Beiträge von Bayern Social

    Lieber Maunzerle, lieber Kilke,

    danke euch beiden für die Rückmeldung, nach der Party bei den Nachbarn
    schaue ich noch kurz nach den neuen Beiträgen 8)

    Nun BK scheint wirklich ernst zu machen, doch es stimmt, jetzt muss er
    erstmal durchhalten... :thumbup:

    viele Grüsse ins erstaunlich lebhafte Forum
    Oliver

    Liebe Freunde der Postgeschichte,

    anbei möchte ich euch einen Brief vom 27.April 1871 zeigen, der ja zum Thema 1870ger Krieg erstmal
    sehr spät zu sein scheint.
    Nach meiner Auffassung ist der Brief jedoch durch die Auswirkungen der 1870ger Kriegszustände nicht,
    wie üblich, über Frankreich sondern hier auf dem Transit über die Schweiz nach Bordeaux gelaufen.

    Dafür spricht zum einen der fehlende Grenzübergangsstempel, der für den direkten Austausch mit
    Frankreich hätte abgeschlagen sein müssen und zum anderen der Rückseitige Stempel des OPA
    Münchens, welcher ja für eine Leitung von Augsburg über Frankreich nach Bordeaux nach meinem
    Wissen nicht nötig gewesen wäre und daher für eine Kartierung über München in die Schweiz spricht.

    Ich freue mich über weitere Meinungen zu dem Brief von unseren "Kriegsspezialisten" und auch wenn
    ich überzeugter Pazifist bin, es ist ein historisch sehr spannendes Gebiet :)

    Viele Sammlergrüsse
    Oliver

    PS: Hier nochmals die zeitlichen Abläufe zum Friedensschluss 1871, die zeigen, daß es im April 1871
    durchaus noch Gründe gab den Brief über die neutrale Schweiz ins Feindgebiet zu senden.
    Am 10. Mai 1871 wurde im Frankfurter Hotel zum Schwan, nach langwierigen Verhandlungen in Brüssel
    und Frankfurt, der Friede von Frankfurt geschlossen. Diesem vorausgegangen war der Vorfrieden von Versailles,
    der am 26. Februar 1871 unterzeichnet wurde.

    Lieber Mikrokern,

    das sind ja mal coole Rückmeldungen... :D

    Ich lese also er gefällt Dir auch ein wenig und Geduld bitte, der nächste 1866
    Beleg kommt bald.
    Übrigens habe ich einen guten aus dem 1870ger Krieg, wo wäre der einzustellen? :)

    Na ja, soweit ich weiss hat BK sich mit äusserster Selbstdisziplin jegliches
    Internet auf dem Schiff verboten... ;(
    Inwieweit jedoch seine liebe Gemahlin auch ein Veto ins Gespräch bringen
    konnten, darüber wird in der Philatelie-Fachpresse noch spekuliert :thumbup: 8)

    Jedenfalls wird sich BK freuen, wenn das Forum auch den ein-oder anderen Beitrag
    in seiner Abwesenheit gestaltet, damit er auch was zu lesen hat, wenn er zurück kommt 8) :thumbup:
    ( Immerhin ist BK mit seinen 2811 Beiträgen das Schwergewicht dieses Forums :) )

    Viele liebe Grüsse
    Oliver

    Lieber Maunzerle, hallo in die Runde,

    um den 6kr Bereich mal wieder zu aktivieren und nachdem durch BKs Kreuzfahrt
    es doch merklich ruhiger im Forum geworden ist und auch die Börsen momentan
    keinen Anlass zur Freude geben 8) .....

    Hoffe ich, mit einem schönen zweimal 6kr Brief von Aschaffenburg nach Grenobel,
    die12kr Frankatur im Paar vom Unterrand, die Gemüter etwas erfreuen zu können. :)

    Der Brief hat auf der Adresseite die üblichen Stempel in guter Qualität, neben dem PD
    Stempel in Rot auch der Übergangsstempel "Baviere Forbach" und passend zum OMR22
    den Zeizeiler von Aschaffenburg mit dem Datum vom 23.Jan.1866.Siegelseitig dann der
    AKST 26.01.1866 Grenobel, neben den Transitstempeln Strassbourg a Paris und Paris.

    Besonders gut gefiel mir der Kontrast der roten Stempel mit den blauen Marken und der
    hellbraunen Briefhülle,in Kombination mit der schönen Anschrift weshalb ich etwas mehr
    geboten habe als üblich, was ich jedoch keinesfalls bereue :thumbup:

    Wie gefällt euch der Brief?

    Viele Bayernsammlergrüße
    Oliver

    Hallo Roda127,

    mit Aufmerksamkeit habe ich Dein Hilfegesuch für die Firma D.Bamberger gelesen.

    Leider habe ich zur Zeit keine Materialien dazu, es liegt auch zeitlich außerhalb des
    Kerngebietes von 1849-1872, mit dem ich mich hauptsächlich :S beschäftige...

    Werde aber mal die Augen offen halten und Dir viel Erfolg mit der Ausstellung :thumbup:

    Viele Sammlergrüsse
    Oliver

    Hallo Bayernjäger,

    Danke für die kompetente Beschreibung des aussergewöhnlichen Briefes.
    Zu beidem kann ich Dir nur Gratulieren :thumbup:

    Es ist nach meiner Meinung einer der besonders schönen Teilfranko Briefe.
    Tolles Stück...!

    Viele Sammlergrüsse
    Oliver

    Hallo Bayernjäher,

    Herzlichen Dank für die sehr werthaltige Antwort :D :D
    und die Glückwünsche....

    Das erklärt einiges, es gibt ein zweites Sulzbach, welches ca 180km
    Entfernt ist und bei Aschaffenburg liegt, aber mit der Idee, dass es
    das Sulzbach in der Oberpfalz ist würde der Vermerk als 2Loth Sinn
    machen.

    Dafür schon mal vielen Dank, lieber Bayernjäger und auch an BK.

    Noch an bayernjäger:
    Willst Du noch eine Bescheibung des 9kr Briefes von London machen,
    sonst würde ich mich mal daran versuchen.

    Viele Sammlergrüsse
    Oliver

    Lieber BK,

    auch hier danke für die Blumen zu dem Brief, finde Ihn ja auch schön... :)

    Nun zu demStempel ist es so wie Du schreibst, der Brief datiert ja von 1858
    und der GMR 145 war zu dieser Zeit ja schon stärker abgenutzt.
    Ich habe mal noch eben nachgelesen, laut Winkler war er so auch nur bis 1858
    in Verwendung und dann erst wieder ab 1866/67, wenn es hier Type II ist.

    Da können doch sicher unsere Experten für Stempel etwas zu sagen, ob es
    sich um den Winkler Type II mit grossen Ziffern handelt :thumbup:

    viele Sammlergrüsse
    Oliver

    Hallo BK;

    erstmal danke für die Blumen und das der Brief Dir gefällt.... :)
    Ist ja doch immer wieder schön zu hören.

    Wegen dem Bleistift bestätigst Du leider was ich auch dazu denke.
    Nur äusserst selten haben Postler mit Bleistift notiert.

    Wenn keine anderen Ideen dazu kommen gehe ich davon aus, dass
    es nachträglich gemacht wurde und werde den Bleistift vorsichtig
    entfernen.

    Liebe Sammlergrüsse 8)
    Oliver

    Liebe Bayernfreunde,

    um noch etwas mehr Farbe ins Spiel, sprich in unser geschätztes Forum zu
    bringen möchte einen neuen Bereich zu den Farbfrankaturen eröffnen, zu
    dem sich, da bin ich ganz sicher noch "erstklassische" Belege hinzu gesellen
    werden :D

    Der Beleg den ich gerne vorstellen möchte ist eine Dreifarbenfrankatur in den
    Kirchenstaat vom 17.01.1858 von Fürth nach Bologna adressiert, nach dem
    Tarif von 1852, vollständig vorausbezahlt bis zum Empfänger.
    9kr Postvereinstaxe und 8Kr (6kr c.m.) in rot ausgewiesenes Weiterfranko.

    Herrn Stegmüller zitiere ich gerne aus seinem Attest: "Eine dekorative und
    nicht häufige Dreifarbenfrankatur".

    Ich wünsche viel Spass mit dem, wie ich finde, recht hübschen Beleg.

    Viele Grüsse :)
    Oliver

    PS: Interessantes Pendant zu dem Bologna Brief in den Teilfranko Briefen, mit
    nur 9kr in Marken frankiert.

    Hallo Zusammen,

    dann möchte ich mich an dem 4I Showroom mal beteiligen und einen Beleg
    mit der Schokobraunen von Sulzbach nach Nürnberg zeigen, den ich in der USA
    erwerben konnte, entwertet mit HKST und Federzug, was ja vorschrift war.

    Der Bleistift Vermerk neben der Marke könnte "2Loth" bedeuten, dann wäre der Brief
    allerdings ohne Vermerk unterfrankiert gewesen.

    Denn die Entfernung beträgt etwa 190km somit also die zweite Tarifzone.

    Für Ideen und Auflösungen, was der Bleistiftvermerk bedeuten könnte bitte ich um
    Rückmeldungen.-Danke :)

    Sachdienliche Hinweise zu dieser Frage nimmt Ihre Bayern-Dienststelle gerne entgegen :D

    Besonders schön fand ich noch die Adresse, zum hochlöblichen Stadtmagistrat der Stadt Nürnberg.

    Viele Grüsse :)
    Oliver

    Lieber Bayern Nerv Volker :) ,

    gute Idee, den thread für dei Streifbänder zu eröffnen.
    Mein neues Streifband dürfte in den kommenden 14Tagen eigehen und
    wird dann gerne von mir eingestellt 8)

    Bis dahin bin ich aber sicher, daß schon eine Menge anderer SB hier
    verewigt werden.

    Viele Sammlergrüsse
    Oliver

    Lieber Altsax,

    ich denke Du hast da vllkommen Recht vor Beratern und Kommisionären sollte
    Vorsicht geboten sein.
    Ich bin dankbar in "unseren Reihen" Menschen zu treffen die ehrliche Markt-
    einschätzungen abgeben, ohne "versteckte Interessen".
    Andererseits können die 50% zum Teil auch dem (zu) hohen Preisniveau im
    Nachklang der Boker Auktionen bis Ende der 90ger Jahre geschuldet sein.

    Wir werden sehen, wohin der Markt geht und haben den Vorteil, wenn wir
    ein wenig Geld verlieren haben wir aber viel Spass gehabt :thumbup:
    Und wenn es dann noch einen Gewinn gäbe-um so besser..... :D

    Viele Sammlergrüsse
    Oliver

    Hallo zusammen,

    ich gehe mit euch in der Meinung mit, dass überhöhte Preise dem Markt eher
    schaden.
    Andererseits ist der "bezahlte Preis" ja auch gerade Ausdruck des Marktes, mit
    all seinen Über- oder Untertreibungen.

    Selbstverständlich haben wir alle unsere finanziellen Grenzen, und können oder wollen uns gewisse Stücke nicht leisten. Nicht jeder ist aber in einem Lebensalter, das das Warten auf den "Kirchner-Effekt" ermöglicht, d.h., das Absinken der Preise auf Normalniveau, wenn die Erben das "erfolgreiche" Investment des Vaters auflösen.

    Noch eine FRage zu Deiner Kirchner Aussage, lieber Altsax:
    Fandest Du das Preisniveau bei Kirchner bei Bayern eher günstig?

    Viele Grüsse
    Oliver

    Lieber Hos, lieber Kilke, lieber Magdeburger,

    ich möchte mich ausdrücklich dem Lob für Herrn Steuber, als auch den vielen Autoren
    der letzten Rundbriefe anschliessen. :thumbup:
    Durch solch engagierte Arbeit durfte ich in kurzer Zeit schon soviel zu unserem tollen
    Sammelgebiet dazulernen.

    Es sind Menschen wie Herr Steuber, Herr Bernatz und viele andere, die durch Ihr auch
    zeitlich enormes Engagement der Bayern Philatelie neuen Glanz verleihen...

    Herzlicher Dank aus Siegen
    Oliver