Beiträge von TAXIS107

    Hallo, hier die IBRA-Ergebnisse der DASV-Mitglieder

    IBRA 2023

    Den Grand Prix National für das beste Exponat im Bereich der Deutschland-Philatelie erhielt Alfred Schmidt mit „Prussia – The first Three Issues 1850-59.

    Die Ergebnisse der DASV-Mitglieder bei der IBRA (nach Klasseneinteilung):

    Angegeben sind: Name, Vorname, Land, Exponat-Titel, Rahmenzahl, Ergebnis, Ehrenpreis

    1. Championship Class

    Bauer, Wolfgang, Deutschland, Greece – Incoming and outgoing Mail from 1827 in the time before stamps and from 1861 with Large Hermes Heads and Combination Franking up to 1875, 8

    2A. Traditional Philately, Germany (National Class)

    Alfred Schmidt mit „Prussia – The first Three Issues 1850-59, 8, 97 LG+SP, Grand Prix National

    Hackmey, Joseph, Großbritannien, Baden 1851-1871, 8, 97, LG + SP, Kandidat zum Grand Prix National

    Schäfer, Werner, Deutschland, Die Post des Fürstenhauses Thurn & Taxis von 1852-1867, 8, 96, LG + SP

    Beyerodt, Rolf, Deutschland, Schleswig-Holstein 1850-1867, 8, 92 P, 91, G

    Untermann, Michael, Deutschland, Deutsche Reichspost 1.1.1872-1875, 5, 92 G

    Schewe, Michael, Deutschland, Kingdom of Saxony – King Friedrich August Issue, 8, 91, G

    Krug, Hansmichael, Deutschland, Deutsche Reichspost 1872-1875 – Die Ausgaben vor der Einführung der Markwährung, 5, 90, G

    Springer, Christian, Deutschland, The Local Post in Dresden, Germany, 1.12.1886-31.3.1900 – Die Hansa-Stadtpost-Privatpostanstalt, 5, 85, LV

    2B. Traditional Philately, Europe:

    Störmer, Georg; Norwegen 1855-68. The first three issues, 88, LV + FEL

    Brack, Max; Schweiz, Denmark 4 skilling 1854-1863, 7, 86, LV

    2C. Traditional Philately, America

    Jaretzky, Dieter, Deutschland, Confederate States of America, 8, 95, LG

    Heimbüchler, Fritz, Deutschland, Brazil 1789-1870 Collection of the first stamps, 8, 88, LV

    3A. Postal History: Germany (National Class)

    Krauss, Karlfried, Deutschland, Prussia as the Main Link of the Russian -Polish Mail with the West (from the beginning until 1875), 8, 97, LG

    Camerer, Martin, Deutschland, The postal relationship between the Old Italian and the Old German States 1850-1870, 8, 96, LG

    Huber, Karl, Deutschland, Bayern-Preußen – Grenzüberschreitender Postverkehr von 1816-1817, 8, 95, LG + FEL

    Weis, Klaus, Deutschland, The Development of the Local Postmarks in the Later Grand Duchy Baden 1723-1871, 8, 95, LG

    Lautsch, Eberhard, Deutschland, Hamburg and the German Customs Union of 1833, 5, 93, G

    Martens, Sven, Deutschland, German Imperial Post – Postal Rates for foreign destinations from 1875 and the development into the UPU tariffs, 7, 93, G

    Krug, Hansmichael, Deutschland, Deutsche Reichspost 1872-1875 – Die Ausgaben vor der Einführung der Markwährung, 5, 90, G

    Mimberg, Heinrich, Deutschland, Von/Über/Nach Nidda, Die Entwicklung der Posteinrichtungen im ehemaligen Kreis Nidda, 5, 90, G

    Knapp, Arnim, Deutschland, The different ways to simplify the postal system. The mail between the Churfürstentum and the Kingdom of Saxony with Switzerland and their transit post, 8, 90, G

    Fürbeth, Robert, Deutschland, Die postalische Einigung „Deutschlands” (Die ersten Jahre des Deutsch-Österreichischen Postvereins, 1850-1854), 5, 90, G

    Günnewig, Franz Josef, Deutschland, Norway – German Postal history on mail Transport et vice versa up to the foundation of the UPU, 8, 89, LV

    Reith, Wolfgang, Deutschland, Postal History of Saarbrücken from the beginnings to the big city in 1909, 5, 87, LV

    Forster, Martin, Deutschland, Kingdom of Hanover 1850-1866, 5, 85, LV

    Fullrich, Dieter, Deutschland, Das Schwedische Postamt in Hamburg 1823-1869, 5, 85, LV

    Müller, Heinz, Deutschland, The rosette Stamps – Possible use of the hyper inflation stamps in 1923, 5, 85, LV

    Müller, Peter, Deutschland, Die Anfänge der Reichspost in Deutsch-Südwest-Afrika (1888-1987), 5, 82, V

    Selig, Heinz, Deutschland, Frei lt. Avers Nr. 8 (die Portofreiheit und das Portoablösungsverfahren im Fürstentum Schaumburg-Lippe), 5, 81, V

    3B. Postal History, Europe:

    Schäfer, Richard; Schweiz, Swiss letter mail during the first Federal period 1849-1854 Cantonal- and Transitional Stamps, Locals and rayon I, II and III, 8, 97, LG + SP, Grand Prix International, Kandidat

    Hotze, Wiersma; Cross border mail 1668-1810, exhibited by letters related to Holland, 95, LG

    Strack, Martin, Deutschland, Postal Relations between the United Kingdom and France 1802-1875, 5, 93, G

    Teruzzi, Angelo; Italien, The foreign mail in the Kingdom of Sardinia 1851-1861, 5, 93 G + SP

    Heck, Peter, Deutschland; The Netherlands-Postmarks, from the first to 1813/14, 8, 93, G

    Häfeli, Hans; Schweiz, Postal History of the Town of Zurich 1602-1900, 8, 93, G

    Lang, Harald, Österreich, Mauritius, Development of Maritime Mail, 5, 92 G

    Matha, Thomas,The Postal relations between Papal State and Lombardy Venetia, 91, G

    Auschra, Christian, Deutschland, Aland – the postal hub in the Baltic Sea - from early courier mail until UPU, 8, 91

    Leuthard, Rolf; Schweiz, Schweizerisches Wehrwesen/History of Swiss Army (von der Alten Eidgenossenschaft bis 1914) / From the Old Confederation to 1914, 8, 91, G

    Herr, Jean; Luxemburg, Prephilatelic Luxemburg/Postal History 1459-1852, 5, 90, G

    Fresacher, Hadmar, Österreich; Postal History of the Austrian Crownland Carinthia until 1883, 5, 90, G

    Berger, Thomas; Schweiz, Postal history of the Black Sea 1798-1918, 8, 90, G

    Scherer, Eric; Deutschland, Prepaid Reply Cards in international Mail, 8, 90, G

    Briese, Jürgen, Deutschland, The posthistorical development of Belgium before the statefoundation in 1830, 5, 88, LV

    Vaz Pereira, Pedro, Portugal, Undated cancellation used in Adhesive Period (Portuguese Post 1853-1900), 8, 88, LV

    Böttger, Lars, Deutschland, Der 1. Weltkrieg und seine postalischen Konsequenzen für Luxemburg 1914-1919, 8, 88, LV

    Schindler, Werner; Die Österreichische Post im Osmanischen Reich (Von der größten Ausdehnung bis zum kriegsbedingten Ende), 5, 87 LV

    Gmach, Dr. Gertlieb, Deutschland, Zur Postgeschichte der Donaufürstentümer (Rumänien) 1852 bis zum Weltpostvertrag/Allgemeinen Postvertrag (1. Juli 1875), 5, 85, LV

    Schubert, Bernward; Deutschland, The Russian Imperial Post during the postage period 1. April 1889 to 20.September 1914, 5, 80, V

    3D. Postal History, Asia, Oceania and Africa:

    Fuchs, Rainer, Deutschland; Overland Mail Baghdad – Haifa 1923-1948, 8, 93, G

    Van Welie, Gerard Louis; Niederlande, The maritime mail connections with the Netherlands East Indies 1788-1877, 5, 91, G

    Weis, Klaus; Deutschland, Intercontinental Shipping Routes for Australia & New Zealand 1837-1880, from sailing around the continents to overland mails, 5, 88, LV

    Teil 2 folgt

    Hallo, das lief so: Die Experten, welche bei Internationalen Ausstellungen immer zur Überprüfung vorhanden sind, haben sich einzelnen Blätter aus den Rahmen herausnehmen lassen, dann nachgeschaut, ob evtl. die Angabe "C" bei einem Beleg ist. Diesen Beleg dann vor der Vorderseite und Rückseite beäugt, manche gar einer Untersuchung mit einem Mikroskop unterzogen, um evtl. Dinge zu überprüfen. Sie müssen ja einen Nachweis ihrer Tätigkeit erstellen, auch wenn sie zwischenzeitlich bei einer laufenden Auktion mitbieten(!!!!)

    Wichtig ist das Prüfzertifikat, dieses wird dann überprüft und wenn alles gut läuft, einfach wieder mit dem Blatt in die Hülle gesteckt. Und gut ist's.

    So war es auch bei meiner Sammlung.

    Gruß Taxis107

    In Hessen sagt man auch: Exberte

    Hallo, in den Mitteilungen der ArGe Thurn und Taxis sind ebenfalls Informationen, insbesondere die von den PREUSSEN etc. abweichenden Bedingungen zu finden.

    Beispiel: Bei TT konnte der PV sowohl mit der Briefpost, als auch mit der Fahrpost bei Beträgen bis zu 1 fl 45 XR erfolgen.

    Dann gab es auch noch in Frankfurt, Nassau und im Großherzogtum den Zuschlag von 5 % auf den Prokura-Betrag für eine Zeit von ungefähr 1838 bis 1844. Und in den einzelnen Staaten, Kleinstfürstentümern waren ebenfalls diverse Änderungen zu berücksichtigen.


    Gruß Taxis107

    Handschriften auf anderen Briefen aus dieser Zeit und Ort . . . wenn vorhanden.

    Bedenke auch bei der TT-Post waren an allen Tagen die Expeditionen selbst im kleinsten Ort geöffnet. Und, was vorkommt, das TT-Bedienstete die Portofreiheit für andere Dinge nutzten.. .Taxis 107

    Nun bei den diversen Bundestruppen gab es eine Menge an Büros, bzw. Niederlassungen in der Stadt. Ebenso Politiker und das ganze Geschmeide drumherum.

    Ein Ansatz wäre dtv. die Handschrift. Schau mal, ob du das was findest.

    Und bei Farina bestellte man halt Kölnisch Wasser und solche Sachen, besonders für die Damen aller Art . . .

    Gruß Taxis 107

    Also Protofreiheit hatten nicht viele. Aber was sind viele? Bedenke in Frankfurt befand sich der Bundestag, dazu kamen jede Menge an Abordnungen von diversen Truppenteilen, Diplomaten und Gesandtschaften, auch von TT Postbeamten, etc. Im Staatskalender von 1852 sind da einige Namen zu finden. Natürlich auch welche mit dem Nachnamen ERNST . . .

    Und da nun den richtigen zu treffen, das dürfte schwer werden.

    Wie kommst du auf C. Ernst. bei franco 0 ist Ernst erkennbar.

    Gruß Taxis 107

    . . . und vor allem die speziellen Regeln der Rechtschreibung sowie die zusätzlichen Sonderzeichen: Schluß-s, Ligaturen, langes s, usw. Welches Programm soll denn das leisten können? Bestenfalls derjenige, der 40 cm vorm Bildschirm sitzt!

    Gruß Taxis107

    Gr. Zeitungs-Postamts-Expedition, da sollte man mal nach dem politischen Status suchen. Vielleicht ja irgendein kleines Fürstentümle. Wäre in Thüringen durch aus möglich – rund um Erfurt.

    Gruß Taxis107

    Zu 19) wenn es ein Umschlag war oder irgendetwas Zugeklebtes dann waren bei Postvorschüssen immer das reguläre Porto zu bezahlen, ansonsten wenn der Umschlag offen war und das Gewicht 1 Loth nicht überschritten hatte, war kein Porto zu zahlen.

    Irgendwie sieht die Abbildung so aus, als ob da etwas zusammengeklebt ist.

    Gruß Taxis107

    Das sieht so aus: unter der Zeile für 3 Inserate vom 16.11.1852, da findest du in dieser Ausgabe die Mitteilung über die Versteigerung

    Gruß Taxis107

    Hier nun ein Beispiel: Ein seltener Klebzettel auf einem Wertbrief. Ging von Offenbach nach Friedberg mit der Fahrpost und war wohl der oberste Brief eines Bündels mit Briefen, daher dieser Zettel. Bevor die Main-Weserbahn endgültig fertiggestellt wurde war eines der letzten Stücke zwischen Friedberg und Gießen war noch am wirken, der Boden war sandig und es mußten Unmengen von Material aufgeschüttet werden. Daher wurde in diesem Fall eine Sendung aus Offenbach mit dem einmal in der Woche verkehrenden Fahrpostkurs gesendet. Als dann das letzte Teilstück endlich eingeweiht wurde, war damit Schluß und die Bahn konnte benutzt werden. Das fällt rein zufällig in die Zeit der 1850er Jahre. Der Postverein war in den Kinderschuhen, die Freimarken wurden gerade an die Postexpeditionen verausgabt. Aus der Zeit danach habe ich noch keinen solchen Fahrpostbrief mit diesem Aufkleber gesehen. Da war kein Bedarf mehr.

    Zuvor konnte Taxis die Landespost für das Großherzogtum Hessen nach Lust und Laune, bzw. anfallenden Kosten und Möglichkeiten bearbeiten. So wird wohl dann schon in den 1840ger Jahren dieser spezielle Fahrpostwagen gefahren sein.

    Gruß Taxis10

    Hallo, da gab es den Postverein noch nicht und ein jeder machte dass, was ihm gefiel.

    Auch andere alte Formulare aus dieser Zeit wurden noch verwendet, ebenso Klebezettel von alten Kursen, die nur einmal die Woche Wertsachen beförderten. Ich zeige das mal demnächst mit Bild.

    Gruß Taxis 107

    Wenn Postvorschuß, dann sind auch die dazugehörenden Berechnungen irgendwie aufgelistet, zumindest die dann erforderliche Gesamtgebühr.

    Ist denn die Entfernung von Hochheim nach Frankfurt über 3 Meilen? Und haben die Hochheimer immer die 4 Kreuzer für die Briefe kassiert bis Januar 1866?

    Beim Postvorschuß gab es die Möglichkeit, dass es ein Begleitbrief war. Wenn der Umschlag unverschlossen war, dann war bis 1 Loth keine Briefgebühr erforderlich. Du hast bestimmt in deiner Sammlung noch weitere Postvorschußbriefe. Schau dir die mal an, ob sie auch so ähnlich aussehen, wie der gezeigte.

    Gruß Taxis 107