Beiträge von vals59

    Hallo Franz,

    Es ist ein Feldpostamt: Bureau F Armée d'Italie Méridionale (Postamt F der Armee in Süditalien), das sich in Neapel befand.

    Es handelt sich um einen Frankobrief, frankiert zum Militärtarif. Vom 25. Dezember 1796 bis zum 9. Februar 1810 kosteten einfache Briefe an Soldaten in der Armee 15 Centimes.

    Viele Grüsse.

    Emmanuel.

    Hallo Franz,

    Wir können ergänzen, dass die Empfängerin dieses Briefes nicht in Paris war und dass der Brief an das Château de la Lucazière bei Sillé-le-Guillaume weitergeleitet wurde, wo Sie sich befand.

    Viele Grüsse.

    Emmanuel.

    Hallo Franz,

    Seit dem 4. Januar 1833 werden Einfachbriefe aus Spanien oder Portugal mit 2 Decimes nach St. Jean de Luz, Oloron oder Perpignan taxiert. Zu dieser Taxe kommt noch das französische Inlandsporto hinzu (hier 4 Decimes für 129 km).

    Dies ist also ein Einfachbrief. Die 2 steht für den spanischen Teil des Gesamtportos.

    Viele Grüsse.

    Emmanuel.

    Hallo Karl,

    Der Auszug aus dem Inhalt, den Du zeigt, sagt uns, dass Herr J. Moppers ist wahrscheinlich ein Vertreter eines französischen Weinhändlers.Dieser Inhalt listet die Verkaufsprovisionen auf, die er für den Verkauf von Weinfässern (Nuits, Médoc, Sauterne) erhalten hat oder mit anderen Personen teilen muss.

    J. Moppers reiste viel und musste seine Post nachsenden lassen.

    Viele Grüsse.

    Emmanuel.

    Hallo Carl,

    Ein 10 g Brief ist in der 3. Gewichtsstufe und nicht in der 2. Im Postvertrag von 1821 ist es nicht notwendig, die Zustellgebühr in der Zielstadt hinzuzufügen, wenn sich in dieser Stadt das Grenzpostamt befindet.

    Das Porto für den Brief kann also wie folgt berechnet werden:

    7 Décimes (Desden->Strasbourg) *2 = 14 Décimes.

    Strasbourg war wahrscheinlich eine Durchgangsadresse für den Empfänger. Der Brief ist adressiert an J. Moppers C/o Firma Sapelier in Strasbourg. Dann wird er nach Koblenz umadressiert, aber C/o Deinhard&Jesche.

    Viele Grüsse.

    Emmanuel.

    Hallo Erwin,

    Ein unfrankierter Einfachbrief von Preußen nach Frankreich kostete den Empfänger nach dem Postvertrag vom Mai 1858 60 Centimes (6 Décimes).

    Hier sind wir in der Lage, einen Brief der 2.Gewichtsstufe.

    In diesem Postvertrag sind keine Rayons mehr.

    Viele Grüsse.

    Emmanuel


    Hallo bayernalbi,

    Den text lautet:

    "Liège,

    Nous passons à Liège à 6h

    Tous joyeux.

    Ledieu C et M"

    "Lüttich,

    Wir erreichen Lüttich um 6 Uhr

    Alle glücklich.

    Ledieu C und M"

    "C und M" bedeutet, dass es sich um zwei Personen der gleichen Familie handelt.

    Viele Grüße.

    Emmanuel.

    Hallo Nils,

    Für den einfacher Brief von London nach Paris hat der Empfänger 6 Decimes bis Calais bezahlt und 6 Decimes Calais nach Paris.

    Diese Berechnungsmethode für einfache Briefe, die für Paris bestimmt sind oder über Paris gehen,

    funktioniert nicht.

    Im Postvertrag steht, dass die Briefe von Dover nach Paris 12 Decimes kosten. Wenn wir das Porto von Dover nach Calais zum Porto von Calais nach Paris addieren, würden sie nur 11 Decimes kosten (6 Decimes Dover-Calais + 5 Decimes Calais-Paris).

    Das "d" und das englische Porto zeigen einen Doppelbrief an. Aber Paris hat diese Hinweise nicht berücksichtigt.


    Viele Grüsse.

    Emmanuel.

    Hallo Franz,

    Der Postvertrag zwischen Frankreich und England vom Juni 1802, legt fest, dass die französischen Grenzpostämter Calais, Paris, Dieppe, Rouen oder Le Havre sind. Das einzige Postamt, das die Porto-Zahlen mit blauer Tinte schreibt, ist Paris.

    Für einen Brief von England nach Paris muss man 12 Décimes bezahlen (einschließlich 2 Decimes für Zeeweg). Für einen Brief von Paris nach Cognac muss man 7 Decimes bezahlen (Tarif 1806). Das Porto auf dem Brief ist 19 Décimes.

    Was die 6 oder die 8 betrifft, weiß ich nicht, was es bedeutet.

    Viele Grüsse.

    Emmanuel.

    Hallo Luitpold,

    Die Karte enthält wahrscheinlich gewisse Anspielungen, die verborgen bleiben sollten, daher die Verwendung von Französisch.

    Ich notiere in der Adresse "Quartier des têtes de verre" (Glasköpfe Viertel). Hat dies eine besondere Bedeutung?

    Viele Grüsse.

    Emmanuel.

    Hallo,

    Hier ist ein Brief, der im Etappengebiet zirkuliert hat. Sie ist mit 20 Pf frankiert (Etappen-Posttarif vom 20. März 1917).

    Dieser Brief wurde von der Militär-Bergverwaltung Nr. 1. geprüft, die Etappeninspektion unterstellt war.

    Der Brief ist leider nicht datiert, aber es kann vermutet werden, dass er nach April/Mai 1918 gesandt wurde.

    Im Buch "Völkerrecht im Weltkrieg" (1927) heißt es:

    "Die deutsche Bergverwaltung im nordfranzösischen Grubengebiet war bis Herbst 1916 eine Abteilung der Etappen-Inspektion (6 und ff.), danach selbständige Verwaltung unter dem Generalintendanten des Feldheeres, später Beauftragten des Generalquartiermeisters und zuletzt (1918) dem Generalquartiermeister unmittelbar unterstellt.

    Die Bergverwaltung für das nordfranzösische Grubengebiet hatte ihren Dienstsitz in Valenciennes und hieß zunächst "Deutsche Bergverwaltung Valenciennes", später "Militärbergverwaltung 1".

    Eine gleiche Verwaltung namens "Militärbergverwaltung 2" mit dem Dienstsitz in Mons bestand für die belgischen Gruben des Bezirkes Mons.

    Im Herbst 1917 wurden diese beiden Verwaltungen zwecks einheitlicher Regelung von Personalfragen, Materialbeschaffung und dergleichen in der "Militärbergwerks-Direktion" in Valenciennes zusammengefasst. Die Militärbergwerks-Direktion mit ihren beiden Bergverwaltungen war etatisiert vom Preußischen Kriegsministerium."

    Zum Zeitpunkt des Briefes besetzte die 2. (preußische) Armee Valenciennes.

    Eine Vereinbarung zwischen den deutschen Staaten erlaubte die Verwendung von bayerischen Briefmarken in den preußischen Besatzungszonen und umgekehrt.

    Viele Grüsse.

    Emmanuel.


    Hallo,

    Seit dem 1. Januar 1819 kostete ein einfacher Brief mit dem Stempel TTR4 bis Givet, Straßburg, Forbach oder Weissemburg 9 Décimes.

    Im Postvertrag von 1818 erscheint Valenciennes nicht als Grenzpostamt.

    Zu diesen 9 Décimes müssen wir das Inlandsporto bis Lyon hinzurechnen, also 7 Decimes.

    Gesamtporto =16 Décimes.

    Hier haben wir unerklärlicherweise 13 décimes (und nicht 19).

    Viele Grüsse.

    Emmanuel.

    Hallo José,

    Das Stempel "L.Z. 12 Kr." ist schweizer, es zeigt an, dass der Brief aus den Kantonen Schwyz, Zug, Thurgau, St. Gallen, Appenzell und Glarus stammt. Für diese Kantone ist Zürich der Postvermittler mit Frankreich.

    Der Stempel "5" ist französisch, und gibt den Teil des Portos an, der der Postverwaltung Zürich für ihre Leistungen zu erstatten ist.

    Die "10" oben links zeigt ein Gewicht von 10 Gr. an.

    Das Porto kann also wie folgt berechnet werden:

    Schweizer Teil (St. Gallen-Zürich-Belfort): Einfachbrief = 5 Décimes

    Französischer Teil (Belfort-Paris): Einfachbrief = 7 Décimes

    Gesamtporto = 12 Décimes.

    Ein 10-Gramm-Brief kostete 12 Décimes*2 = 24 Décimes.

    Viele Grüsse.

    Emmanuel.