Hallo zusammen,
Könnte es sein, dass das Stempel "Vapor" angebracht wird, nuch wenn der Weg nicht auf dem Brief angegeben ist?
Emmanuel.
Hallo zusammen,
Könnte es sein, dass das Stempel "Vapor" angebracht wird, nuch wenn der Weg nicht auf dem Brief angegeben ist?
Emmanuel.
Es gibt 2 Portoangaben "XII" und "12".
Hier hat der Empfänger 12 Patards bezahlt.
Der Tarif vom November 1668 gibt das porto des einfachen Briefes (ein Blatt Papier) und das Porto eines Pakets von 1 Unze an.
Der Doppelbrief scheint in diesem Tarif nicht zu existieren.
Aus Bayonne und Biscaya nach Lille:
Einfach Brief : 11 Patards
Paket von 1 Unze: 18 Patards.
Viele Grüsse.
Emmanuel.
Hallo Franz,
Lille wird 1668 durch den Frieden von Aachen an Frankreich angeschlossen.
Am 16. November 1668 führte Frankreich einen Posttarif für Briefe ein, die für die Städte bestimmt waren, die gerade neu in das Königreich Frankreich integriert worden waren.
Da es sich um Städte in Hennegau oder Flandern handelte, wird das Porto in Patard angegeben, wenn die Briefe für diese Stadt bestimmt sind, während es in Sols angegeben wird, wenn die Briefe aus diesen Städten kommen und für das übrige Frankreich bestimmt sind.
Dieser Posttarif galt nur für einfache Briefe und Pakete von 1 Unze. Es gibt an, dass ein Brief von Bayonne oder Biscaya nach Lille 11 Patards kostete.
Hier ist das Porto 12 Patards und ich weiß, warum.
Viele Grüsse.
Emmanuel.
#9 und 10.
Hallo Ralph und Dieter,
@Ralph: Im ersten Fall gilt zwar der Brieftarif, im zweiten Fall gibt es einen Sondertarif, aber das Muster muss unter Papierstreifen und nicht in einem versiegelten Brief verschickt werden, da die Post prüfen kann, ob es sich tatsächlich um ein Muster handelt.
@Dieter: Die meisten Verstöße betrafen das Hinzufügen von handschriftlichen Vermerken.
Anbei ein Auszug der Allgemeinen Instruktion über den Postdienst von 1832 .
Viele Grüsse.
Emmanuel.
Lieber Ralph,
Die französische Post unterschied zwischen dem Brief und dem Muster. Um der Vergünstigung zu profitieren, musste das Muster unter Papierstreifen und nicht als Brief versandt werden.
Viele Grüsse.
Emmanuel.
#1 und 2
Hallo Dieter und Ralph,
@Dieter:
Ja dieser Brief ist an die Witwe Cliquot-Ponsardin gerichtet, deren Ehemann 1805 gestorben war und die ein berühmtes (heute) Champagnerhaus besaß.
@Ralph:
Ich bin nicht sicher, ob das ein "d" für "double" ist, eher wie ein "v" für "vérifié" (überprüft).
Es gibt Vergünstigung für Muster, vorausgesetzt, sie werden unter Papierstreifen versandt (Siehe Artikel 18 und 220 der Allgemeinen Instruktion über den Postdienst von 1808).
Hier betrachtete die Post es als einen Brief zwischen 8 und 10 Gr.
Viele Grüsse.
Emmanuel
Hallo Minimarke,
Ich lese "Ankaufstelle" statt "Anlaufstelle".
Viele Grüsse.
Emmanuel.
Hallo Rainer,
AGRA AND MASTERMAN'S BANK.
Viele Grüße
Emmanuel.
Lieber Ralph,
Der Mann war wahrscheinlich ein Philatelist, seine ziemlich bekannte Post ist noch immer sehr sauber abgestempelt. Dieser Brief lief jedoch über die Feldpost.
Zudem sind die Stempel der Feldpoststation 407 meist sehr gut angebracht.
Viele Grüsse.
Emmanuel.
Hallo Michael,
Ich lese "Frascati près Rome", also Frascati nähe Rom
Viele Grüsse.
Emmanuel.
Lieber Ralph,
das ist nicht viel an Beschreibung, aber Marken gibt es dann wohl keine (wobei 90% der Marken hinten ausgeschnitten bzw. abgelöst wurden, das sagt also nicht so viel aus).
Da müsste man einen Scan sehen, ehe man weiter redet.
In der Tat wären österreichischen Regelung zu finden, die die Zahlung der Chargé-Gebühren mit Briefmarken und nicht in bar vorschreibt.
Viele Grüsse.
Emmanuel.
Lieber Ralph,
Der Auktionskatalog (Drei Löwen GmbH) gibt an: "rs L2 "KK FIL.BRF. AUFG. AMT", Grenz-K2, Beförderungs- Altersspuren".
Viele Grüsse.
Emmanuel.
Ich stelle die Frage, weil ich einen Chargé-Brief von Wien nach Reims gefunden habe, der am 16. Oktober 1852 ohne Briefmarken gesandt wurde.
Dieser Brief ist offensichtlich älter als Deiner, und die Regeln konnten sich möglicherweise zwischen 1852 und 1856 ändern.
Viele Grüsse.
und in Österreich musste die Chargé - Gebühr immer in Marken geklebt werden
Seit wann muss die Chargé-Gebühr auf Briefe nach Ausland mit Briefmarken bezahlt werden?
Viele Grüsse.
Emmanuel.
Hallo Nils,
Frankreich hat sicher den Brief nachgesiegelt. Wenn es Österreich wäre, hätten wir keine Vermerk auf Französisch mit dem Gewicht vor und nach dem Anbringen neuen Siegel.
Viele Grüsse.
Emmanuel.
Es scheint, dass die Empfänger in "rue bleue n° 3" in Paris oder im Schloss Ingelmunster bei Gent wohnten.
Viele Grüsse.
Emmanuel.
Hallo Tim,
Diese Drucksache kann als "unregelmäßig" betrachtet werden, da sie zu viel handgeschriebenen Text enthält.
Die Nachtaxierung wird von Bayern und nicht von Frankreich gebeten (Blau "T"). Bayern war die erste, der diese Drucksache für unregelmäßig hielt.
Viele Grüsse.
Emmanuel.
Ja, das sind die Stempel der Pariser Briefträger, die den Brief nicht zustellen konnten. Der Brief wurde daher zur Staatsanwaltschaft gebracht, um eine zusätzliche Adresse zu erhalten.
Handschriftlicher Vermerk auf der Rückseite: "renvoyer pour [????] l'adresse au Procureur du Roi près le Tribunal de 1ère Instance". (Zum Staatsanwalt des Königs beim Gericht erster Instanz zurückschicken, um eine bessere Adresse zu erhalten).
Viele Grüsse.
Emmanuel.