Freut mich lieber Ralph
Beiträge von preussen_fan
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Liebe Sammlerfreunde,
mit folgendem Postvoschusbrief habe ich Probleme. Er wurde am 16.5.1867 von Düsseldorf nach Dahlen gesandt.
Der Postvorschuss betrug 1 Thaler 14 Sgr. 3 Pfg.
Die Entfernung betrug entweder 58 Meilen (Dahlen in Sachsen) 3 Sgr. Porto
oder 4 Meilen (Dahlen Reg. Bezirk Düsseldorf) 1 Sgr. Porto
Die Prokuragebühr betrug ab 1.1.1861 je Thaler ½ Sgr., macht 2 x ½ Sgr. = 1 Sgr.
Bei der längeren Strecke ergäbe sich jetzt eine Gebühr von 3 Sgr. + 1 Sgr. = 4 Sgr.
Bei der kürzeren Strecke ergäbe sich eine Gebühr von 1 Sgr. + 1 Sgr. = 2 Sgr.
Berechnet wurden aber 3 Sgr.
Es könnte höchstens sein, dass das Gewicht mehr als 1 Loth betrug, welches aber nicht vermerkt wurde.
Dann ergäbe sich folgende Berechnung:
4 Meilen (Dahlen Reg. Bezirk Düsseldorf) doppelt schwerer Brief = 2 Sgr. Porto,
Die Prokuragebühr betrug ab 1.1.1861 je Thaler ½ Sgr., macht 2 x ½ Sgr. = 1 Sgr.
Zusammen 2 Sgr. + 1 Sgr. = 3 Sgr. Jetzt passt es. Was meint ihr?
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Ich frage noch mal nach,
weiß jemand, wo der f -,58 drauf kam und wie es sich mit den 2 Kreuzen verhielt, Frage siehe oben.
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lieber Michael,
dein Scherz war schon von mir verstanden worden. Ich wollte nur noch mal hervorheben, dass unterfrankierte Fahrpost sehr selten sein müssen, weil sie fast immer von einem Schalterbeamten taxiert wurden und nicht mit Fehlern der Postkundschaft belastet waren.
Wenn ich mich recht erinnere, sollte der Postbeamte, der den Fehler bemerkte ein Meldung darüber machen.
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Na ja Michael,
diese Unterfrankatur hat sicher nichts mit dem Briefkasten zu tun, sondern mit der Fehltaxierung des Annahmebeamten.
Im Briefkasten hätten ja nur sehr kleine Pakete landen können und die wären dann ja entweder unfrankiert gewesen oder mit Marken frankiert (da hab ich letztens was gelernt ) Und nur diese Markenfrankatur hätte dann eine Unterfrankatur sein können. Also noch einmal zusammengefasst, bar frankierte Unterfrankaturen müssen immer ein Fehler des Annahmebeamten gewesen sein. -
Lieber Michael,
Glückwunsch zu dem seltenen Beleg, dazu noch mit dem schönen Stempel in Rheinischer Sonderform.
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lieber Kilian,
ich habe von woermi, der ja der Hufeisenstempelspezialist ist, eine Liste mit den neueseten bekannten Erst- und Letztdaten bekommen. Sicherlich können die sich auch wieder ändern. Gegenüber den Daten im letzten Spalink haben sich schon einige verändert.
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Lieber Dieter,
Das wäre eine tolle Sache. In der Zwischenzeitlich sind ja noch viele PLF dazugekommen und es gibt einige Kollegen in der ARGE, die immer wieder etwas dazu veröffentlichen.
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Lieber Michael,
dann könnte ich ja den Satz ändern in „Fahrpost wurde nicht so oft mit Marken frankiert „
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Lieber Erwin,
die Köpfeserien gehören aus meiner Sicht zu den schönsten altdeutschen Markenausgaben, und dieser Brief zeigt sehr schön, warum. Wenn ich sammlerisch nicht anderweitig engagiert wäre, könnte ich bei solchen Briefen immer wieder schwach werden.
Lieber Dietmar,
die Kopfbriefmarken von Preußen mag ich auch sehr. Leider habe ich in meiner Stempelsammlung nicht so viele davon, deshalb sammle ich auch Plattenfehler auf den Kopfmarken der 3. Ausgabe (gegitterter Grund)
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Lieber Michael,
das hatte ich so immer im Kopf. War da nicht irgendwas? Wie komme ich darauf?
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liebe Sammlerfreunde,
heute zeige ich einen Brief mit einer 2 Sgr.-Kopfausgabe Mi11 mit dem gut sichtbaren Plattenfehler Plf11C1, sogenannte Schnupfnase. Diese gehört wohl zu den markanntesten Plattenfehlern.Er ist durch den Ausfall zweier senkrechter Linien unter der Nase des Königs entstanden, außerdem ist der Oberlippenschatten verkürzt, so dass eine weiße Linie von der Unterlippe bis an die Nase geht..
Die Entfernung betrug 19 Meilen, somit ist der Brief mit der 2 Sgr.-Marke korrekt frankiert.
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Noch eine weitere Frage:
wer schrieb den Vermerk f -.58? Wurde das in Mainz gemacht?
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Vielen Dank Ulf,
diese Angabe f-58 habe ich bisher bewusst noch nicht gesehen.
Noch eine Frage:Es handelt sich doch um einen Portobrief. Die 58 und die 2 wurden anscheinend mit dem gleichen Stift bei der Aufgabe geschrieben.
War das denn üblich, dass dass Bestellgeld schon bei der Aufgabe notiert wurde? -
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Liebe Sammlerfreunde,
ich zeige hier einen Paketbegleitbrief von Düsseldorf in den Postverein nach Mainz. Abgeschlagen ist der Hufeisenstempel 11-2 von Düsseldorf. Rückseitig befindet sich ein Zahlenstempel 3 der Packkammer in Düsseldorf.
Gewicht: 15 Pfund 15 Loth
Entfernung: 23 Meilen
Berechnung:
16 (Pfund) x 6 (je 4 Meilen) x 7/12Xer = 56Xer
Diese 56 Kreuzer in Blau ausgeworfen.
Folgende Fragen stellen sich mir:
1. Was bedeuten die 2 Kreuzer unter der 56?
2. Was bedeuten die Notizen links oben und links unten auf dem Brief?