Beiträge von Minimarke
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Fahrpost - Auslagen 12 Kreuzer
Von Stuttgart nach Nürtingen, dann nach Nackartailfingen.Inhalt
Das heutige Briefpaket im Zug XII von
Nürtingen enthielt einen chargierten
Brief von Neckartailfingen xxxxx
xxxx an die Maino in Lille (Frankr.)
¾ Loth ungenügend mit nur 12 Kreuzer Marken
xxxxx, anstatt wie richtig, mit
Vereinsporto ------ f-----------6 kr
Frankreich von ½ -1Loth
2 fach a 6 kr ----12kr
Recommandatierungs Gebühr
für Frankreich ---------------- 6 kr
xxxxxxx----- 24 krMithin 12 kr zu wenig, welche wir
in Marken nachgeklebt haben.
Hiermit per Nachnahme xxxxxxxFür die Textergänzungen bedanke ich mich im Voraus.
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Damit sind die in meiner Sammlung vorhandenen 7 Belege alle veröffentlicht!
Im Rundbrief 182 der ARGE Württemberg wurden 13 Belege vorgestellt:
- 5 Nachnahme portofrei
- 5 Nachnahme als portopflichtige Dienstsache oder Porto
- 1 Paketbegleitbrief über 10 Pfund
- 1 Postschein für einen Wertbrief über 5 Gulden
- 1 Wertbrief über 1014 Guldendamit lässt sich die Aussage treffen dass die am häufigsten vorkommende Fahrpostsendung aus der Postablage die Portofrei Nachnahme ist.
Nachnahme Porto ist dann von der Häufigkeit auf Platz zwei.
Alle anderen Sendungsarten sind schon releativ selten, speziell wenn es dann aus dem zugehörigem Oberamt herausgehen soll! -
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Nachnahme vom Amtsnotariat Zöbingen an das Schultheißenamt Kirchheim Oberamt Neresheim. Portoberechnungen
Entfernung 2-5 Meilen Mindestgebühr = 6 Kreuzer
Nachnahme Mindestgebühr = 3 Kreuzer
Gesamt 9 Kreuzerdiese 9 Kreuzer wurden dann zusammen mit der Nachnahme von 12 Kreuzern vom Empfänger eingezogen.
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Im Gegensatz zu im #65 gezeigten Brief ging dieser als Dienstsache zweimal durch, zumindest befinden sich keine anderst lautenden Vermerke auf dem Beleg.
Absender in Jestetten ist das Bad Amtsrevisorat in Jestetten, Empfänger das Bezirksgericht in Schaffhausen. -
Paket mit 16 Pfund und 15 Loth von Onstmettingen nach Freiburg / Breisgau.
Hierbei ein Kistchen etnhält Waagen, steht oben geschriebenINHALT
Onstmettingen, den 18ten Febr. 1868
Herrn A. Link Mechaniker FreiburgBeifolgend übersende ich Ihnen von den Briefwaagen 6 Stück und von der Paketwaagen 1 Stück.
Von der Paketwaagen habe ich den Eisenguß erst heute bekommen, deßwegen sende ich Ihnen für jetz die fertigen, da es zu lange dauert bis die Farbe trocken ist. Ich werde Ihnen die 5 fehlenden in 8 Tagen senden können, wenn Sie vorher nichts anderes bestimmen per Post.
Der Betrag von heute mit 19f57 wollen Sie mir gef. gutschreiben zum nächsten.
Den von der Packetwaage mußte ich abschrauben derselbe auf der einen Seite gerade eben zu der Stellschraube wie sie gestelltist, auf der anderen Seite wäre die Schreube zu kurz.
Hoffend, daß Sie mit der Arbeit zufrieden sein werden
grüße ich Sie
Achtungsvoll ergebns
Johs. Comzelmann seniorGewicht aufgerundet auf 17 Pfund
Entfernungszone 3 = 10-15 Meilen
7/12 Kreuzer pro Pfund und Entfernungszone
Ergibt folgende Rechnung
7*17*3/12 = 29,75
gerundet auf 30 Kreuzer
plus 2 Kreuzer Bestellgeld - handschriftlich vermerkt
Ergibt eine Gesamtsumme von 32 Kreuzern - ebenfalls handschriftlich vermerkt
Diese 32 Kreuzer durfte dann Mechaniker Link in Freiburg bezahlen -
und mit Chiffre ...
nennt man dann wohl Eierlegendewollmilchsau mit Schleifchen!
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Heute einen Neuzugang zum Thema.
Den roten Vermerk deute ich als maximale Vorhaltezeit des Briefes.
Da er keinen Zurück Vermerk trägt wurde er wohl vor dem 21. 09. abgeholt. -
Wertpaket vom 5. August 1867 aus der Postablage EGLOFS /WANGEN nach Wangen.
Die korrekte Bezeichnung lautet wohl, Verkehr innerhalb des Postbezirks.
Damit liegt die Gewichtsgebühr bei 50% der Mindestgebühr von 5 Kreuzer = 2,5 Kreuzer,
die Wertgebühr beträgt in diesem Falle auch 50% der Mindestgebühr von 2 Kreuzer = 1 Kreuzer.Die 3,5 Kreuzer werden dann natürlich auf 4 Kreuzer gerundet, wie auf dem Postschein vermerkt.
Postschein für ein frankiertes Wertpaket von Eglofs nach Stuttgart über 10 Pfund 5 Loth und 558 Gulden.
Bis 25 Meilen waren pro Pfund 2 11/12 Kreuzer zu bezahlen, bei 11 Pfund ergibt das 22 121/12 Kreuzer, also gerundet 33 Kreuzer.
Wertgebühr betrug 3 1/2 Kreuzer für 175 Gulden, bedeutet 14 Kreuzer.
2 Kreuzer Scheingebühr, ergibt dann die vermerkten 49 Kruezer.
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Hallo kreuzer,
Datum wurde bei der Belegbeschreibung ergänzt, geschrieben wurde der Brief am 07. März 1873.
Mittlerweile ist mir auch klar dass der Land-Postbote dafür eine Gebühr von 2 Kreuzern bekam.
Die Frage ist nur warum hat er es auf den Beleg geschrieben, den außer Ihm keiner im vorgesetztem Postamt sah?Portofreiheit bei Nachnahmen muß ich noch prüfen, lt. Beleglage würde ich sagen ja.
Ich habe sehr viele Nachnahmen bei denen der Nachnahmebetrag nochmals angeschrieben ist, oder eben überhaupt nichts. -
Nachnahme von 8 Kreuzern vom Amtsnotariat Enzweihingen an das Schultheißenamt Unterriexingen.
Den roten Vermerk: "gehört zur Fahtpost", kann ich aktuell nicht interpretieren.
Interessant ist das der Stempel des vorgestzten Postamtes Vaihingen / Enz fehlt.
Schaut man sich die Lage der 3 Ortschaften auf der Karte an, versteht man auch wie es gewesen sein könnte.
Der Bestellbote hat das Paket in Enzweihingen aus der Postablage, oder direkt vom Notar, übernommen.
Da er wohl direkt auf seiner Tour Richtung Ober und Unterriexingen war hat er die Sendung direkt zugestellt.
Bedeutet die Sendung hätte das vorgestzte Postamt nie gesehen. -
Sindelfingen ist danach dann immer so anstrengend!
Hat jemand eine Idee für den roten handschriftlichen Vermerk? -
Postschein vom 2 Juni 1870 mit dem Postablagestempel von Unterdeufstetten / Crailsheim, für ein Wertpaket nach Waizenbach / Bayern. Das Paket wog 1 Pfund und 2 Loth, und hatte eine Wertangabe von 50 Gulden.
Nach dem Tarif vom 01. Januar 1868 galten dafür folgende Gebühren:
- 11 Kreuzer Gewichtsgebühr
- 02 Kreuzer Wertgebührdazu kam dann noch eine Gebühr von 3 Kreuzer für eine Dienstleistung durch die Post, vielleicht kann jemand den Vermerk bei den 3 Kreuzern entziffern.
Eventuell hilft auch der Vermerk oben, er scheint von gleicher Hand zu stammen.
@bayrn classisch hat Wikipedia noch folgende Informationen entlockt:Waizenbach Seckendorf -
Genialer bayern klassisch
Hammelburg sind 14 Meilen dann passt dass mit den 5-15 Meilen
Fahrpost aus der Postablage ist handverlesen, und bekommt nun eine eigene Heimatkönnte das mit den 3 Kreuzern auch: für Bescheinigung des Geld........ die Post heißen??????
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Dachte schon an Haigerloch, aber da passt die Entfernung nicht sooo ganz, müssen zwischen 5-15 Meilen sein, sonst passt das Porto nicht.
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HAllo zusammen,
wer kann mir bitte sagen wo der Empfänger gewohnt hat, und wodür die Post 3 Kreuzer berechnet hat?
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Sollte es Scans, oder sonstige Daten, von den Belegen geben bitte veröffentlichen!
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Plattenfehler, ich hoffe es kostet deiner Frau nicht zu viel Überwindung !
Ich wünsche allen eine gute und sichere Anfahrt nach Sindelfingen, man wird sich irgendwann über den Weg laufen
See you in SIFI