Beiträge von stampmix

    Galt denn die Farbenlehre damals noch, die zu Zeiten des DÖPV eingführt worden war? Ich bin da leider völlig ahnungslos, erkenne aber ein potentielles Farbenmuster ermals bei diesem, deinen Brief.

    Die UPU regelte 1906 nur die Farben für die Auslandsendungen

    grün für Auslandsdrucksache

    rot für Auslandskarte

    blau für Auslandsbrief

    jeweils in der ersten Gewichtsstufe. Diese Empfehlung bestand bis 1953

    Ab der Adler-Ausgabe 1899 waren die Marken für die Inland-Drucksache braun - mit wenigen Ausnahmen.

    Diese "Farbenlehre" war bis in die späten 70er Jahre so und wurde erst durch die vielfarbigen Markenmotive zunehmend schwierig ...

    mit bestem Gruß

    Michael

    hallo zusammen,

    nach Anschluß Österreichs an des Deutsche Reich am 13.3.1938 konnten die gültigen Österreichischen Briefmarken bis 30.6.1938 im vorteilhafen Kurs von 1 Rpf. = 1,5 Groschen verwendet werden. Und so gehört der am 6.5.1938 in Graz als Auslandsbrief aufgegebene Satzbrief "Österreichische Ärzte" zu den Belegen dieses threads. Die frankierten 273 Groschen decken das Porto von 108 Groschen locker ab.

    Rückseitig AKS Haslen vom 7.5.1938


    mit bestem Gruß

    Michael

    lieber Ralph,

    nach den feschen Mädels kommen die strammen Jungs. Ausweislich der Absenderangaben wurde der Brief am 5.12.1934 in Bayern aufgegeben - eine Art des stillen Protestes? Wer weiss. In Bremen zur Devisenüberwachung geöffnet kam er am 14.12. in New York und am 16.12.1934 in New Haven (U.St.A.) an.

    Der Weihnachtsbrief wurde mit den Nothilfewerten 1934 von 4 Rpf. bis 20 Rpf. portorichtig frankiert, in der Summe 55 Rpf.

    die Rückseite:

    mit bestem Gruß

    Michael

    Lieber Ralph,

    fünf auf Streich. Da hat sich die Bayerisch-Schweizer-Italienisch-Deutsche Reichspost aber ganz schön ins Zeug gelegt.

    Der auf der Karte abgeschlagene Stempel

    CARCIANO CHIGNOLO (VERBANO) / * (NOVARA) *

    vom 5.5.1910 deutet darauf hin, dass die Karte auch auf einer der Borromäischen Inseln vorbeigeschaut hat.

    besten Gruß

    Michael

    eine wunderbare Karte. :thumbup:  :)

    hallo Dieter,

    toll, dass dir diese echten Bedarfskarten aus vergangener Zeit auch gefallen.

    Die folgende Karte wurde am 20.7.1954 vom Amtsgericht Nidda versandt:


    Ob der Berufung des Fräulein Studienassesorin zur Schöffin bei der Verhandlung des Jugend-Schöffengerichts nach StP. 35a Folge geleistet wurde?

    Drucksachenkarten sind doch immer wieder schön ...

    besten Gruß

    Michael

    Als 2. folgt ein Einschreiben von Friedland mit 65 Pfg. vom 8.1.1935 nach "Praha", also das schöne Prag, leider ohne Ankunftsstempel. Ob das frankaturgerecht war, weiß ich leider nicht, aber das Briefchen sieht schon sehr, sehr attraktiv aus, wenn man es so vor sich liegen hat.

    lieber Ralph,

    Glückwunsch zu diesem wirklich attraktiven und portogerechten Brief.

    Nach der CSR war ein reduziertes Porto von 20 Rpf. in der 1.Gewichtsstufe bis 20g, zzgl 15 Rpf. für jede weiteren 20g erforderlich.

    Ein eingeschriebener Doppelbrief war mit 20 Rpf. + 15 Rpf. + 30 Rpf. für die Einschreibung = 65 Rpf. zu frankieren.

    besten Gruß

    Michael

    Mein Enkel Nathanael hatte hier auch eine Karte mit der gleichen Markenkombination gezeigt:

    hallo Erwin,

    eine schöne Seite hat dein Enkel da angelegt, ich werde ich bisschen neidisch ...

    Das Schöne an den Postkarten ist ja auch der Inhalt. Da wurde eine Stromrechnung über 65 KW (wirklich Kelvin-Watt?) Licht gestellt?

    Also mit 65 kiloWatt Anschlußleistung würde sich auch ein Fußballstadion ausleuchten lassen 8)

    Und das wohl Tag und Nacht, denn es waren ja keine kWh - oder vielleicht doch? Zumindest war die Rechnung nicht allzu hoch.

    Ist doch schön, was man so auf Postkarten finden kann :)

    besten Gruß

    Michael

    ... hätte lieber ein paar nette Mehrfachfrankaturen gehabt, als den Flieger, aber die sind wohl wirklich selten, jedenfalls dann, wenn es mehr als 24 Pfg. gekostet hat.

    Lieber Ralph,

    wenns portorichtig sein soll, liegt die Seltenheit - und damit der Preis - einfach an den möglichen Versandformen:

    MEF 20 Rpf : 2 * 20 Rpf für Auslandsdoppelbrief oder Luftpost Europa

    MEF 25 Rpf : 3 * 25 Rpf für Auslandsbrief Eilpost

    MEF 40 Rpf : 3 * 40 Rpf für Auslandsdoppelbrief mit Reco und Eilpost

    Es wird sie geben - Waidmannsheil und viel Geduld

    besten Gruß

    Michael

    Lieber Ralph,

    Glückwunsch zu diesen beiden schönen Belegen.

    Beim Brief per Luftpost nach Sydney - poste restante - hast du im Bereich der Aerophilatelisten gewildert, und das wird teuer, besonders wenn es auch noch ein Erstflugbeleg (link) ist. Zum Tarif: 5 Rpf für Drucksache weltweit <50g zzgl. 30 Rpf für Reco. Nach Schwarzer betrug die Luftpostgebühr <5g nach Australien 50 Rpf . Das macht in der Summe 85 Rpf und ist nocht soo weit von den frankierten 100 Rpf der beiden Heftchenblätter weg. Da hast du dir einen wirklich tollen Beleg us der Bucht geholt!

    Der zweite Beleg ist einfach nur philatelistisch ansprechend frankiert. Für den einfachen Rco-Brief wären 42 Rpf, für den Doppelbrief 54 Rpf tarifgerecht gewesen.

    besten Gruß

    Michael