Beiträge von mikrokern

    Lieber bayern klassisch,

    ja, dann ist alles klar. Ist der Coupon auch gestempelt worden, oder war der wirklich nur Medium für Mitteilungen von Absender an Empänger?

    Lieber bayern klassisch,
    das mit dem Aufgabeschein war mir nicht klar.

    Dachte, der Coupon wäre der Nachweis für den Einzahler, in etwa so, wie das heutzutage bei Posteinzahlungen gemacht wird.

    Hallo bayern klassisch,
    eine frankierte Postanweisung habe ich nicht, aber eine Frage dazu... ;)

    Wie ist denn der Zusammenhang zwischen einem (unfrankierten) Aufgabeschein für eine Postanweisung (wie von Dir im Postablage-thread gezeigt, PA Urspringen), und dieser selbst?

    Hallo hasselbert,

    schon beeindruckend, Dein 3II-Portfolio. :P :P

    Fehlt noch eine Marke mit gMR, und vielleicht ein Briefchen, nur so zur Abrundung... ;)

    Bzgl. gespaltener Randlinien: ja, das ist wohl typisch für 3II. Aber gibts das auch bei 3I? Und wenn ja, ist dafür ein Zeitfenster belegbar?

    Hallo,

    hier ein 9 Kr-PA-Brief aus Bernried (PE Starnberg) vom 28. Juli 1862 nach Waiblingen im Kgr. Württemberg.

    Postablagebriefe ins Ausland sind schon eher selten, auch wenn's hier nur das Ausland innerhalb des DÖPV betrifft. Die PA Bernried wurde laut Sem-Handbuch am 1. Jan. 1862 eröffnet und bereits am 1. Okt. 1865 zur PE erhoben.

    Leider schlecht lesbarer Stempelabschlag, aber dafür MiNr 5 Typ II.

    Lieber bayern klassisch,

    ja, mein Fehler, Altersverwirrung...

    Habe die Zweitwägung in Forbach (Frankreich) nicht realisiert und iregndwie angenommen, man hätte in Nürnberg später nachgewogen, was Unsinn ist.

    Dann ist auch "Affranchissement insuffisant" , aus Frankreich stammend, schlüssig.

    Nochmals besten Dank!

    Lieber bayern klassisch,

    vielen Dank für die Beschreibung dieses sehr interessanten Briefes.

    Frage: also hat man bei der Einlieferung am Schalter nicht gleich gewogen und das Mehrgewicht festgestellt? Dann hätte der Absender ja sofort nachfrankieren können.

    Wurde also erst später (nochmals?) gewogen, und dann erst das Defizit festgestellt? Dann sollte es doch einige derartiger unterfrankierter Briefe geben, oder?

    Hallo,
    heute mal zwei Dienstbriefe von Postablagen.
    Zunächst Brief vom Pfarramt Pförring an das Pfarramt in Hienheim vom 22. Nov. 1869, beide im Landzustellbereich der PE Neustadt an der Donau gelegen. Die Entfernung zwischen beiden Dörfern betrug ca. 10 Meilen; der Brief wurde in Pförring mit dem PA-Stempel versehen, erhielt von der PE den Halbkreisstempel "Neustadt a.D.", und wurde dann dem LBT zur Zustellung nach Hienheim übertragen.
    Der zweite Brief ging vom Amtsgericht Roth an das Amtsgericht Scheinfeld, mit PA-Stempel und zusätzlichem Expeditionsstempel von Roth. Die PA befand sich im Stadtzentrum, wo der Brief aufgegeben wurde, und die PE Roth war am Bahnhof (dorthin am 1. März 1860 verlegt), wohin der Brief verbracht wurde. Letztere stempelte mit dem Grotesk-Stempel Typ 19, der bei Sem für die Kreuzerzeit bis 1875 nicht bekannt ist.
    Da der Brief leider nur noch ein Inhaltsfragment enthält, ist der Brief nicht genau datierbar. Aber es dürfte es sich um einen Beleg aus der Pfennigzeit handeln, in der der Grotesk-Stempel wohl in Roth eingeführt wurde. Aufgrund des Durchgangsstempels von Markt Bibart und des Scheinfelder Ankunftsstempels kann man den Brief auf ca. 1877-80 eingrenzen.

    Lieber Kreuzerjäger,

    vielen Dank!

    Ohne zweites (Vergleichs-)Exemplar schwer zu sagen, ob es ein PF oder nur eine Druckzufälligkeit (Haar, Schmutz o.ä. auf dem Klischee) ist.

    Immerhin zieht sich der Kratzer über das rechte obere Wertkästchen bis durch ER von KREUZER, die noch "betroffen" sind...

    Hallo Kreuzerjäger,

    sehr schöne PA-Briefe, besonders der erste... :P :P :P

    Mit höchster Wahrscheinlichkeit aus 1862 (PA am 1. 7. 1862 eröffnet, zu dieser Zeit gängige 4II3 verwendet), oder vielleicht noch 1863. Im Aug. 1864 würde wohl eher eine MiNr 10 Verwendung gefunden haben (mal von einer dramatischen Spätverwendung abgesehen), danach war die MiNr 4 ungültig...

    Hallo Kreuzerjäger,

    vielen Dank, dass Du an mich gedacht hast... :)

    Könntest Du den Brief sowie einen 600 dpi-scan der Marken im 3 Kr blau-thread einstellen? Dann passts auch dorthin, und ich könnte es mir noch genauer anschauen.

    Vielen Dank!!

    Hallo,

    möchte nochmals nachlegen in Sachen Plattierung und Plattenfehler der MiNr 2.

    Hier sind 2 (leider undatierbare) Exemplare des bei Sem als PF 6 und bei Vogel als PF XXII bezeichneten Plattenfehlers "weisser Kratzer quer durch die grosse Wertziffer 3". Interessanterweise lässt sich die zweite Marke wohl problemlos als Pl. 5 (Sem) bzw. 2IIIb (Vogel) zuordnen - wiewohl der PF bei Vogel als zur 2IV zugehörig klassifiziert wird. Und die erste Marke wurde wahrscheinlich deutlich früher gedruckt, sie zeigt eine reintönige, mittelblaue kräftige Farbgebung ohne Deckweissbeimischung wie von den Auflagen bis ca. 1858 bekannt, während die zweite Marke den typischen milchigen Pl. 5-Farbton aufweist.

    Beide sind vom Typ 2 (links oben mit der kleinen Raute verbundene 3), sodass dieses Merkmal offensichtlich über die Zeit erhalten blieb, also nicht - durch Abschleifen, Nachbearbeitung, oder was auch immer - später dazukam.

    Andererseits berührt bei der linken Marke der Kratzer das E von DREI, während er bei der rechten Marke erst im zentralen Ziffernquadrat beginnt und dort insgesamt auch schwächer ausgeprägt wirkt. Könnte das an der anderen Einfärbung oder vielleicht doch an einer zwischenzeitlich durchgeführten Überarbeitung der Stöckel liegen? Liegt hier ein "Indiz" für die Entstehung von 2IIIb (rechte Marke) aus 2IIIa (linke Marke) vor?

    Oder handelt es sich bei der linken Marke etwa gar nicht um eine 2IIIa (eben - Typ 2!), sondern auch um eine 2IIIb in kräftiger, dunkelblauer Farbe - aus 1858? Oder doch um eine 2IV - wie Vogels PF-Zuordnung und Sems Anmerkung "bisher bei Pl. 4 + 5 vorgelegen" suggerieren???

    Kann noch jemand diesen prominenten PF belegen?

    kilke: schade, dass Dir der Spass an der Plattierungsdiskussion vergangen zu sein scheint. Gerade die Fälle, wo nicht alle einer Meinung sind, und Argumente für die jeweilige Sicht der Dinge ausgetauscht werden, stellen das Salz in der Suppe dar. Sonst bräuchte man keine Diskussionsplattform, und das Plattierungsthema wäre schon längst für alle befriedigend geklärt und abgehakt. Würde mich freuen, wenn Du weiter mitmachen würdest!

    Lieber maunzerle,

    vielen Dank für die Eröffnung dieses threads für diesen interessanten Stempel!

    Viel erhellendes kann ich leider nicht beitragen, nur diesen Brief aus Fürth (mit "7A"-Nebenstempel) nach Hannover, bereits hier gezeigt:

    Bayern - Hannover

    Leider kann Jahr erkennbar, aber Deine Einschätzung 1858-62 kommt wohl gut hin...

    Hallo Kreuzerjäger,

    handelt es sich bei einer 6 Sgr-Frankatur nach Bayern um einen übergewichtigen Brief? Der "normale" hätte doch wohl nur 3 Sgr (9 Kreuzer) gekostet.

    Wie war die Gewichtsprogression aus Preussen nach Bayern?

    Hallo,

    heute darüber gestolpert, und diesen thread für genau richtig befunden, den Beleg zu zeigen:

    (Nur ein) Brieffragment von Tölz nach München vom 15. Mai 1859, mit rückseitigem Abschlag des Tölzer gMR 525 auf dem Papiersiegel!

    Leider gehen aus dem Briefteil keine Informationen über den Inhalt hervor, es könnte sich aber um einen Dienstbrief ("von dem b. Poststalle zu Tölz") gehandelt haben.