Beiträge von Don Stefano

    Gute Groschen? Ab 1825 existiert in Preußen doch der Silbergroschen. Korrigiert mich wenn ich hier falsch liege.
    Da die "1" deutlich größer als die Zahl rechts neben ihr ist, kam ich auf "1,5" statt "12".
    Siegelseitig ist außer dem Ankunftsstempel (oder ist es ein Ausgabestempel?) nichts mehr notiert.

    Brief aus Magdeburg an Herrn Johann Heinrich Arnold Rimpau (1778-1859), Gründer der Getreidehandlung J. H. A. Rimpau jun.,in Braunschweig aus dem Jahre 1834.
    Taxierung: 1,5 Sgr. Portotaxe? (77 km Luftlinie)
    Stempel: Aufgabestempel MAGDEBURG (Feuser 2150-9 K1 s) vom 24.08. sowie rückseitiger Rahmen-Ankunftsstempel vom 25.08.
    Inhalt: "Zufolge Ihres Werthen vom 18. d. haben wir von Ihrem Accreditise / Accreditife (?) von ungefähr Rg 1690 zu Gunsten Herrn Schrader in Calbe gehörige Anmerkung gemacht und warten nun, dass Herr Schrader diese bereit liegende Summe in Empfang nehmen soll (?)."

    Hallo bayern klassisch,

    handelt es sich um die Grenzziehung eines bestimmten Grundstückes? 8o

    Zu dem Beleg: Ich habe ihn für einen einstelligen Eurobetrag erworben, ohne sein Inneres vor dem Kauf erblicken zu können. Demnach bin ich ganz zufrieden, deutlich mehr würde ich hierfür jedoch nicht ausgeben, das sehe ich ähnlich.

    Ich werde den Brief wie folgt in die Sammlung aufnehmen: Portobrief i.H.v. 1 gGr. und 2 Pfennige / "Cito"-Vermerk höchstwahrscheinlich postalisch irrelevant.

    Den Titel des Threads habe ich von "Portofreiheit" in "Portobriefe" umbenannt. ;) Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal für all die Antworten.

    Beträgt somit das Porto für den Behändigungsschein 1 Silbergroschen? Wenn die Währung Ngr. ab 1868 postalisch keine Rolle mehr spielte.

    Nochmal zur Spalte "Betreff" im Innern des Behändigunsscheines: "Grundstücks_______ betreffend"

    Anbei ein sächsischer Behändigungsschein aus dem Jahre 1872.

    Deute ich den Sachverhalt richtig?

    Der Pegauer Stadtrat hat die Insinuation eines bestimmten Dokumentes an Herrn Adolph Eduard Herbst in Stöntzsch gewünscht. Die wurde seitens der Post ausgeführt und der vom Landbriefträger und Empfänger unterschriebene Behändigungsschein wird nun mit diesem Schreiben zurück an den Stadtrat versendet.

    Drei weitere Fragen:

    1) Warum wird in dem Dokument die Währung in Rgr. und nicht in Ngr. angegeben?

    2) Spalte "Betreff" im Dokument: "Grundstücks_______ betreffend"

    3) Vermerk auf der Briefvorderseite "Insinuationsgebühren bezahlt Absender" - hiermit ist Herr Herbst gemeint? Portotaxe i.H.v. 1 Ngr.?

    Ein erstes (sicher in Form und Informationsgehalt ausbaufähiges) Inhaltsverzeichnis habe ich im Roederer-Thread soeben erstellt. Wenn die Anzahl vorhandener Briefe zunimmt, wäre sicher nicht nur eine chronische Anordnung wie sie nun vorliegt sinnvoll, sondern eine nach Absenderland jeweils unterteile chronische Anordnung vorteilhaft.

    Zur Suche einzelner Briefe inmitten vorherrschender Unübersichtlichkeit (trotz guter Forenstruktur) könnte man natürlich in Form eines Projektes jeden einzelnen Brief in eine Übersichtsliste eintragen, welche leicht durchsucht werden kann - zeitlich sehr intensiv (da die Liste auch stets aktuell gehalten werden muss), aber natürlich auch das Non-Plus-Ultra, was gezielte Suchanfragen angeht.

    Da ich ab einer gewissen Anzahl an Belegen einer bestimmten Korrespondenz (sagen wir mal bspw. 30 Roederer-Briefe) für diese einen eigenen Sammelordner anlegen werde, macht es für mich Sinn all diese Briefe zu einer solchen Korrespondenz in einem Thread gesammelt darzustellen. Die Möglichkeit, den ersten Post eines solchen Korrespondenz-Threads insofern zu bearbeiten, als dass man eine Art Inhaltsverzeichnis einbaut, welches die einzelnen Briefe des Threads separat verlinkt und chronisch darstellt und somit Ordnung in den gesamten Thread bringt, besteht zudem auch. Insofern sehe ich in den Korrespondenz-Threads (zumindest für meine Person) sehr wohl einen Vorteil. Dies ist jedoch nur meine Meinung. :)

    Denn Edlenn Wohlgebornenn hochgelartenn Erbarnn unnd Besten, unserenn besonderliebenn Romischer Kay: ______: Cammer Richter unnd Besitzernn zu ______ sampt unnd sonderlich
    Vonn Gots gnadenn ________ zu Stettinn, _______ der ______ ______ Herzogfürste ______, unnd _______ zu _______
    Unsrm künftigenn ____ _______, edle, hochgeborne, hochgelarte, erbar, bheste, besonderliebenn
    Nachdem die Erbare unsre liebe getreuer Friederich vonn _________, und Adrian _____ ehelicher vormuntschaft Irer Hausfrauenn, ______ ______, Inn _______ wider denn auf Erbarnn, unsrn Ehrnmann, und lieben getreuen ____ _______ _____, _____ Zeit, vonn einer _____, _____ unserm _____ ergang unnd ________, _____ das Kay: Cammergericht appellirt, und volgends __________ der Cammergerichtsordnung, bey uns und ___________, und mitteilung der _______ angelangt wie wir alsbald, der Rö: Kay: ______: unnd darselbenn Cammer Richter zu _______ gehorsam vorfertigem ______, unnd dieselbige unter unserem Siegel, auf dr abermals, bej uns auf ______, und Rö: Kay: _______: unsern allergnedigsten Herrn, _____ ______, hiebej, ______, ___ ______ _____ ___ auch mit gunst und gnaden geneigt, Datum auf umserm Hause ________, denn 19 January Anno p Liy.

    Mehr ist da da erstmal nicht möglich. Anmerken möchte ich jedoch, dass ich ohne Vorlage eines entsprechenden Alphabets der Schrift gearbeitet habe, also lediglich mit meinen Kenntnissen der Kurrentschrift des 19. Jahrhunderts.

    Anbei ein Portobrief von Dörzbach nach Löwenstein sowie Retoure aus dem Jahr 1828.

    Absender: Schultheißen Amt Dörzbach

    Empfänger: Stadtschultheißen Amt Löwenstein

    Stempel: Aufgabestempel KÜNZELSAU (Feuser 1853-4 L1 s)

    Taxierung: Portotaxe i.H.v. 3 Kr. rh.

    Inhalt: Äußerung der Bitte um Zusendung eines Auszuges aus dem Stadtraths Protocoll die Frau Christina Susanna Engelhardt und ihren Umzug nach Löwenstein betreffend, da eine solche Urkunde fehlt.

    Retoure: Antwort aus Löwenstein mit der Anmerkung, dass jene Urkunde nicht ausgestellt werden kann. Ebenfalls ein Portobrief mit einer 3 Kr. rh. Taxierung - der Aufgabestempel ist unleserlich.

    Wahrlich schön. Meine Franzöischkenntnisse sind hier von leichtem Vorteil, doch das Schriftbild ist natürlich eine andere Welt. Noch bin ich mit der Kurrentschrift des 19. Jahrhunderts beschäftigt, freue mich jedoch schon darauf in der Zeitgeschichte weiter zu reisen und ältere Briefe zu transkribieren. Vor allem die sog. "Schnörkelbriefe" des 18. Jahrhunderts gefallen mir sehr gut.

    Warnung: Kurrentschrift für Fortgeschrittene! :D

    Zum Wohllöbl. Stadtschultheißen Amt Löwenstein

    "Vermög eines bei dem lezthier (?) abgehaltenen Vogt Ruggericht ertheilten Rugeß__ von den von hier wegziehenden Persohnen neben dem Bürger Pachtverzichtsbrief eine Cirkunde über (?) ihre anderwärtige bürgerliche Aufnahme zu den Akten genommen und aufbewahrt werden. Da nun mir eine solche Cirkunde von der erst bürglich (?) von hier nach Löwenstein gezogenen __________ _____________ ____________ noch _______ so bitte ich mir zu Ergänzung meiner Registratur einen ________ aus dem Stadtraths Protocoll ________ bürgerliche ____________ _____ _________ derselben gefl. __________ u. zugehen zu lassen. Dörzbach d 28.' Merz 1828."