Liebe Sammelfreunde
eine Postkarte vom 26.10.1922 kann ich hier zeigen.
Gelaufen ist sie nach Göttingen und insgesamt 2,60 Mark wurden dazugeklebt. Ob es richtig ist, keine Ahnung...
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
eine Postkarte vom 26.10.1922 kann ich hier zeigen.
Gelaufen ist sie nach Göttingen und insgesamt 2,60 Mark wurden dazugeklebt. Ob es richtig ist, keine Ahnung...
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo Jørgen
für die 24 Meilen kostete ein einfacher Brief 5 Sgr.
Für "Muster ohne Wert"-Briefe heißt es, dass diese günstiger waren. Dabei durfte der Brief selbst, also ohne Muster, nicht das einfache Gewicht von einem 3/4 Loth überschreiten. Das Muster konnte anhängend sein, oder auch einliegend, wenn der Postbeamte es dann als solches auch "erkennen" konnte. Bis 1 1/2 Loth (mit Muster) kostete es in Franko bzw. Portofalle die einfache Brieftaxe. Bei schweren Briefen wurde die Hälfte der Briefportotaxe dazu gerechnet.
Laut den mir vorliegenden Angaben, wäre die 1 1/4 fache Brieftaxe hier anzuwenden, also 5 * 1,25 = 6 1/4 Sgr - notiert wurden 7 1/2 Sgr, damit rechnerisch das 1,5fache...
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
zum 01.06.2012 änderte sich die Tarifstruktur des MZZ-Briefdienstes. Ab diesem Datum ist jetzt ein deutschlandweiter Versand von Briefsendungen bis 1000 Gramm möglich. Allerdings gibt es Zusatzleistungen wie Einschreiben nicht.
Mit dem Datum wurde zum Thema 800 Jahre Anhalt 4 selbstklebende Marken herausgegeben:
0,45 € Motive aus Ballenstedt und eine Statue von Albrecht dem Bär
0,85 € Schloss Bernburg und Umgebung
1,20 € das Köthener Schloss und Repichau
1,80 € zeigt Ansichten aus Dessau-Roßlau.
Alle Marken wurden jeweils zu 10 Stück im Bogen gedruckt. Hier zeige ich nur die linken Unterrandstücke.
Einen Brief (Scan 2) habe ich mir selbst zugesandt, der andere ist in Köthen aufgegeben wurden (Scan 3).
Weiteres zum Briefdienstleister:
http://www.mzz-briefdienst.de/
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
hier ein barbezahlter Frankobrief nach Eckernförde.
Eine Datierung ist schwierig, den Stempel von MD kann ich nur bis Anfang 1850 eindeutig nachweisen. Zumindestens sind 2 Sgr Weiterfranco notiert worden. Wer kann noch etwas hierzu sagen?
Wie heißt das Fräulein Henriette mit Nachnamen? - und ist sie "in der Logis bei Frau Gerecke"?
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
hier etwas richtig interessantes für Berlin-Sammler, jedoch auch für andere:
"Nachweisungen der Ortsentfernungen nach den Postkursen, nebst einer allgemeinen Portoberechnung, von Berlin ab auf alle Handelplätze Deutschlands, und auf die vornehmsten Städte Europas; welchen sämmtliche in den Königl. Preuß. Staaten belegenen Postwärtereyen hinzugefügt sind. ..." von 1791
http://www.europeana.eu/portal/record/…450614D5A5.html
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo guy69
ich würde sagen, dass es ein Brief der 2. Gewichtsstufe ist und damit unterfrankiert.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Bayern Klassisch
das der Brief in Wien war, ist warscheinlich eine Leitung durch Sachsen über Leipzig - Dresden - Bodenbach - Prag zu verdanken.
Ich habe den Stempel herausgezogen und in der Größe verdoppelt.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
am Wochenende bekommen:
Vom 11.04.1856 aus MD nach Steyr an bekannter Adresse. Barbezahltes Einschreiben mit 5 Sgr, also 3 Sgr Franco für über 20 Meilen und 2 Sgr Rekommanditionsgebühr.
Tja, Streckenstempel sind zu dieser Zeit schon "Luxus", zu einen Transitstempel von Wien hat es jedoch gereicht.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo Nils,
ein schönes Stück!!!! -
Warum Deutz-Minden zweimal benutzt war, wage ich nicht zu beantworten.
der Stempel Minden - Deutz ist einmal schlecht leserlich vom 20. in der III. Tour und hier ist der Brief erstmal in Richtung Cöln gelaufen.
Am Folgetag Deutz - Minden in der I. Tour ging seine Reise in umgekehrter Richtung nun bis nach Minden usw.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
heute eine weiterer Postschußbrief vom 23.11.1865 "An das Dominium zu Althaldensleben" also um die Ecke (24 km ca 3 Meilen). Aufgegeben morgens zwischen 10 bis 11 Uhr und schon am gleichen Tage am Ziel.
Obwohl es in Preussen nur noch 2 Gewichtsstufen gab und die Notierung des Gewichtes nicht mehr vorgeschrieben war, ist dieses geschehen mit 1 Loth.
Neben dem Postvorschuß von 15 Sgr kam 1 Sgr Procura und 2 Sgr Brieftaxe hinzu, so dass schlußendlich 18 Sgr vom Empfänger zu zahlen waren, obewohl er als Königliche Dienstsache möglicherweise sogar portofrei gewesen wäre....
...eine blöde noch Frage:
Was ist hier als Dominium zu interpretieren - der Stadtrat?
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
hier noch ein Umschlag aus Radegast mit einer 45 Cent-Marke zum Thema 800 Jahre Anhalt des KSS Köthen aus "eigener" Zustellung.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
von heute ein Beleg in einem größerem Format + Gewicht von Reupzig nach Dessau.
Diesmal ist folgerichtig nicht die "Bach-Marke", sondern von Samuel Hahnemann zum Wert von 1,05 € des KSS Köthen verwendet wurden.
Hier etwas dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Samuel_Hahnemann
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
nochmal zum Posting #8:
Dieser Beleg wird aktuell auf der 150. Pumpenmeier-Auktion als Los 4920 anochmals angeboten. Jedenfalls war ich diesmal etwas schlauer und habe mir Scans angefordert. Zwar bekam ich nur 150 DPI-Scans und ich habe nochmal geschaut, ob es nun tatsächlich ein anderes Stempelgerät ist.
Nach allem hin und her: Es ist das erste Stempelgerät mit dem "H". Schwach erkennbar ist der kleine trennende Strich, die Verzierungen unten links an der Letter können mehr erahnt als geprüft werden.
Jedenfalls denke ich, dass es somit nur zwei verschiedene Einkreiser mit dem "H" gab.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
P.S. Die Größen mußte ich anpassen - aber ich denke, daß es gut erkennbar ist.
Hallo in die Runde
also ich kann nicht die Fahrposttaxe bestimmen, da ich fast keine Unterlagen für Belgien, geschweige England besitze.
Allgemein finde ich nur etwas zwischen Preussen und Belgien, jedoch ist in diesem Zusammenhang nicht der DÖPV inbegriffen!
Soweit ich gefunden habe, könnte über die Nordbahn (staatliche Eisenbahn) in Belgien versendet worden sein. Schwierig wird die Frage, wie hoch nun der DÖPV-Anteil wäre. Der Austauschpunkt ist Herbesthal! Aus Preussen wären es 8 Sgr + 8 Sgr für den Transit durch Belgien (Postamtsblatt 25 des Jahres 1861). Umgerechnet in Kreuzer wären es insgesamt 56 Kreuzer.
Von Heidelberg bis Herbesthal sind es knapp 32 Meilen und innerhalb des DÖPV wäre der Mindestfahrposttarif 5 Sgr oder 18 Kreuzer.
Dazu käme noch eine Werttaxe von 6 Sgr bzw. 21 Kreuzer. Damit liegen wir schon bei 39 Kreuzer, ohne Belgien und England.
Leider kann ich dazu nicht mehr sagen, da ich nichts nach 1863 in diesem Zusammenhang habe.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo Volker
also meine Zeit garnicht, eventuell paßt es noch nach Tarif des Norddeutschen Bundes, daher Angaben "ohne Gewähr"
10.09.1873 Wiesbaden nach Kelkheim auf Königstein (16 km ca 2 Meilen)
13 Sgr 6 Pfennige Postvorschuß = 13 1/2 Sgr + 1 Sgr Procura + 1 1/2 Sgr Fahrposttarif = 16 Sgr
14.10.1873 Wiesbaden nach Münster (64839 Münster ?) 47 km ca 6 Meilen
3 Thaler 11 Sgr = 101 Sgr + 2 Sgr Procura + 1 1/2 Sgr Fahrposttarif sollten 104 1/2 Sgr eigentlich ergeben....
Entweder gibt es ein Münster, eventuell auch Amt Hoechst Frankfurt / Main ca 32 km ca. 4 1/4 Meilen, dann paßt der Fahrposttarif.
14.12.1874 Wiesbaden Münster Amt Hoechst
18 Sgr Postvorschuß + 1 Sgr Procura. Wie man jetzt auf weitere 3 Sgr kommt, entzieht sich meiner Kenntnis
Ist die Notierung eine Beschwerde zum Gesamtbetrag??? - irgendwie entschließt sie sich mir nicht
Der letzte bleibt mir verborgen....
14 Kreuzer???? Postvorschuß und fr(an)c(o) 0.... keine Ahnung kann Ort nicht entziffern...
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
eine Kiste von 3 Pfund 12 wurde am 04.11.1862 von der Firma C.W. Vogel in Magdeburg an den "Herrn A.H. Weyher (in) Römhild b(ei) Hildburghausen" versendet. Die Entfernung beträgt 208 km, also knapp 28 Meilen und paßt zur siegelseitigen Notierung P(rogressionsstufe) 7.
Da mit 2 Pfennige bzw. 7/12 Kreuzer je angefangenes Pfund von 4 zu 4 Meilen gerechnet wird, ergibt sich somit 2 Pfennige * 4 Pfund * 7 Progressionssufe = 56 Pfennige = 4 2/3 Sgr aufgerundet auf 4 3/4 Sgr. Dies ist weniger als der Mindestfahrposttarif von 5 Sgr und dieser wurde notiert. Allerdings war am Zielort Guldenwährung, so dass die 5 (Sgr) in 18 Kreuzer rheinisch reduziert wurden.
Dazu kamen nochmals 2 Kreuzer Bestellgeld, so dass insgesamt 20 Kreuzer, nicht notiert, vom Empfänger zu zahlen war.
Schön fand ich auch den Inhalt, einerseits den Beleg und dazu eine Rechnung auf einer extra Seite!
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
und noch ein weiterer Beleg, diesmal vom 23.04.1859 "An die Polizei Verwaltung zu Aschersleben". Die entfernung beträgt 44 km, also ca. 6 Meilen. Ebenfalls in aller Frühe aufgegeben, diesmal jedoch ein Postvorschußbrief von 1 Thaler 9 Sgr 3 Pfennigen = 39 1/4 Sgr. Der Brief selbst wog 1 3/10 Loth.
Zum Postvorschuß kamen 3 Sgr Procura und 2 Sgr Brieftaxe, was in Summe 44 1/4 Sgr ist.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
hier ein Paketbegleitbrief mit privaten Inhalt.
Schöne ist die Declaration:
"Anbey eine Schachtel in grauen Papier gez. H.F.W.J. N. 1 Verpackung auf Gefahr des Absenders Bolenius ???
Herrn F.. Wm Janke mit Briefen der Herren Bönke & Janke Leipzig"
Das Paket wog 5 Pfund 8 Loth - insgesamt bezahlte der Absender 8 Sgr. Die Entfernung beträgt knapp 37 Meilen.
Laut meinen Angaben wurden für Leipzig 2 Meilen für Sachsen von der Grenze zu Preussen angerechnet, und damit verbleiben die restlichen knapp 35 Meilen bei Preussen.
Laut DÖPV fielen 2 Pfennige je angefangenes Pfund von 5 zu 5 Meilen an. Damit ergibt sich für Preussen die 7. entfernungsstufe und für Sachsen die 1. Entfernungsstufe.
Schwer zu rechnen ist es auch nicht, da 2 Pfennige * 6 Pfund * 1 Entfernungsstufe = 12 Pfennige = 1 Sgr entspricht. Somit sind korrekt 7 Sgr für Preussen und 1 Sgr für Sachsen, was auch siegelseitig mit wf 1 = Weiterfranko 1 Sgr notiert wurde.
Weiterhin ist erkennbar, das der Paketbegleitbrief am 24.03. zugestellt wurde.
Vorderseitig wurde zweimal die Paket=Ausg: (abe) vom Folgetag dokumentiert.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
manchmal hat man gar kein Glück und manchmal mehr.
Die Öffnungszeit des Postamtes war in den Monaten April bis September ( 01.April bis 30.09. ) schon ab 7 Uhr morgens für das Publikum, ansonsten erst ab 8 Uhr. Somit sollte diese Uhrzeit 7-8M auch nur in diesen "Sommer"-Monaten vorkommen.
Die erste Brief(hülle) vom 20.08. ist schwerer mit 1 1/4 Loth und lief nach Berlin und da mit 4 Sgr bar bezahlt erst ab 1850 möglich.
Der zweite ist eine Ganzsache nach Ilsenburg bei Wernigerode vom 25.07. Hier ist siegelseitig, leider sehr schwach, auch das Bestellgeld von 1/2 Sgr notiert worden.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo Volker
so richtig kann ich den Aufgabeort im Stempel nicht lesen und damit nichts anfangen.
Jedenfalls ist es eine Auslage von 3 Thaler 4 Sgr = 94 Sgr (mittig notiert). Darunter sind 3 1/2 Sgr vermerkt. Diese setzen sich aus der Procuragebühr + Fahrposttarif zusammen.
Je angefangenen Thaler war 1/2 Sgr Procura, mindestens 1 Sgr zu bezahlen. Da hier von 4 Thaler ausgegangen wird, haben wir 2 Sgr Procura. Die restlichen 1 1/2 Sgr entsprechen dem Mindestfahrposttarif für Fahrpostbriefe bis einschließlich 15 Loth, bei 0 bis 5 Meilen = 1. Progressionsstufe.
97 1/2 Sgr ist die Summe, welche vom Empfänger eingefordert wurde.
Siegelseitig ist P. 1 vermerkt, also die Entfernungsstufe. Weiterhin scheint mir 1/2 Sgr Bestellgeld hinzugekommen zu sein.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
P.S. Im Aufgabestempel lese ich 18( 68 ) und wenn dies stimmt, gehört der Brief in die Zeit des NDP.