Beiträge von balf_de

    Hallo Ralph, hallo zusammen,

    bitte teile uns das Ergebnis deiner Befragung mit - interessiert doch alle hier.

    eigentlich kann ich es kurz machen: zunächst hatte ich Gelegenheit, meinem lieben Sammlerfreund und großen „Heidelberg-Konkurrenten“ Klaus Knorr – einem ausgewiesenen Kenner der Heidelberger Stempel, den Brief zu zeigen, weil ich ehrlich gesagt Bedenken bei dem etwas nach Tintenstrahl-Drucker anmutenden Schreibschriftstempel hatte. Nachdem er diesbezüglich Entwarnung gegeben hatte – zu den Taxvermerken musste er allerdings passen -, sprach ich auch meinen alten Freund Franz Willhuber an, der bezüglich altbadischem „Altpapier“ über große langjährige Erfahrung verfügt.


    Für ihn steht fest, dass der Brief nicht mehr als drei Kreuzer Porto gekostet hat. Die oben notierte Zahl „18“ (oder „10“?) kann er nicht eindeutig erklären. Er hält es für möglich, dass hier seitens der Post Gerichtsgebühren oder Ähnliches eingezogen wurden.


    (Off topic: dass die Anwesenheit von Klaus Knorr bei der Philippsburger Auktion nicht nur vorteilhaft für mich war, möchte ich gelegentlich an anderer Stelle berichten ...)


    Viele Grüße
    Alfred (balf_de)

    Hallo liebe Freunde –
    :) bayern klassisch, Klesammler und Kreuzerjäger … :)

    Oh je – was habe ich da mit diesem Briefchen angerichtet ...


    Ich brauchte es doch nur wegen des Stempels. Der Inhalt – von dem mir selbst schon klar war, dass er „Sophie-mäßig“ kein Highlight ist, hat mich nur wegen der Frage nach der Fahrpostbeförderung interessiert: war etwas Wertvolles enthalten?


    Das war wohl augenscheinlich nicht der Fall, wie aus dem von euch so akribisch entzifferten Text hervorgeht, aber immerhin wissen wir jetzt, dass unser heutiges Juristendeutsch auch schon vor 200 Jahren eine eigene Sprache nur für Eingeweihte war ...


    Ganz herzlichen Dank an euch für eure große Mühe! Morgen sehe ich bei der Vereinsauktion der Philippsburger Briefmarkenfreunde einen sehr erfahrenen Baden-Kenner (mindestens einen), da will ich zuerst einmal herausfinden, ob der Brief hinsichtlich Stempel und Taxvermerken (?) überhaupt in Ordnung ist und einen würdigen Platz in der Sammlung erhält ?(


    Ganz herzliche Grüße
    Alfred (balf_de)

    Hallo zusammen,
    heute ist mir ein kleines Briefchen "zugeflogen", das eine schmerzliche Lücke in meiner Sammlung der Heidelberger Stempel füllt: der Schreibschrift-Stempel mit der Feuser-Nummer 1406-4 (im Baden-Handbuch heißt er 05719) ist nach meiner Erfahrung wesentlich seltener zu finden als einige der höher bewerteten älteren Stempeln aus der Zeit vor 1800.
    Bei genauerer Betrachtung fällt mir auf, dass der eigentlich ziemlich unansehnliche Brief auch postgeschichtlich interessant sein könnte: er stammt aus dem Februar 1811, also noch kurz vor dem Ende des Thurn-und-Taxis-Postregals in Baden (Zessionsvertrag vom 1.8.1811).
    Bei Feuser gibt es eine separate - hohe - Bewertung für die Verwendung vor 1805, danach die Notiz "später Fahrpoststempel". Allerdings sehe ich bei meinem Brief keine Indizien, die auf eine Fahrpost-beförderung hindeuten. Aber leider habe ich - wie so oft - Probleme mit der Handschrift: die Belegbeschreibung (bei Wohlfeil) nennt als Adresse "Lohrbach" - das lese ich auch so. Anhand des für mich nur bruchstückhaft leserlichen Inhalts, in dem es offenbar um Grenzstreitigkeiten zwischen zwei Gemeinden geht, zu denen das Stadtamt Heidelberg Stellung nimmt, halte ich es für wahrscheinlicher, dass die an Heidelberg angrenzenden Orte Leimen und Rohrbach gemeint sein könnten. Lohrbach - heute ein Stadtteil von Mosbach - ist jedenfalls deutlich weiter entfernt von Heidelberg.
    Und last but not least gibt es auch noch einen dreieiligen Taxvermerk: 18 / 2 / 1 … mit denen ich leider auch nichts anfangen kann ….
    Eigentlich bin ich recht zuversichtlich, dass mir auch mit diesem Briefchen wieder einmal geholfen wird :) :)
    Viele Grüße
    Alfred (balf_de)

    Hallo libell,


    das sind ja spannende Neuigkeiten! Mir hat der Brief aus dem Jahr 1843 bisher hauptsächlich wegen des Namens der Empfängerin gefallen, aber über die siegelseitigen Taxvermerke habe ich mir keine Gedanken gemacht. Fast einen Gulden hatte der Absender zu bezahlen! Über das Gewicht des Briefs kann ich nichts sagen – es handelt sich eigentlich um eine „Brief-Ruine“, die mit relativ dickem Papier komplett hinterlegt – gestützt – ist.
    Leider kann ich auch den durchgestrichenen Text auf der Adresseite links unten nicht vollständig entziffern. Heißt es da „hiebei ein Päckchen in Packpapier signiert F.L. Koenigsberg“? Hilft das eventuell bei der Portoklärung? Die "14" habe ich bisher für das vom Absender entrichtete Porto in Kreuzern gehalten. Und – ganz nebenbei – ist die Schreibweise von „Koenigsberg“ mit „oe“ nicht auch recht ungewöhnlich?


    Viele Grüße
    Alfred (balf_de)

    Hallo liball,


    ganz herzlichen Dank für Deine Hilfe zur Belegbeschreibung! Als Heimatsammler sollte man doch zumindest die Stempel ordentlich beschreiben können …
    Als kleines "Dankeschön" habe ich extra für Dich :rolleyes: ein "liebes" Briefchen herausgesucht. Allerdings passt es nicht perfekt hierher, denn offensichtlich musste Fräulein Liebreich die Portokosten nicht übernehmen …

    Viele Grüße
    Alfred (balf_de)

    Lieber Ralph,


    vielen Dank für Deine wie gewohnt vollständige und schlüssige Erklärung! Ja, wenn man es weiß - und die verschiedenen Währungen kennt - dann ist es eigentlich ganz einfach …
    Den Herrn Zickermann habe ich zwischenzeitlich "ergoogelt" bzw. herausgefunden, dass sein Sohn in Heidelberg studiert hat. Auch was ein "Oberauditeur" war, weiß ich erst, seit mir dieses Briefchen zugeflogen ist …
    Nicht ganz klar ist mir die Bedeutung des Ovalstampels "Baden": ich kenne ihn ausschließlich auf VMZ-Post nach Preußen. Daher gehe ich davon aus, dass es sich um einen preußischen Stempel handelt.
    Weiß da jemand mehr darüber?


    Viele Grüße
    Alfred

    Hallo zusammen,


    ein kleines Briefchen möchte ich vorstellen, das mir am Freitag in München in die Hände fiel. Auf den ersten Blick sind die drei Farben - grün, rot und schwarz attraktiv, aber auf den zweiten Blick kommen dann die Fragen, bei denen ich - wieder einmal - Hilfe brauche:
    Leserlich ist noch die Destination: nach Schwerin in Mecklenburg ging der Heidelberger Brief am 17. Oktober 1843, am 20. passierte er dann Berlin, wo er wohl am 21. ankam (laut Empfängernotiz). Aber was der wohlgeborene Herr Oberauditeur (?) Zickermann (?) an Porto zu entrichten hatte - und weshalb :?: :?: , das bleibt für mich rätselhaft …

    Viele Grüße
    Alfred (balf_de)

    Lieber Ralph,
    wie immer gelingt es dir auch diesmal, mich zu motivieren …
    Immerhin "passen" die beiden Briefe insofern zueinander, als sie beide mit dem Heidelberger Carlsthor zu tun haben :rolleyes:
    Was die selteneren Destinationen meiner Auslandsbriefe anbetrifft, habe ich leider, leider die letzte Rauhut-Auktion versäumt, weil ich zu lange in Urlaub war: da war ein bildschöner Heidelberg-Brief nach Schweden zu haben, der zu meiner schon vorhandenen "IMR" gut gepasst hätte. Aber trotz ambitioniertem Ausrufpreis war meine Hoffnung auf die Rücklosliste vergeblich … ( -> #mce_temp_url# )


    Nun gut, ich werde die Augen offenhalten (und nicht so bald wieder in Urlaub fahren). Immerhin waren bei meiner Rückkehr nach fünf Wochen gut 10 Kilo Kataloge zu bearbeiten …
    Nochmal: Danke für deinen Zuspruch, ich kann ihn brauchen!
    Liebe Grüße
    Alfred

    Hallo Freunde,
    über euer Feedback zu meinem neuen Belgien-Briefchen habe ich mich sehr gefreut - vielen Dank! Ganz besonders an Zockerpeppi für seine wertvollen Ergänzungen :!:
    Und da ist noch das interessante Kürzel, das unbedingt Einzug in die philatelistische Nomenklatur halten sollte ...

    "IMR" = Incoming mail Rosine.

    Natürlich muss auch die berechtigte Frage von Ralph noch einmal erwähnt werden ..

    Brief an "sie", aber abzugeben an "ihn". Warum auch immer …

    Da sieht man einmal wieder, wie schädlich die Erfindung der Briefkuverts war: nicht nur machen sie häufig die Datierung von Briefen unmöglich sondern verhindern auch noch die "Sophy", die bei meinem Brief bestimmt spannend gewesen wäre :S


    Vielleicht erinnert ihr euch noch an meinen Heidelberger Brief nach Belgien, den ich - etwas off topic - hier noch einmal zeigen möchte. Postgeschichtlich passen die beiden Briefe leider nicht ganz perfekt zusammen: mein Heidelberger Brief stammt aus der Nach-DÖPV-Zeit; der 7-Kreuzer-Brief braucht eigentlich ein Pendant mit dem moderierten Porto von 20 Centimes …
    Aber wer weiß, wann ich so etwas finde ?(

    Hallo zusammen,
    meine Incoming Mail nach Heidelberg hat Zuwachs bekommen!
    Ein kleines Briefchen ging am 21. Juni 1861 aus Lüttich nach Heidelberg. Frankiert wurde es mit 10 + 40 Centimes, wobei die 10 C. in Belgien blieben, 40 C. erhielt Preussen als Empfängerstaat im Postverein. Viele schöne Stempel, aber leider sind die siegelseitigen nicht perfekt. Neben dem Heidelberger Ankunftstempel lese ich einen Durchgangsstempel "Alemanne Est 1" mit Datum 21- Juni 1861. Vermutlich handelt es sich um einen Grenzübergangsstempel ?
    Viele Grüße
    balf_de

    Hallo Ralph

    Ganz ehrlich - ich glaube nicht. Wenn es feste und eingehaltene Ersttage gab, dann ist diese ersten Tage das A und O.

    Natürlich gebe ich Dir Recht: kein Mensch sammelt Zweit- oder Dritttagsbriefe :thumbdown: . Aber kann man nicht bei unseren ältesten Briefen eine Ausnahme machen: zu gerne würde ich hier im Forum einmal einen deutschen Markenbrief aus dem Jahr 1849 sehen und womöglich gibt es ja hier noch jemanden, der einen One-Penny-Black-Brief oder ein Basler Täubli oder ein brasilianisches Ochsenauge oder oder … zeigen könnte :rolleyes:
    Übrigens: wenn ich unserem neuen Baden-Handbuch Band 2 glaube, muss ich lange nach einem Heidelberger Ersttagsbrief suchen - es wäre wohl der erste, der nach über 165 Jahren auftaucht …


    Hallo Dieter,

    Hier allerdings ist die Überschrift sehr allgemein gehalten und es gibt sicherlich etliche Belege, die es wert sind gezeigt zu werden. Da ein vergleichbares Thema noch nicht existiert: :thumbup:

    klar, Du hast meine Absicht erkannt, hier keinen "one-article-thread" produzieren zu wollen! Ich habe die Beiträge auch verfolgt, auf die Du Dich beziehst. Ich freue mich, dass Du meiner Meinung bist. Vielleicht ist einer unserer Administratoren so nett, diesen Thread in einen länderübergreifenden Bereich "upzugraden".


    Übrigens, lieber Ralph und liebe Freunde: einen habe ich noch, der nicht wesentlich jünger ist als meine Neuerwerbung aus Philippsburg: da ist das Stempeldatum 16. Mai 1851 klar lesbar, dafür hat er aber einen anderen "Macken" - einem frühen Sammler, bestimmt ohne postgeschichtliches Interesse oder know how, war das Format des Briefs zu groß; links und unten neu gefaltet gefiel er ihm wohl besser … Ich habe mich aber entschlossen, die beiden häßlichen Büge zu tolerieren und die 2 Kreuzer Bestellgeld deutlich zu zeigen.


    Viele Grüße
    Alfred (balf_de)

    Hallo zusammen,

    am letzten Samstag war ich eigentlich zum ersten Mal in philatelistischem Stress, was ja nicht unbedingt der Sinn der Sache sein sollte: um 12:00 Uhr begann die Vereinsauktion der Philippsburger Briefmarkenfreunde, wo ich einige Lose für meine „Heidelberg“-Sammlung ersteigern wollte. Los Nummer 838 war das letzte angestrichene und positiv besichtigte Los, auf das ich warten wollte, bevor ich möglichst zügig nach Karlsruhe zur Herbsttagung der Baden-Arbeitsgemeinschft aufbrechen wollte, um dort rechtzeitig zum Beginn um 14:30 Uhr anzukommen. Auf keinen Fall wollte ich den von Ralph Bernatz angekündigten Vortrag zu einem ganz besonderen Baden-Brief versäumen!
    Aber da ich aus Erfahrung wusste, dass mein Freund Franz Willhuber, der Auktionator in Philippsburg, jedes Los einzeln aufrufen würde – zumindest beim Baden-Teil am Anfang -, war mir schon klar, dass es knapp werden würde. Zumal er gerne das Ganze humorvoll auflockert und schon einmal die Steigerung eines Loses von 3 Euro auf 4 Euro ausführlich würdigt .....

    O.k., soviel zur Einleitung für eine Neuerwerbung in Philippsburg, wo ich letztlich doch (mit einer Ausnahme) erreicht habe, was ich wollte. Und Ralph kann bestätigen, dass ich mit hängender Zunge unter Einhaltung des akademischen Viertels noch rechtzeitig in Karlsruhe angekommen bin.

    Auf den ersten Blick scheint der Brief von Heidelberg nach Rauenberg – im ersten Entfernungsrayon – nicht sehr erstrebenswert: schwach abgeschlagene Stempel, der Nummernstempel 57 kaum lesbar. Immerhin: die Marke ist vollrandig und mit großer Sicherheit eine Nummer 2a: das Jahr 1851 ist auf dem Lokaldatumstempel klar lesbar; es handelt sich um die erste Auflage.
    Erst die Siegelseite zeigt die Besonderheit: Glücklicherweise wurde der Brief für den kurzen Beförderungsweg nach Rauenberg – etwa 15 Kilometer – bei der Bahnpost aufgeliefert. Und dort wurde deutlich gestempelt – der 7. Mai 1851 war der siebte Tag der badischen Markenzeit - es handelt sich um den ältesten Markenbrief in meiner Sammlung!

    Natürlich hat jeder „anständige“ Bayern-Sammler ältere Briefe in der Sammlung, aber für uns badische „Nachzügler“ sind die so genannten Maibriefe aus dem ersten Monat der Markenzeit etwas sehr Erstrebenswertes. Und wenn auch der adressseitige Ortsstempel dem Postbeamten nicht gut gelungen ist, der siegelseitige Bahnpoststempel ist immerhin „gut zeigbar“ (so würde es bei der Belegbeschreibung einer Auktion wohl formuliert werden).

    Viele Grüße
    Alfred (balf_de)


    PS: Eine Frage: haltet ihr es für sinnvoll, einen Thread „Frühe Markenbriefe“ in einen länderübergreifenden Abschnitt, vielleicht zur „Postgeschichte nach Themen“ zu platzieren, damit wir mehr Beiträge und Belege zu sehen bekommen? Der Vorschlag fällt mir nach dem Studium eines aktuellen Threads hier im Forum ein ...

    Hallo Nils,


    vielleicht hast Du uns falsch verstanden. Mit der grünen Farbe habe ich die Frankatur gemeint: anliegend habe ich einen Brief zum Vergleich beigefügt, der zeigen soll, wie auch im Dezember 1854 die 6-Kreuzer-Briefe aus Heidelberg noch häufig aussahen.


    Viele Grüße
    Alfred (balf_de)

    Hallo Ralph,

    Ist der Brief nicht nachtaxiert worden, oder könnte das eine 9 sein, die da mittig groß notiert wurde?

    ich habe mir den Brief noch einmal genau angeschaut: eine "9" kann ich nicht entdecken. Der große runde Kreis über dem "H" der Gebrüder Haenlein ist zwar kein Durchschlag des Frankfurter Ankunftstempels, wie ich zunächst vermutet habe, aber die Farbe stammt vermutlich von diesem Stempelkissen. Das Briefchen ist zwar etwas zu mickrig für eine Vorlage in Karlsruhe, aber ich kann es ja einmal mitnehmen. Hoffentlich bist Du wieder wohlauf, damit wir uns am 12. November dort sehen! Ich denke, der Brief ist durchgerutscht, weil der Postbeamte im Jahr 1854 vielleicht noch an die grüne 6-Kreuzer-Marke (Michelnr. 3b) gewohnt war.


    Viele Grüße
    Alfred

    Hallo zusammen,


    als ich den anliegenden kleinen Baden-Brief am letzten Freitag in Sindelfingen aus einer großen Kiste mit – gefühlt – mindestens 500 Belegen herausfischte, die alle in glitschige Folien eingepackt waren, da hatte ich keine Ahnung, dass der Beleg hierher passen könnte. Ja, man hat es nicht leicht als Heimatsammler, wenn man nicht in einem nach Postleitzahlen geordneten Stapel suchen kann und an einem überfüllten Stand einen Stehplatz in der zweiten Reihe hat ...


    Aber eines fiel mir auf, als mir dieses unscheinbare Briefchen mit der „ausgabentypisch“ geschnittenen Michelnr. 6 aus Heidelberg in die Hände fiel: Frankfurt ist von Heidelberg mehr als 10 Meilen oder 74,2 Kilometer entfernt; alle meine nach Frankfurt adressierten Briefe aus der DÖPV-Zeit sind mit mindestens 6 Kreuzern frankiert.


    Und noch weiter ist der Weg von Karlsruhe nach Frankfurt. Dem Text des Briefs ist zu entnehmen, dass er ursprünglich aus Karlsruhe stammt. Wollte der Absender drei Kreuzer Porto sparen, als er den Brief erst in Heidelberg auflieferte? Er wusste wohl nicht, dass er ihn da eigentlich noch ein paar Kilometer weiter nach Norden – vielleicht bis nach Weinheim - hätte transportieren müssen.


    Aber letztlich hat es auch so geklappt: jetzt habe ich wohl meinen ersten unterfrankierten Forwarded-Brief in der Heidelberg-Sammlung.


    Viele Grüße
    Alfred (balf_de)

    Lieber Ralph,


    auch von mir die besten Wünsche, dass Du bald wieder auf den Beinen bist! Du wirst mir in Sindelfingen fehlen.


    Hallo zusammen,


    Donnerstag bis Samstag abends bin ich leider schon weitgehend von meinen "Zeppelinen" und den Freunden aus der Brasilien-ArGe verplant.
    Viele Grüße
    Alfred (balf_de)

    Hallo zusammen,


    Kürzlich sah ich in einem Auktionskatalog die relativ undeutliche Abbildung eines Briefs aus Heidelberg mit einer 9-Kreuzer-Frankatur - Michelnr. 15a. Absolut rätselhaft war für mich die Adresse - weder der Ort noch das in der letzten Adresszeile bezeichnete Land oder Region waren für mich lesbar. Was sollte ich tun (obwohl ich schon 9-Kreuzer-Frankaturen mit der Nr. 15 in der Sammlung habe) ?? Natürlich kaufen - zum Glück mit Untergebot!


    Als der Brief gestern ankam, musste ich ihn eigentlich nur umdrehen. Wie so oft lüftet die Siegelseite das Geheimnis. Keine "exotische" Destination, höchstens ein exotischer Absender (bestimmt kein waschechter Heidelberger!)


    Viele Grüße
    Alfred (balf_de)

    Lieber Bayern klassisch,

    es geht dir wie mir - manchmal vergesse ich den Scan auch einzustellen. Aber mit Scan ist es einfach besser …

    Dein Problem: Du bist einfach zu schnell! Vielleicht wartest Du in Zukunft, bis ich die falschen Scans gelöscht und die richtigen zugefügt habe …
    Ich freue mich jetzt schon auf Deinen Kommentar!


    Liebe Grüße
    Alfred (balf_de)

    Hallo zusammen,


    heute habe ich eine weitere nicht ganz einfach zu füllende Lücke bei meiner "Incoming Mail nach Heidelberg" schließen können:
    am 7. Februar 1862 erhielt der Heidelberger Studiosus Gooß Post aus seiner Heimat. Vermutlich waren es seine Eltern, die zwei Tage früher im oldenburgischen Varel den Brief mit 3 Groschen frankiert aufgeliefert hatten.
    Sein Weg führte zunächst über Oldenburg zum Thurn-und-Taxis-Postamt in Bremen. Von dort aus ging es ohne Beteiligung der preussischen Post ins badische Heidelberg.
    Schön, dass der TuT-Stempel aus Bremen eine Jahreszahl zeigt und so den Brief datierbar macht! Der "philatelistische Aspekt" - die nicht gerade vollrandige MiNr. 14 - ist hier nicht so wichtig. Im Gegenteil: der "Cut" machte den Brief für mich wesentlich leichter erschwinglich ….


    Viele Grüße
    Alfred (balf_de)

    Hallo zusammen,


    inzwischen ist mir auch ein Beleg aus der Nach-DÖPV-Zeit für die Incoming Mail meiner Heidelberg-Sammlung zugelaufen. Allerdings kann ich "standortbedingt" nicht wie Kevin (@briefmarkenwirbler) mit einem Grenzrayon-Brief aufwarten - dafür war es zu weit von Basel nach Heidelberg …
    Insofern denke ich, dass mein Briefumschlag mit 25 Rappen portorichtig ist: es passt zu meinen Heidelberger 7-Kreuzer-Briefen aus der gleichen Zeit.


    Viele Grüße
    Alfred (balf_de)