Hallo mikrokern,
die Herausforderung kann ich nicht annehmen. Wie soll ich eine im PC abgebildete Marke zu den schon plattenbestimmten Marken in meiner "Plattierungs-Referenzdatenbank", wie du sie nennst, dazulegen? Es muss schon das Original vorliegen. Dann kann ich in den meisten Fällen sehen, ob die Marke passt oder nicht passt. Druckmerkmale und vor allem auch das "Fluidum" und die Farbgebung müssen stimmen.
Gruss kilke
Hallo kilke,
hatte 600 dpi-scans eingestellt, die so hochauflösend sind, dass man eigentlich alle Details sehr gut erkennen kann. Auch die Farbtreue meines scanners ist sehr gut. Es sind doch schon sehr viele eingestellte scans am Bildschirm beurteilt und plattiert worden. Warum soll das bei meinen Marken nicht gehen? Du hast doch sicher auch digitalisierte Bilder Deiner Referenzmarken im PC gespeichert, da könntest Du doch gut mit meinen vergleichen? Zur Betrachtung und Analyse von Druckmerkmalen reichen 600 dpi doch aus. Könnte auch 1200 dpi nachlegen, wenn das hülfe...
Was ist denn unter "Fluidum" zu verstehen, das da stimmen muss?
Könntest Du mal eine Checkliste mit Merkmalen, die Du ja sicher zur Beurteilung Deiner Referenzmarken verwendet hast, hier einstellen, um die Unterscheidung von Pl. 4 gegenüber Pl. 5 (Sem) nachzuvollziehen? Das bereitet mir häufig die grössten Probleme, vor allem, wenn es sich um abgenutzte 2IV handelt. Die Deiner Meinung nach notwendig spitzen Ecken für Pl. 5 habe ich verstanden, auch das häufig anzutreffende Merkmal der deckweiss-blauen Farbgebung ist hinlänglich bekannt. Aber wie sieht eine "spitzeckige" Pl. 4, die nicht gerade einer Frühauflage entstammt, aus, und wie unterscheidet man sie von einer Pl. 5?
Die Festlegung der Grenze zwischen später/abgenutzter Pl. 4 und Pl. 5 ist mir nicht klar, und auch nicht, wie denn nun wirklich eine frühe Pl. 5 auszusehen hat.
Machst Du die Festlegung auf Pl. 4 der linken Marke aus Windsheim (16. 3. 1860) nur an den abgerundeten Ecken fest? Hättest Du das auch ohne bekanntes Briefdatum so gemacht?
Dass Herr Sem z.T. anders plattiert - und auch frühe 2IIIa von Ende 1856 als 2IV einstuft - ist bekannt und seiner weiter gefassten und m.E. nicht immer zutreffenden Einteilung geschuldet.