Hallo Leitwege und liball,
vielen Dank für eure Kommentare, natürlich galt für Österreich in dieser Zeit ein Grenzfrankozwang,
manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Beste Grüße
bayernalbi
Beiträge von Bayernalbi
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Liebe Sammlerfreunde,
als passendes Pendant zu Posting #70 von Leitwege möchte ich nachfolgenden Brief mit gleichem Laufweg, gleicher Adresse, aber abweichender Behandlung vorstellen. Mit Schreibdatum vom 29.Juli 1841 wurde er am 2.August in Dornbirn mit einer Portobelastung von 8 xr. CM zugestellt, die rückseitigen Vermerke verleiten mich zu folgender Annahme:
2 xr. CM für Baden
2 xr. CM für Transit Kanton St.Gallen
4 xr. CM für ÖsterreichBeste Grüße
bayernalbi -
Hallo Bayern klassisch,
vielen Dank für deinen netten Kommentar, bezüglich der Nachtaxe glaube ich eher an eine
erneute Postaufgabe, da sich alle 3 Orte innerhalb der 10-Meilen-Zone befinden.
Beste Grüße
bayernalbi
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Liebe Sammlerfreunde,
nachfolgender undatierbarer Brief wurde von Ballenstaedt nach Quedlinburg mit Portoansatz von 4 Sgr.( 2 Sgr. über 1 Loth bis 10 Meilen + 2 Sgr. Einschreiben) auf den Weg gebracht, der vermeintliche Adressat wollte die Sendung jedoch nicht in Empfang nehmen und so nahm das Schreiben 2 Tage später den Weg nach Wernigerode mit weiteren 2 Sgr. Belastung.
Mit besten Grüßen
bayernalbi -
Liebe Sammlerfreunde,
die Ortsangabe -Toul- bei dieser Karte vom 1.November 1870 lässt mich glauben,
eine schwache -20- im Feldpoststempel erkennen zu lassen. Mit starkem Mittelknick,
schwachem Stempel und gar fehlenden Ecken wird dies nicht mein schönster Beleg,
aber doch der erste ins russische Gouvernement Polen.
Der Empfänger in Warschau konnte für 10 Kopeken die Karte in Empfang nehmen,
innerrussische Gebühren waren sicherlich niedriger.
Beste Grüße
bayernalbi -
Liebe Sammlerfreunde,
vielen Dank für eure Hinweise, jetzt wird es klarer. Der Brief stammt dann sicher aus dem
Krieg 1864 gegen Dänemark und ist damit leider falsch eingestellt. Der Portoansatz von
20 Neukreuzern entspricht 4 Sgr., und so wurde der Brief seitens Österreichs wie ein
normaler Portobrief behandelt.
Beste Grüße und nochmals herzlichen Dank
bayernalbi
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Liebe Sammlerfreunde,
dieser Brief eines Angehörigen des Infanterie-Regiments Nr. 34 wurde beim
preussischen Feldpostrelais Nr. 7 am 29.Juni 1871 oder 1872 vermutlich in
Pont-á-Mousson nach Graz aufgegeben und in Österreich mit 20 Kr. Porto
belastet. Im internen österreichischen Postverkehr kostete ein Brief je
Loth 5 Kreuzer.Beste Grüße
bayernalbi -
Hallo Ralph,
vielen Dank für deinen ergänzenden Kommentar,
nun folgt die 1. Gewichtsstufe in den 1. Taxrayon
von Mannheim nach Arnheim vom 4. Dezember 1851.
Vortaxiert mit 3 Sgr. und in den Niederlanden mit
25 Cents belastet.
Beste Grüße
bayernalbi
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Liebe Sammlerfreunde,
an diesem Brief vom 12.Januar 1851 zeigen sich mehr als deutlich die
Vorzüge des Postvereins. Weder Hamburg noch Thurn u.Taxis noch
Württemberg waren dem PV angeschlossen und so wurden in Schorndorf
48 Xr. fällig.
Beste Grüße
bayernalbi
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Liebe Sammlerfreunde,
dieser Brief aus Mannheim vom 20.März 1862 nach Rotterdam
kostete dem Empfänger stolze 60 Cents, welche einen Gegenwert
von 35 Xr. hatte. Mit 1 1/4 Loth In der zweiten Gewichtsstufe
gelegen wurde er mit 6 Sgr. vortaxiert.
Beste Grüße
bayernalbi
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Liebe Sammlerfreunde,
diese markenlose unfrankierte Dienstsache in Armenangelegenheitssachen vom
22.Nov.1870 nach Brüssel konnte ich nicht liegenlassen.
Der Armenpflegschaftsrath bestätigt hier den Eingang eines Reisegeldvorschußes
für einen Belgier,
beste Grüße
bayernalbi -
Hallo Ralph,
vielen Dank für deinen Kommentar, doch ist mir das Porto von 9 xr.
noch unklar. Nach dem Tarif vom 1.12.1810 gab es im 2.Taxrayon von
6-12 Meilen keine 9 xr. Gebühr, und der Tarif vom 1.1.1843 war nur für
die erste Gewichtsstufe zutreffend.
beste Grüße
Albert
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Liebe Sammlerfreunde,
als Pendant zum letzten Beleg ein Brief aus Speyer vom 18.April 1845
nach Feilbingert, gelegen in der nördlichen Pfalz. In der 2. Entfernungsstufe
mit über 6 Meilen und mehr als 1/2 Loth Gewicht hätte dieser wohl
nach dem Tarif vom 1.12.1810 taxiert werden sollen.
Mit 9 xr. Porto und 3 xr. Zustellgebühr wurde Bürgermeister Günther
zur Kasse gebeten.
Mit besten Grüßen
bayernalbi
Kasse
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Lieber Ralph,
vielen vielen Dank für deine netten Kommentare und Bemerkungen,
sehr gerne würde ich diese Reihe fortsetzen, doch leider fehlt es mir
an weiterem Material.
Beste Grüße
albert -
Liebe Sammlerfreunde,
so richtig paßt dieser Beleg aus Berlin vom 19.8.1850 weder in die Rubrik "Preußen-Baden Auslandsbriefe ab 1.7.1850" noch in "Auslandsbriefe vor/bis zum 30.6.1850".
Preußen und Bayern waren zu dieser Zeit bereits Mitglied des DÖPV mit vergünstigten Tarifen, Baden hingegen trat erst zum 1.5.1851 bei. Und so überrascht es nicht, die Taxen nach den
alten Verträgen zu sehen:
4 gr. für Preussen incl. Transit bis Bayern,umgerechnet in 14x (nicht angeschrieben) plus 10x für Baden/Bayern. Der Vermerk -dringend- wurde als nicht relevant angesehen.beste Grüße
bayernalbi -
und mit diesem muß ich nun leider mangels weiterer Belege das Handtuch werfen,
mit besten Grüßen
bayernalbi -
jetzt ja [Blockierte Grafik: http://www.altpostgeschichte.com/wcf/images/smilies/cool.png]
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und noch einer in der 2.Gewichtsstufe aus gleicher Korrrespondenz,
18x Porto und 5 sgr. gestrichen
beste Grüße
bayernalbi -
Liebe Sammlerfreunde,
lieber Ralph,
diesem Brief aus erwähnter Korrespondenz wurde zumindest mal die Portobelastung
von 14 x rückseitig angeschrieben.
beste Grüße
bayernalbi
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Liebe Sammlerfreunde,
hätte Herr Rongé diesen hübschen Brief vom 2.September 1868 nur einen Tag früher zur Post gebracht,
so wäre dieser wohl nicht in meiner "Low-Budget-Sammlung" gelandet.
Beste Grüße
bayernalbi