Beiträge von Staatswappen

    Hallo Zusammen,

    ich wünsche Euch allen ein schönes Weihnachtsfest im Kreise der Familie. Viel Glück und Gesundheit, einen guten Rutsch ins neue Jahr. Viel Spaß mit unseren kleinen gezackten "Freunden" und dass es nächstes Jahr wieder etwas normaler wird.

    Liebe Grüße

    Ralf

    Hallo Zusammen,

    beim heutigen update meiner Datenbank und Durchsicht der Auktionslose der 27. Ulrich Felzmann e-Auktion ist mir die Marke mit dem markanten Druckausfall ins Auge gestochen.

    Bereits in der 161. Ulrich Felzmann Auktion wurde diese Marke veräußert.

    Allerdings damals noch als 3er Streifen auf Briefstück.

    Der ging damals für 3.800,- € + Aufgeld über den Tisch.

    Anscheinend wollte man lieber ein schönes Paar ohne den "kranken" Bruder haben.

    Gruß

    Ralf M.

    Staatswappen

    Hallo Zusammen,

    die eingestellten Briefe von Dir, Bayern klassisch in Post #14 und #17, sind echt Klasse. Und die Beschreibung zum Brief mit dem roten L2 beeindruckend. Da merk ich immer wieder, dass mir noch viel Wissen fehlt.

    Nachfolgend ein Brief aus der 45. Gärtner Auktion, der dort für 180,- € wegging. Auch wenn man die Beschreibung noch nicht gelesen hat, fällt einem bei den Marken sofort was auf.

    Die linke Marke hat einen Stempel Typ c, während die anderen Marken einen Stempel vom Typ b haben und der Brief vom 18.10.1851 stammt. Wenn nicht gerade der Beamte eine Zeitreise gemacht und zwischen dem Abstempeln dann den Stempel gewechselt hat, bleibt nur die Antwort, dass die Marke da nicht hingehört.

    Welches in der Beschreibung bei Gärtner auch bestätigt wird: "Ein Faltcouvert mit viermal 1850 Ziffern 9 Kr. hellgrün mit oMR "18" und Neben-K2 "AUGSBURG 18 OCT 1850" auf Faltbrief über Paris gelaufen nach Lyon, Frankreich, Marke wurden abgelöst und behandelt daher Zugehörigkeit zum Brief nicht mehr nachweisbar, linke Marke wurde hinzugefügt mit Prüfnotiz Schmitt BPP."

    (wenn man mal von oMR und 1850 absieht eine gute Beschreibung)

    Gruß

    Ralf M.

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    Hallo Will,

    danke für die Belege und Deinen Beitrag.

    Zu erst einmal verwende ich die Software "GIMP", mit der ich die Stempel nachgezeichnet habe, auch zum Messen. Siehe hierzu den Thread "Nachzeichnen von Stempeln" von preussen_fan.

    Den Stempel Durchmesser und die Schaufellängen habe ich bisher vernachlässigt, da wirklich nur am Anfang, wenn überhaupt ein so klarer Abschlag vorliegt, den man messen kann. Ich werde mir aber den Erstverwendungsstempel von bayernjäger in Post #4 mal genauer ansehen.

    Deswegen habe ich mich erstmal nur auf den Abstand zwischen der "1" und der "8" sowie die Breite der "8" konzentriert. Hier ist der Wert auch mit ca. angegeben und nicht mit IST, aber soll eine Orientierung geben.

    Leider gibt es aufgrund eines Brandes in Augsburg keine Unterlagen aus der Zeit, wie bei anderen Orten. Daher ist erst einmal alles eine Theorie.

    Zu den Parallel-Verwendungen bzw. den Zeitachsen ist noch Forschung notwendig. Man kann und muss hier noch viel mehr Fragen stellen, die aber wahrscheinlich unbeantwortet bleiben.

    Hier der Beleg mit dem Typ d vom Juli 1856.

    Viele Grüße und Danke fürs Helfen.

    Ralf M.

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    Hallo bayern klassisch,

    Du hast natürlich recht. Vom 20.11 bis zum 30.11. war die Entwertung mit Ortstempel.

    Somit offiziell letzter Tag, der 19,11.1856 und da ist bayern-nerv schon nah dran, mit dem 08.11.1856.:thumbup:

    @Christoph, wie man sieht ist der Stempel auch ziemlich verschmutzt. Trotzdem würde ich ihn eher c2 zuordnen als c1. Falls es zwei Stempel gibt.

    Gruß

    Ralf M.

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    Hallo Christoph, kilke und Bayernjäger,

    schon mal vielen Dank für die ersten Rückmeldungen.

    Der Typ d kommt anscheinend nur im Jahr 1856 vor. Kurz bevor er nach Annweiler weitergleitet wurde.

    Somit sollte das Ende der Verwendungszeit der 31.11.1856 sein. Wann er zum ersten Mal verwendet wurde ist auch spannend. Meine Vermutung ist Juni/Juli 1856. Aber nur vermutet.

    Bin mal gespannt ob jemand weitere Belege hat. Ich denke auf Brief ist dieser Stempel allerdings sehr selten. :thumbup:

    Der Brief mit dem Ersttagverwendungsdatum von Dir, bayernjäger, ist auch Klasse.:)

    Ich hoffe zum Typ c hat der Eine oder Andere noch einen Scan oder Brief. Wäre schön, wenn man einen sauberen Abschlag des "c1" aus dem Jahr 1856 hätte.

    Alle obigen Daten habe ich schon mal, Euer Einverständnis vorausgesetzt ;), schon mal in meine Datei übernommen.

    Gruß und nochmals Danke

    Ralf M.

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    Hallo Zusammen,


    ich würde hier gerne eine Diskussion und Zusammenstellung des geschlossenen Augsburger Mühlradstempels "18" starten. Auch wenn es sich hierbei um vielleicht einen der häufigsten und unspektakulärsten handelt.

    Ich hatte vor einiger Zeit damit angefangen, diese zu sammeln und war auf der Suche nach einer Abhandlung/Verwendung über die Augsburger Mühlradstempel, nicht fündig geworden. Peter Sem hat in seinem Spezialkatalog Band 1 eine Auflistung/Einteilung vorgenommen.

    Typ a: enger Abstand

    Typ b: weiter Abstand, schmale „8“

    Typ c: weiter Abstand, breite „8“, Fahne der „1“ fast rechtwinklig

    Typ d: weiter Abstand, Fahne der „1“ spitzwinklig

    Es gibt aus meiner Sicht auch mindestens 4 Typen, die Ich nun versucht habe, etwas detaillierter aufzuzeichnen und zu beschreiben. Warum „mindestens“ ? Ich habe bei der Beschreibung des TYP „c“ dahingehend eine Abweichung oder eine Ungereimtheit festgestellt. Entweder ist es eine Abnutzungserscheinung oder möglicherweise ein anderer Stempel.

    Auf jeden Fall passt es nicht so ganz zu der Formulierung "Fahne der "1" fast rechtwinklig".

    Was ist Eure Meinung hierzu und könnt Ihr ähnliches feststellen?

    Insbesondere bei den Verwendungszeiten würde ich auch Eure Unterstützung benötigen, da ich hier selber zu wenig an Material habe bzw. meine Datenbank noch nicht so alt ist.

    Ich würde mit über viele Beiträge, Ergänzungen oder auch sachliche Kritik, wenn ich etwas falsch gemacht habe, freuen.


    Gruß und vielen Dank.

    Ralf M.

    Staatswappen

    Hallo Erwin,

    die 7 war ein Zusammenspiel aus zwei geraden Linien oben und über mehrere "Pfade" um die ganzen Bogen hinzubekommen. Somit hatte ich den Rahmen, den ich hier mal grob als gepunktete Linie dargestellt habe.

    Bei "meiner" Sieben mit durchgezogener Linie und dann ausgemalt.

    Wahrscheinlich gibt es einen anderen Weg, aber der schien mir schnell umsetzbar.

    Grüße

    Ralf M.

    Staatswappen

    Hallo Erwin,

    das mit den gleichen Stempeln, aber mit anderen Datums wäre sicherlich sehr interessant. Ich habe jetzt mal versucht einen geschlossenen Mühlradstempel von Ichenhausen nachzuzeichnen. In der nächsten Südphila Peter Feuser Auktion ist da ein schöner abgebildet. Um mir die Arbeit zu erleichtern habe ich mit verschiedenen Ebenen gearbeitet. So dass ich einmal den Stempel komplett, aber auch nur die Zahl oder das "Mühlrad" habe.

    Man kann schon schöne Sachen machen. Vielleicht kann ich so auch verschieden Ebenen später wann anders wiederverwenden?

    Gruß und nochmals Danke:thumbup:

    Staatswappen

    Ralf M.

    Hallo lieber preussen_fan,

    ich habe den Beitrag erst später für mich registriert und ihn dann aufmerksam gelesen und meine Neugier war erwacht. Ich habe es sodann auch gleich selber ausprobiert und siehe da, ich glaube, zumindest bei diesem einfachen Stempel, lässt sich das Ergebnis sehen.

    Vielen Dank für den interessanten Schulungskurs :thumbup::) ! Mal sehen, ob ich mich auch an schwierigere Stempel wage. Was bei mir noch nicht geklappt hat, war das kopieren. Ich weis auch nicht ob das geht. Denn wenn man einen Buchstaben fertig hat und der mehrmals vorkommt, wäre es schön ihn gleich zu kopieren und einzufügen. Vielleicht hast Du hier noch einen Tipp.

    Nochmals Danke für teilen und zeigen dieses Beitrages.

    Staatswappen


    Hallo Zusammen,

    den Plattenfehler VII kann ich auch mehrmals belegen.

    Richtig heißt er jetzt mir: "Punkt unter "A" von "BAYERN" und 2 Dellen in der rechten Randlinie". Manchmal ist das offensichtliche
    doch so klar sichtbar, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht.

    Insgesamt 9 mal; 7 lose Marken, 1x in meinem Bogen mit Feld24 linker Halbbogen und 1 x auf Feld 14 rechter Halbbogen

    aus der 102. Corinphila Auktion.

    1 x habe ich auch eine Marke (angedachter Plattenfehler XI) , der nur die 2 Dellen in der rechten Randlinie hat, ohne den Punkt unter "A".
    Wahrscheinlich Vorläufer des Plattenfehler VII. Konnte ich allerdings noch nicht 3 mal belegen.

    Gruß

    Staatswappen

    [font='Arial, Helvetica, sans-serif'][size=14]Hallo weite Welle,
    ergänzend zu meinen Posts 64 und 67 möchte ich anmerken, dass es sich bei von mir geschilderten Merkmalen/Plattenfehlern sicher um Plattenfehler handelt, wenn das Merkmal ist, dass es mindestens 3 Stück davon geben soll.
    Beispiel Plattenfehler VI „ Punkt unter „B“ von „Bayern“ ; übrigens ähnlicher Plattenfehler, wie der Plattenfehler 42 V „B“ von „BAYERN“ unten verlängert.
    Insgesamt kann ich hier 5 Stück belegen. 2 Einzelstücke, zwei Eckrand4er Blöcke an denen man erkennen kann, dass er hier im Feld 6 linker Halbbogen zu finden ist. Und 1 mal in meinem Bogen unter Feld 28 linker Halbbogen.

    Anbei die Bilder

    Plattenfehler VII und X mach ich den nächsten posts.

    Man müsste nur mal alle Belege, Marken und Scans zusammen bringen und man würde wahrscheinlich noch mehr zum Vorschein bringen.

    Gruß

    Staatswappen