wertbrief des Königlichen Advokaten Joseph Klotz aus Nürnberg nach Konstanz vom 5.11.1885. Gebühr 40 Pf plus für 1.200 Mark 4 x 5 Pf Versicherung. Mir gefallen die Wachssiegel besonders gut, sie bereiten mir aber auch Sorgen. Sehr oft findet man Angebote mit abgefallenen oder plattgedrückten Wachssiegeln. Deshalb habe ich Rahmen aus Wellpappe geschnitten, die die Siegel in meinen Stehordnern schützen sollen.
Wie machen die Experten das? Dankbar für praktische Tipps grüßt
Mangfalltaler
? ... war gestern bei mir noch nicht auf dem Schirm, vielen Dank!
Hallo weite Welle,
interessante Frankatur, die Rückseite würde mich auch interessieren!
Vielen Dank für´s Zeigen, und bei der Gelegenheit auch Dank für die letzten Super-Tipps!
Grüße
Mangfalltaler
