Werte Sammlerfreunde!
Wie wäre es mit "8" Kreuzern?
LG hk1190
Werte Sammlerfreunde!
Wie wäre es mit "8" Kreuzern?
LG hk1190
23.4.1849; Cefalonia - Triest - Florenz.
15.4.1825; Corfu - Otranto - Neapel - Hüningen - Paris - London; Räucherschlitze vorder- und rückseitig, Essigbräune rückseitig.
Gruß
hk1190
Ergänzend zeige ich folgenden Brief und er hat einen Frankovermerk vorderseitig mit "2 2/3"!
Grüße
hk1190
Geschätzter Experte!
Auf Vereinbarungen zwischen TT und Bayern habe ich nur marginale HInweise, teils aus dem Helbigbuch. Was die Taxen anlangt, ist es sehr dünn. Ich danke deshalb sehr für die Hilfe.
Herzliche Grüße
hk1190
Vor mir liegt ein Brief, der 1834 in WIEN geschrieben wurde, aber keinen Aufgabevermerk von Wien trägt. Zur Post gebracht wurde er offenbar erst in WALDMÜCHEN (Bayern), gleich nach der bömischen Grenze. Was der Empfänger in BÜDINGEN (Thurn & Taxis) zu zahlen hatte, erschließt sich mir nicht und ich bitte um Unterstützung bei der Deutung der Taxierung.
Herzlichen Gruß
hk1190
Werte Runde!
Der folgende Brief wurde am 25.4.1786 in HUY (Stempel DE HUY) in den österr. Niederlanden geschrieben und ist über Bayern (TT) nach WIEN gelangt. Er trägt vorderseitig den Leitvermerk "franco/passeau" und das vom Empfänger zu zahlende Porto für einen 1/2 Loth schweren Brief von 8 Kreuzern (Tarif vom 1.11.1751-31.12.1797). Rückseitig stehen ein unspezifischer Rötelvermerk und "14".
1.) "franco passeau" ist mir bisher nicht untergekommen - gibt es Vergleichsbriefe?
2.) die rückseitigen Vermerke erschließen sich mir auch nicht - kann diese jemand erklären?
Herzlichen Gruß
hk1190
Geschätzte Runde!
Ich lege eine Brief vor, der am 24.1.1810 (= julianisch = 5.2.1810 gregorianisch) in KIOW (KIEW?) geschrieben und durch den Vermittler Hausner & Violland in BRODY (Gali-zien/Österreich) aufgegeben wurde.
Leitweg: BRODY – WIEN – AUGSBURG (handschriftlich v. Wien und Stempel d’autriche) – KEHL (Stempel PASSE PAR KEHL) – STRASSBURG – RHEIMS. Un-ter dem Kehler Stempel steht ein Datumsvermerk mit 17.3.1810.
Grenzfranko Österreich, Taxordnung vom 1.11.1806-30.6.1810: ½ Loth, 24 Kreuzer in Bankozetteln (Inflations-Papiergeld) für den Auslandsbrief. Interessant ist, daß neben den 24 Kreuzern an Franko, durch einen Bruchstrich getrennt, 6 Kreuzer zu lesen ist. Das weist auf eine Rekommandation hin, wofür auch die beiden Nummern auf der Briefvorderseite oben sprechen.
Bayern wendete weiterhin den Postvertrag zwischen Frankreich und Thurn & Taxis 1801 an und Frankreich zahlte pro 30 Gramm an Briefen aus dem 4. Rayon 46 Kreuzer rheinische Währung. Der französische Empfänger zahlte für den einfachen Portobrief an fremden Gebühren 7 Décimes. Zum fremden Porto von 7 Décimes kam noch das Porto für die Inlandsstrecke zwischen Straßburg und Rheims (über 300-400 km) von 6 Décimes (Tarif vom 24.4.1806), ergibt 13 Décimes. Auf dem Brief stehen 15! Bleibt noch Möglichkeit einer höheren Gewichtsstufe, obwohl auf dem Brief nichts darauf hindeutet: bis 6g exklusive: einfach, 6-8g exklusive: Porto des einfachen Briefes + 1 Décime, 8-11g exklusive: einfaches Porto x 1,5, … Man kommt nur dann zu einem Ergebnis, wenn man eine Entfernung von über 400-500 km annimmt und die zweite Gewichtsstufe: 7+7+1 = 15 Décimes. Keinesfalls jedoch wurde der Brief als rekommandiert betrachtet, weil das Porto dann zu verdoppeln gewesen wäre.
Was meint der Expertenkreis?
Mit freundlichen Grüßen
hk1190
Vielen Dank für die Lösung meines Rätsels!
mfg
hk1190
Sehr geehrte Sammlerfreunde!
Beiliegend bilde ich einen Brief ab, der in Triest am 2.4.1836 geschrieben wurde und nach Kopenhagen adressiert ist. Der Brief wurde offensichtlich von einem Händler mitgenommen und in Kopenhagen möglicherweise einem Botendienst übergeben "FP"? Außerdem sieht man links oben "11" und links unten "Betalt" - also bei der Aufgabe in Kopenhagen bezahlt?
Vielleicht kann jemand helfen?
Herzliche Grüße aus Wien
hk1190
Geschätzte Runde!
Ich schleße zum Thema zwei Belege an, die jeweils einmal mit dem falschen Stempel versehen wurden.
Grüße
hk1190
Liebe Sammlerfreunde,
als Beispiele zwei Briefe aus Salzburg vom 5. Mai 1841
und 18. Dezember 1841, bei dem der "FRANCO" - bzw.
der "GRENZE" Stempel erst an der Grenze ergänzend
abgeschlagen wurde. Ich denke, daß es auch beim Brief
Mailand nach München so war.Beste Grüße von VorphilaBayern
Lieber VorphilaBayern!
Da Salzburg an der bayerischen Grenze lag, kommt meines Erachtens nur Salzburg selbst für den "FRANCO" in Frage und so wird es auch in Mailand gewesen sein. Es hat auch gar keinen Sinn, einen Frankostempel erst an der Grenze abzuschlagen. Vielmehr hatten alle österr. Postämter, besonders in dieser späten Zeit, einen Frankostempel. Was nicht alle hatten, waren die Postvertragsstempel (z. B. TUR, RUSSIE, OEBADC, OBC), die bei den Auswechselämtern lagen.
Herzlichen Gruß
hk1190
An die Runde!
Vor allem die geschätzten Preußensammler bitte ich um Hilfe beim beiliegenden Brief vom 23.11.1857 von Berlin über Straßburg (Transitstempel) nach Mühlhausen.
Vielen Dank.
hk 1190
Hallo die Runde!
Mir fällt auf, daß bei den gestempelten "7" gelegentlich angenommen wird, daß dieser Decimes-Betrag von Frankreich an Bayern vergütet wurde. Richtig ist, daß ein Paketpreis pro 30 Gramm gezahlt wurde, aus Sachsen mit RSTB waren es nach dem Vertrag 1822 zwischen Bayern und Frankreich 54 Kreuzer. Die "7" Decimes pro einfachem Brief an "fremdem Porto" zahlte der Empfänger.
Grüße hk1190
Geschätzte Runde!
Ein sehr interessantes Stück und rätselhaft. Ich füge eine weitere Überlegung an: Auf der Vorderseite erkenne ich „20 K“ (?) = 20 Kopeken = 18 Kreuzer (9 Kreuzer Rußland, 9 Kreuzer DÖPV; bzw. wenn der Brief tatsächlich nach 1860 gelaufen ist: 15 Neukreuzer jeweils). Das würde zur blauen Taxierung „1 L(oth)“ bzw. „1 Sg“ (Silbergroschen) passen. 1 Loth und 15 Silbergroschen, sind, wie „bayern klassisch“ festgestellt hat nicht in Einklang zu bringen. "8" erklärt sich auch nicht. Was die Rekommandation anlangt, da gehe ich davon aus, daß die absendende Anstalt diese Gebühr für sich kassierte (siehe u. a. Vertrag Preußen - Rußland 1865).
Man müßte alle Rußland-DÖPV-Briefe auf einen Haufen werfen und dann käme man sicher weiter.
Herzlichen Gruß
hk1190
Hallo bayern klassisch!
Mailand hatte ein großes Postaufkommen und Briefe nach München bzw. Bayern werden nicht selten gewesen sein. Wenn ein Bediensteter nun 50 Briefe nach Bayern zu stempeln hatte, so vermute ich, daß er zuerst alle 50 mit dem Ortsstempel versehen hat und danach mit dem FRANKA-Stempel wiederum alle 50 durchging. Bei jedem Brief die Stempel zu wechseln stelle ich mir umständlich vor. So wäre auch die unterschiedliche Farbqualität erklärbar.
Herzlichen Gruß
hk1190
Geschätze Runde!
14.3.1845 aus ROTTENBURG (Württ/TT) nach WIEN. Absender und Empfänger sind Gerichte. Wie das Franko von 22 Kreuzern r. W. zustande gekommen ist bzw. was es mit der Teilung 11/11 auf sich hat, erschließt sich aus meinen Unterlagen nicht.
Bitte um Unterstützung.
Herzlichen Gruß
hk1190
Geschätzte Runde!
Bregenz - Sigmaringen (Beilage unten). Der Brief ist nicht datiert, dürfte aber vor 1819 einzuordnen sein. Auf der Vorderseite sind links oben "1/2 Loth" und "2" (Kreuzer) vermerkt, wodurch ein Bezug zum Tarif 1817 besteht: bis 1/2 Loth und bis 3 Poststationen 2 Kreuzer C. M. (hier Grenzfranko).
Dann steht da noch: "4/4", mit dem ich rein gar nichts anfangen kann und ich vermute, daß der Vertrag zwischen Bayern und Württemberg 1809 angewendet wurde, wonach der Bayerntransit 4 Kreuzer und der Württembergtransit ebenso 4 Kreuzer kostete. Beim Bayerntransit gelten die 4 Kreuzer aber nur für Briefe aus der östlichen Schweiz - wurde die Bestimmung auch auf Bregenz angewendet?
In Sigmaringen (Thurn&Taxis) müßte der Brief portofrei behandelt worden sein.
Vielleicht kann jemand Abhilfe schaffen. Vielen Dank.
Herzlichen Gruß
hk1190
Hallo NIls!
Hast du Merkurphila gefragt was so selten ist?
Ich habe mich an Merkurphila gewendet, worauf die Losbeschreibung korrigiert wurde. Mittlerweile ist allerdings ein Gebot eingelangt, aber ich weiß nicht, ob das vor oder nach der Korrektur der Losbeschreibung passiert ist. Jedenfalls ist der Brief hoffnungslos überbezahlt.
Grüße
hk1190
Hallo Nils!
Leider ist im 18. Jahrhundert das österreichische Franko fallweise nicht angeschrieben. Aber der Hinweis, daß das 3 1/2 Batzen sind und der Empfänger somit die Thurn & Taxis-Strecke über Bayern bis zum Bestimmungsort bezahlte, wird stimmen. Nach dem Patent 1751 mußte der österreichische Aufgeber 6 Kreuzer zahlen.
Herzlichen Gruß
hk1190