Ganz großes Kino lieber Planke !
Auch von meiner Seite aus noch eine herzliches Willkommen hier im Form, es ist schön so gemeinsam zusammen zu finden.
+ Gruß !
vom Pälzer
Ganz großes Kino lieber Planke !
Auch von meiner Seite aus noch eine herzliches Willkommen hier im Form, es ist schön so gemeinsam zusammen zu finden.
+ Gruß !
vom Pälzer
Eueueu,
...da können wir linksrheinischen nur blass vor Neid zugucken, einen pfälzer Ortsrundstempel zur Quadratmarkenzeit kenne ich jedenfalls nicht. Besten Dank für`s zeigen auch an kilke für das gMR 555 Luxusstück.
Anbei noch ein kleiner Ortsbrief-Beitrag mit 1 Kr gelb vom 16.01.1867 gelaufen innerhalb von Homburg. Die Marke ist unten m.E. ultra-lupenrandig, aber nicht berührt.
+ Gruß !
vom Pälzer
Hallo zusammen,
nachstehend ein weitere Beleg, der wieder einmal zeigt, dass auch die Pfennigzeit ihre eigenen Reize haben kann. Was ist hier passiert ? Sehr wahrscheinlich mehrere Irrtümer, welche der beiderseitigen Frankatur der Ansichtspostkarte aus Neustadt a.d.Haardt geschuldet sind.
Als Auslands-Poka korrekt mit zwei 5 Pf-Marken freigemacht und diese am 06.04.1912 von der Neustadter Post entwertet ging es zunächst ins belgische Antwerpen. Dort angekommen wurde von Belgien 15 ct Strafporto erhoben, offenbar in der Annahme, die Poka sei mit nur 5 Pf frankiert, ohne die auf der Ansichtsseite korrekt entwertete Marke zu bemerken.
Dass ausweislich der weiter unten angebrachten - in flämisch und wallonisch verfassten (!) - Retouremarke die Annahme verweigert wurde, ist durchaus verständlich. Insofern lief die Poka wieder zurück nach Neustadt, wo man den Portokontrollstempel und in Blaustift eine "10" anbrachte. Was hinter dieser steht vermag ich leider nicht zu entziffen (evtl. hinters ?)
Sollte es bedeuten, dass hier vom Absender letztendlich 10 Pf Nachporto verlangt worden sind, dann hätte sich auch die Neustadter Portokontrollstelle bzgl. der unzureichenden Frankatur geirrt. Oder sollte deren selbstbewußter Blaustiftabstrich der belgischen Portomarken die Annullierung der belgischen Forderung sein ? Gerne höre ich weitere Meinungen dazu.
+ Gruß
vom Pälzer
Hallo bayernjäger,
ganz schweres Zweifarben-Kaliber ! Gehe ich richtig in der Annahme: Brief der 2. Gewichtsstufe ins 1. schweizer Rayon = 18 Kr für Bayern und 6 Kr für die Schweiz, letztere ggf. in Rötelstift rückseitig notiert ?
Gruß !
vom Pälzer
Hallo Bayern-Kreuzer,
tolle Beschreibung, super-schöne Zweifarbenfrankatur ins 1. schweizer Rayon
+ Gruß !
vom Pälzer
Hallo zusammen,
ich schließe mich der Vorrede von BS an: Das hier ist APOG at it`s best. Die Gebühren-VO, der Beleg und derjenige vica versa gleich mit dazu. Neben dem insofern geschaffenen Verständnis für den Hergang der Dinge dann auch noch derart ansehliche Stücke präsentiert zu bekommen, das ist schon ein kräftiges chapeau bas wert. Bk sei für die Mühewaltung bzgl. der Erstellung der o.a. Strecke herzlichst gedankt, m.E. ein regelrechter Pflichtkurs für jeden halbwegs interessierten IM-Sammler.
+ Gruß !
vom Pälzer
...immer rin in die gute Stube
Hallo bk,
bei IM fallen hinsichtlich der Buntfrankaturen schon seit Längerem die Semiklassiker insbesondere aus Großbritannien und Schweden auf. Warum das so ist ? Tja da werden wir hoffentlich irgendwann noch einmal dahinter kommen. Jedenfalls ist es jetzt endlich mal gelungen einen dieser Art als Pfalz-IM zu finden. Da fallen die Öffnungsmängel kaum ins Gewicht. Ist eben ein alter Schwede.
+ Gruß !
vom Pälzer
Hallo zusammen,
bei dem nachstehenden Beleg ist im wahsten Sinne des Wortes "etwas schief gelaufen", nämlich der Rollenstempel. Also entschloss man sich die nett hergerichtete Buntfrankatur zu 20 Öre mit dem Handstempel zu entwerten.
So garniert mögen das die Philatelisten...auch heute noch Hinzu kommt die außerordentlich seltene Destination ins tiefste Pfälzer Hinterland, dort hatte man auch alle Zeit der Welt einen Ak-Abschlag so vorbildlich wie hier abzuschlagen.
Extrem schön und vorzüglich erhalten schließlich das auf der Rückseite angebrachte Wachssiegel, welches seinen eigenen scan redlich verdient hat.
Anbei noch ein link zum - am Briefkuvert-Wasserzeichen erkennbaren - Absender, der Apotheke Lejonet (Löwenapotheke) am Stortorget in Malmö.
Diese hat offenbar schon immer über ein reichhaltiges Verkaufslager verfügt > http://www.sy-tongji.de/2007/8/malmoe/lejonet/lejonet.html
Schönen Sammlergruß
vom Pälzer
Hallo zusammen,
Neustadt a.d.Wstr. darf sich auch des Rundbrief-Eingangs glücklich schätzen, die Vorrede von HOS im gelben Beiblatt trifft wieder mal alle Näggel uff`m Kopp
Schönen Gruß
vom Pälzer
Hallo HOS und alle,
nach einem typisch-stressigem Arbeits-Montag, wo so ....rrrichtig "schön" alles drunter und drüber gegangen ist und die Überstunden kein Ende nehmen wollten, da ist die oben stehende Botschaft - wohlan - das so ziemlich beste Balsam für unsereiner Seele.
Herzlichen Dank für die Mühewaltung + Gruß !
vom Pälzer
Hallo Luitpold,
danke für die guten Hintergrundinformationen / interessanten Beiträge in der Vorrede. War mir so noch nicht geläufig, man lernt ja nie aus.
Bei mir hat sich in der Zwischenzeit auch wieder einiges an Neuzugang ergeben. Einer davon läßt mit seinem Briefkopf auf ein weiteres, trauriges Kapitel der Kriegsgesichte schließen.
Ich verweise hierzu unkommentiert auf zwei dazu passende Aufsätze aus früherer und neuerer Zeit, der Leser möge sich ggf. auch anhand anderer Quellen ein eigens Bild über die einschlägige Thematik machen:
http://library.fes.de/cgi-bin/somo_m…rz=1916/1916_07
http://suite101.de/article/kriegs…19141918-a62372
+ Gruß
vom Pälzer
Hallo kilke,
und wieder ein Stück mehr dazu gelernt, das mit der Platte 5 muss ich jetzt unbedingt mal in aller in Ruhe studieren.
Vielen Dank + Gruß !
vom Pälzer
Hallo zusammen,
das nachstehende soll lt. Ausruf eine 2Ib sein :
http://www.ebay.com/itm/GERMANY-ST…=item5d2fc3e81e
Mir ist das Stück zunächst wegen der Druckzufälligkeit an der äußeren oberen Rahmenline aufgefallen. Aber eine 2Ib in später Verwendung mit dem oMR 170 Grünstadt wäre wohl zuviel des Glücks, oder ?
Nach bereits erfolgter Rücksprache mit Plattenfehler haben wir es wohl mit einer 2II Platte 3 zu tun.
+ Gruß
vom Pälzer
Hallo bk,
vielen Dank für Deine Einschätzung, ich gehe dann davon aus, dass es sich bei der angebrachten Marke um eine Baden 4b handelt.
Ob die 2 siegelseitig 2x Botenlohn entsprechen, mag sein, dürfte aber allenfalls beweisbar sein, wenn man mehrere Briefe aus dieser Zeit an diesen oder andere, lokale Empfänger hat. Das dürfte aber schwierig werden.
Das kann man wahrlich mit Fug und Recht sagen ! Wieviel Briefpost wird es in das seinerzeit und auch heute nicht sonderlich große Örtchen Lautersheim (Donnersbergkreis) gegeben haben...
Schönen Gruß !
vom Pälzer
Hallo zusammen,
nachstehender Beleg mit der Baden Nr. 4 einmal als DÖPV-Brief über 20 Meilen gelaufen von Schopfheim im Wiesenthal bei Lörrach in die Nordpfalz und zwar auf Gutshof Lautersheim bei Quirnheim (nordwestlich oberhalb von Grünstadt im Pfälzer Bergland).
Die Randlinie der Marke ist oben ein leicht tangiert und irgend jemand scheint das Briefpapier nach der Ankunft - leider, leider - noch als Berechnungszettel benutzt zu haben, "glücklicherweise" nur innen und nicht noch außen. Der Inhalt fehlt, insofern auch kein Beförderungsjahr auszumachen. Hier wäre ich sehr dankbar um weitere Schlussfolgerungen.
Absender war der Schopfheimer Papierfabrikant Johann Sutter. Der Brief lief zunächst per Bahnpost nach Ludwigshafen und wurde von dort aus ins Hinterland nach Grünstadt weiter geleitet, d.h. so wie vom Absender vermerkt.
Nach Eugen Hartmanns Orts- und Post-Lexikon (Augsburg 1865, S. 24) war für Lautersheim jedoch die Postexpedition Goellheim zuständig, welche ihn dann noch am selben Tag zur Abgabe erhielt. Ich gehe mal davon aus, dass die rote "2" siegelseitig ein Landpostbestellgeld darstellt, immerhin sind es von Goellheim nach Lautersheim noch rd. 4,5 km.
Schönen Sammlergruß
vom Pälzer
Hallo zusammen,
bei dem nachstehenden IM-Pfalzbeleg aus Schwetzingen nach Kaiserslautern besteht ganz hervorragenderweise die Möglichkeit einer vollständigen "Sophie-Anlayse".
Zunächst zum Inhalt, demnach die Großherzogliche Bezirksstadt Schwetzingen den Herrn Zivilvorsitzenden der Ersatzkommission des Aushebungsbezirks Kaiserslautern gemäß § 46 Ziff. 9 der W.O. (Wehrordnung) ergebendst davon in Kenntnis setzt, dass der zu Kaiserslautern geborene Hermann Grünenwald, Sohn der hier wohnhaften Holzschuhmacher-Eheleute Georg Grünenwald und Eva geb. Schmitt im Alter von 1 Jahr und 1 Monat verstorben ist.
Die Gesetze und Ausführungsbestimungen für Aufbringung zum - nach der Reichsverfassung zwingenden und ohne Stellvertretung abzuleistenden - Wehrdienst wurden in der Wehrordnung und Heeresordnung vom 22.11.1888 zusammengefasst, welche abgesehen von der 1893 stattgefundenen Verkürzung der aktiven Dienstzeit, bis 1914 unverändert Gültigkeit hatte.* Die w.o. angesprochende Ziffer 9 des § 46 Wehrordnung anbei dann noch als Auszug.
*vgl. Prinz C., Der Einfluss von Heeresverfassung und Soldatenbild auf die Entwicklung des Militärstrafrechts, in: Osnabrücker Schriften zur Rechtsgeschichte, Bd.7, 1.Aufl., Osnabrück 2005, S.138
Schönen Gruß
vom Pälzer
Hallo kilke,
ich hab`s mir fast gedacht, dass das Datum für eine 2IIb schon zu weit fortgeschritten sein könnte, aber den von Dir herausgearbeiteten Fein-Unterschied nicht erkennen können. Ein "grande placageur" wird wohl nie aus mir werden , aber heute hab`ich ein gutes Stück dazu gelernt.
Herzlichen Dank für die Mühewaltung + Gruß !
vom Pälzer
Hallo zusammen,
ich hoffe nachstehend auch einmal einen recht hübsch anzuschauenden 2II-Beleg vorstellen zu können. Hier im November 1855 gelaufen von Ludwigshafen a.Rh. nach Hochheim a.M. in die weltbekannte Sektkellerei Burgeff / Hochheim als Bestellung für Champagner.
Der Küfer und Flaschensekthersteller Inganz Schweickart hatte bereits im Jahre 1836 zusammen mit Carl Burgeff als kaufmännischem Leiter die Champagnerfabrik Burgeff & Schweickardt in Hochheim gegründet.
Vorderseigig fehlt dem über Mainz gelaufenen Brief der Francovermerk, dfür findet man in blauer Tinte noch ein Bestellgeld von 1x. Bei der - am Oberrand gerade noch lupenrandigen - Marke tendiere ich zu einer 2IIb und vorderseitigem Seidenfaden, korrekt ?
+ Gruß
vom Pälzer
Brüssel - Ludwigshafen a.Rh. 30.03.1915
Hallo Sammlerfreunde,
einen würdigen Bayern-IM-Auftakt für die Deutsche Landespost im Generalgouvernement Belgien während des 1.Weltkrieges hoffe ich mit dem nachstehenden Reco-Beleg gefunden zu haben. Schön wäre es, wenn mir jemand bei der Taxe helfen könnte, ich habe dazu leider keine Unterlagen.
Sehr gefreut hat mich der rückseitge AK-Abschlag, der im Fern-Angebot leider nicht zu sehen war, nun aber bestätigt, dass der Beleg den Postweg auch wirklich durchlaufen hat. Ich habe den thread im Übrigen auch für andere Belege aus der Zeit der dt. Landespost Belgien offen gelassen, es muss dabei ja nicht immer nur um Bayern-IM gehen.
Schönen Sammlergruß
vom Pälzer