Hallo Will,
auch die Instruktionsmarken der 1 und 4I haben derart nach außen gezogene Ecken.
Das Papier würde ich als relativ dick und fest bezeichnen. Ich denke deine Bezeichnung "Schreibpapier" kommt der Sache sehr nahe.
Gruß
Udo
Hallo Will,
auch die Instruktionsmarken der 1 und 4I haben derart nach außen gezogene Ecken.
Das Papier würde ich als relativ dick und fest bezeichnen. Ich denke deine Bezeichnung "Schreibpapier" kommt der Sache sehr nahe.
Gruß
Udo
Hallo Sammlerfreunde,
für vier Runde Ecken hat es nicht ganz gereicht, aber drei sind vorhanden und zudem Vogel/Peindl 9I PF VIII - weißer Fleck an der linken äußeren Rahmenlinie. Befindet sich unter einer Mühlradschaufel ist aber trotzdem gut zu erkennen.
Die linke ober Ecke ist zudem stark beschädigt, was ich so extrem bisher kaum gesehen hatte.
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
der Brief stammt aus der Isargold-Sammlung, versteigert bei Deider im Jahr 1999 für 7000 DM.
Gruß
bayernjäger
Hallo Peter,
hier noch die Statistik für die Quadratausgaben:
6 Briefe
15 Briefstücke und lose Marken
Ich habe allerdings erst vor ca. 5 Jahren damit begonnen. Meine alten Auktionskataloge (außer alle Sem, die Isargoldsammlungen von Deider und ein paar Köhler Name-Sales) habe ich noch gar nicht gesichtet. Soll nicht heißen, dass ich da noch Unmengen finden werde, aber die Erfahrung z.B. beim Münchner Rautenstempel hat mir gezeigt, dass da locker eine Steigerung von 200% erreicht werden kann.
Ich schreibe das hier aber nicht um den Preis infrage zu stellen. Ich hatte ja schon geschrieben, es ist ein schöner Brief. Der Käufer wird sicher seine Freude daran haben. Wie hat hier mal jemand geschrieben, "und der Preis ist schon längst vergessen".
Gruß
Udo
Hallo Peter,
in meiner Kartei befinden sich zurzeit 9 Briefe und 23 Briefstücke bzw. lose Marken.
Wobei die Verwendung auf Quadaratausgaben die Mehrzahl darstellt.
Gruß
Udo
Hallo Sammlerfreunde,
bei diesen Ausrufpreisen braucht sich die Fa. Gärtner nicht zu wundern, dass (fast) keiner etwas kaufen wollte.
Die Auktionatorin durfte ständig wiederholen "kein Gebot" und schon ging das gleiche Spiel mit dem nächsten Los wieder weiter. Sie tat mir schon fast leid, an ihrer Stimme meinte ich bereits eine gewisse Resignation zu erkennen.
Was den Bahnpostbrief betrifft, war dies das einzige Los, welches überhaupt in einer kleinen Bieterschlacht endete, die wie ich annehme, zu Gunsten eines Forumsmitgliedes aus Niederbayern ausging.
Der Stempel ist auf Briefen nicht häufig, was ausnahmsweise von der Auktionsfirma nicht erkannt wurde. Ansonsten hätte er sich bei einem Ausruf von, ich nehme mal an 2000 Euro, in der oben schon erwähnten unverkäuflichen "Festpreisliste" wiedergefunden.
Wenn ich das Bietergeschehen verfolge waren mind. drei Interessenten scharf auf diesen Brief, was dann letztendlich zu einem Zuschlag von 1150 Euro führte, mit Gebühren fast 1450 Euro. Trotzdem finde ich, der Zuschlag ist deutlich über das Ziel hinausgeschossen, denn so selten ist der Stempel auch wieder nicht.
Zum Glück, konnte ich die Sache entspannt verfolgen und stelle die Preisfrage, was der Hauptunterschied zwischen dem Gärtner-Brief und dem unten gezeigten ist?
Auch wenn der Gärtner Brief optisch ein wenig ansprechender ist, so geht es doch nur um den Stempel NÜRNBERG B.P. MÜNCHEN.
Damit ihr aber nicht groß überlegen müsst, will euch den Unterschied gerne nennen: 1400 Euro
Gruß
bayernjäger
Hallo Erdinger,
ich habe die Marke nicht selbst zur Prüfung gegeben.
Allerdings wurden Zettel und Marke vom gleichen Prüfer signiert.
Sieht man nicht genau hin und macht sich keine Gedanken über den Stempel, ist man schnell geneigt einen Münchner Chargé-Stempel zu erkennen.
Eine 3xr Wappen mit roten Stempel hat auch in 99% der Fälle einen Münchner Chargé-Stempel, der ist nicht so selten auf dieser Ausgabe.
So hat der Prüfer wohl auch gedacht.
Mit seiner Prüfung hat er die Marke nicht auf sondern abgewertet.
Sollte jemand einen fremden Zettel wied diesen zu dieser Marke hinzufügen wäre das Ergebnis das Gleiche.
Leider hat sich aber hier noch kein Fachmann für Bahnpost bezüglich roter Bahnpoststempel geäußert. Hat jemand weitere Erkenntnisse darüber?
Gruß
bayernjäger
Nein.
"Zunächst ohne Zusatzfrankatur in den Briefkasten eingeworfen, abgestempel am 3.10. 7Nm (sowohl der Werteindruck der GS als auch links oben)."
Hallo Sammlerfreunde,
nachdem sich der Preis im Laufe der Monate um mehr als 50% verringerte, habe ich nun doch zugeschlagen.
5-Pf.-Ganzsache mit Zusatzfrankatur von Forchheim in die Niederlande vom 3.10.1877.
Zunächst ohne Zusatzfrankatur in den Briefkasten eingeworfen, abgestempel am 3.10. 7Nm (sowohl der Werteindruck der GS als auch links oben).
Anschließend wurde die Karte, da sie um 5 Pfennig unterfrankiert war, mit dem roten Vermerk "noch 5" zur Auffranktur an den Absender zurückgegeben. Nach erneuter Auflieferung erfolgte die Entwertung der 5-Pf.-Marke am 4.10. 3Nm.
Die zunächst "Post restante" nach Amsterdam (wurde bei der Weiterleitung dann gestrichen) adressierte Karte (Ankunft 5.10.77) wurde nach Delft (Ankunft 6.10.77) weitergeleitet. Der Vermerk "Post restante" wurde offensichtlich erst zusammen mit der Ortsangabe Delft eben dort gestrichen.
Weitere Vermerke "niet afgehoald", "Retour" und "???retour" (oder so ähnlich) in schwarzer Tinte sowie niederländischer Stempel G 43 im Oval.
Letztendlich oben mittig mit Blaustift vermerkt "retour" und wieder nach Forchheim gesandt. Leider wurde dort kein Ankunftsstempel angebracht.
So viele Besonderheiten sind auf Posttücken kaum zu finden.
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
eben Online gefunden. Was ist das denn, BANCO statt FRANCO?
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
diese BPP-geprüfte Marke mit u.a. zugehörigem Prüfzettelchen dümpelt seit Monaten im Net.
Laut Prüfung roter Stempel MÜNCHEN BAHNHOF Chargé.
Ich lese da, auch wenn ein Stempel Rot auf Rot natürlich nicht ideal ist, aber
K.B. BAHNPOST 18. JAN
Das ist also definitiv kein Münchner Chargé-Stempel.
Mir geht es jetzt hier nicht um die Prüfung an sich. Mich würde nur interessieren, ob dieser rote Stempel der Bahnpost öfters vorkommt?
Als Münchner Stempel wäre dieser nahezu Massenware und das zudem in schlechter Qualität, als Bahnpoststempel scheint das aber eine ganz andere Hausnummer zu sein.
Gruß
bayernjäger
Name des Prüfers habe ich entfernt
Und schon ist die Marke aus post 990 bei ebay im Angebot.
Ein Schnäppchen für 41,25 Euro Startpreis.
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
neulich für kleines Geld Online zu haben. Wahrscheinlich hat die kleine Randergänzung rechts oben nicht jedem gefallen.
5aaIII mit Zweikreisstempel MÜNCHEN, verwendet nur am dortigen Chargé-Schalter, vom 12.NOV.1851.
Verwendung eines Ortsstempels während der Mühlradstempelzeit.
Trotz Einschränkung eine kleine Seltenheit.
Interessant auch die großflächige dreieckige Farbverkleksung unten am rechten oberen Wertkästchen (stammt nicht von einer Reparatur).
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
ein neues Auktionsangebot mit Prüfung und interessanter Beschreibung.
Ich gehe von einer Marke von Feld A45 aus.
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
hier ein Briefstück von der etwas häufigeren Postablage Buttenwiesen.
Es herrschte dort reichlich Postverkehr, denn die Postablage wurde zum 1.4.1866 zur Postexpedition erhoben.
Siehen auch Beitrag 747. RE: Bayerische Postablagen
Als 15xr-Frankatur von einer Postablage dann aber doch wieder selten.
Gruß
bayernjäger