Beiträge von Kauli

    Hallo zusammen,
    Erstmal noch ein Frohes Restosterfest.
    Da die Inflazeit nach Berlin an zweiter Stelle bei mir steht, habe ich einen netten Posthornbrief zum zeigen.
    ich will auch nicht mit Portostufen nerven, der ist mit 100 M richtig frankiert. Da hat sich jemand richtig Mühe
    gemacht diese Summe mit kleinen Werten zusammen zu kriegen.

    Magdeburger
    Bei Deiner Karte müßten eigentlich 120 M drauf sein. Ist aber kein Einzelfall, kommt in der Inflazeit öfter mal vor.

    Hallo zusammen,
    Ein Brief mit inliegendem Muster kann ich glücklicherweise auch vorstellen. Anscheined ein
    Geschäftsbrief von Aachen nach Berlin, vom 14.12.1846. Auf der Rückseite einer der ersten
    Ausgabestempel vom Hofpostamt. Die zwei Seiten Text dazu wären vielleicht zuviel.

    Viele Grüße aus Berlin
    kauli

    Hallo Magdeburger
    Hallo Bayern-Klassisch

    Habs doch gewußt das es für euch Experten kein großes Problem ist :)
    Besten Dank, jetzt wo die Erklärung dafür da ist kann ich die Zeichen auch verstehen
    Vielleicht wirds doch noch was mit mir und der Vorphilatelie :)

    Viele Grüße
    kauli

    Hallo zusammen,
    Ich möchte mal meine neueste Erwerbung vorstellen, und hab gleich einige Fragen dazu.Wie ersichtlich ging der Brief von
    Berlin über Hamburg nach London. Die Stempel von Berlin und Hamburg sind klar, den Linken Runden kenne ich nicht. Vielleicht
    ein englischer Ankunftsstempel? Kann jemand die Zeichen deuten? Und welches Porto war zu entrichten?
    Fragen über Fragen..., muß dazu sagen das ich Vorphilabriefe toll finde, bin nur nicht so bewandert was Porto u.s.w. betrifft.
    Bin mir aber sicher das mir da geholfen wird

    Viele Grüße aus Berlin
    kauli


    Hallo Nils,
    Sicher ist der Brief nicht portogerecht. Dem Absender ging es eher um die SSt vom Ersttag, da hat er nicht aufs Porto geachtet.
    Kommt gerade bei Ersttagsbriefen öfter vor. Ist trotzdem ein hübscher Brief für die Heimatsammlung.
    Ich finde, wir machen uns heutzutage sowieso mehr Gedanken um die Portorichtigkeit als damals die Briefeschreiber.
    Ist wohl die deutsche Gründlichkeit :)
    Grüße aus Berlin
    kauli

    Hallo zusammen,
    In Berlin war es ähnlich, das die ersten Bahnhof-Post-Expeditionen noch nichts mit Bahnpost zu tun hatten. 1838 wurde die erste, Magdeburger-Bahnhofs-Post-Expedition eröffnet. Ab 1850 dann Potsdamer-Bahnhof. Später folgten noch andere, die vorerst alle dem Hof-Postamt unterstellt waren. Indem man im Jahre 1840 Pferdepostwagen auf einen Eisenbahn Plattenwage stellte, konnten die Züge für den Postverkehr nutzbar gemacht werden. Der begleitende Schirrmeister war für die Verteilung der Sendungen auf den Bahnhöfen zuständig.1846 gab es dann richtige Eisenbahnpostwagen wo aber auch nur die Verteilung im Vordergrund stand. Die Wagen wurden als Speditionsbüro eingerichtet. Als 1851 die neu gegründeten Post-Speditions-Ämter gegründet wurden, kam der eigentliche Bahnpostbetrieb ins rollen. Die verschiedenen Strecken wurden den Bahn-Postämtern 1-4,18, 25, wobei letztere nur kurzzeitig in Betrieb waren, zugeteilt. Das war dann auch die Geburtsstunde der Streckenstempel.

    Der erste Stempel der Magdeburger-Bahnhofs-Expedition, 8.9.1845-17.1.1851

    Streckenstempel vom 19.2.1851, bekannt vom 4.2.1851-2.11.1851

    Grüße aus Berlin
    kauli

    Dann zeig ich mal einen Brief von Potsdam-Bahnhof aus dem Jahre 1867.
    Für mich noch interessanter die Rückseite mit dem Eingangsstempel PE 6, und dem ( kleinen eckigen ) Ausgangsstempel der von der Hinrichsen Stempelmaschine stammt.
    Eingeführt am 26.8.1867

    Hallo Christian,
    Sicher gibt es gelbe Scheine, auch grüne gibt es. Es war so gemeint, das man sich nicht verrückt machen sollte ob es nun ein helles oder dunkles rot ist. Das wird bei den gelben ebenfalls so sein. Die Farbnuancen sind dem meist minderwertigen Papier geschuldet.
    Grüße aus Berlin
    Dieter

    Hallo Christian,
    Dann werde ich mal versuchen etwas Licht in`s dunkle zu bringen. Das IIa steht für die Papiersorte, kommt auch in IIIa vor. Für die Scheine wurde billiges Maschinendruckpapier genommen.Die unterschiedlichen Farben sind auch darauf zurückzuführen.
    Die Bezeichnung C steht für Comtoirdienst (Post-Contor). Es gab noch E (Eisenbahndienst), A ( Postverkehr mit dem Ausland) R (Rechnungsdienst) und später O (Oberpostdirektion)
    Dann zu den Buchstaben nach dem C 62
    62 Einschreib-,Wertsendungen, Postaufträge und Postanweisungen
    62a Sammel-Einlieferugsschein
    62b Einschreibsendungen (Briefe und Paketpost62c Sammeleinlieferungsschein von Postanweisungen
    62c Sammeleinlieferung für Postanweisungen

    62d für Nachnahmesendungen
    62e für Postanweisungen
    62f Wertsendung (Briefe und Paketpost)

    Es gab aber Ausnahmen. Postämter mit großem Publikumsverkehr konnten auch die Scheine C62 b,e,f anstelle des allgemeinen Scheines C 62 verwenden.

    Grüße aus Berlin
    Dieter

    Dann möchte ich einen Einlieferungsschein aus Berlin zeigen. Verwendet auf der Bahnhofs-Postexpedition Potsdamer Bahnhof aus dem Jahr 1871
    Auffällig dabei der aptierte Stempel, der nur für eben diese Postscheine verwendet wurde. Gibt es auch in blau, leider nicht in meiner Sammlung.

    Hallo zusammen,
    Wenn das kein Zufall ist! Fast den gleichen Schein wie der von Jørgen ist in meinem Besitz. Ebenfalls von Jauer
    nach Breslau, lediglich ein anderer Vorgang und Collecte Nr. 6. Sachen gibts...


    Hallo miteinander,
    Erstmal Besten Dank an Nils für die Registrierung.Super Idee mit dem Forum, und hoffentlich bleibt es von ungebetenen Mitgliedern verschont.
    Meine große Liebe ist, wie einige ja wissen, die Berliner Postgeschichte ab der Preussenzeit bis zum Ende. Denke, das ich aus der frühen Zeit auch
    einiges beisteuern kann.
    Viele Grüße
    kauli