Beiträge von DKKW

    Hallo zusammen,


    heute zeige ich den Nummernstempel 9 vom Postamt des kleinen nordfriesischen Städtchens Bredstedt. Einmal auf der 4 Skilling, 4. Auflage Ausgabe 1854 (Mi./Afa Nr. 4) und dann auf einem nicht ganz so schönen Brief aus der Tofft-Korrespondenz nach Schleswig. Ebenfalls mit der Nr. 4 frankiert.


    Viele Grüße


    DKKW

    Hallo Jørgen,


    Dein Postschein (ARGE Nr. 20) ist, wie viele andere auch, an die königlich Schleswig Holsteinische Kasse in Rendsburg gerichtet, es handelte sich also um Steuergelder. Der Versand des Beutels mit 750 Reichsbankthalern 74 1/5 Schilling kostete 1 Reichsbankthaler und 56 Schilling Porto (links unten vermerkt). Leider ist das Gewicht nicht auf dem Postschein vermerkt. Quittiert hat den Schein der Husumer Postmeister Schythe, der vom 13.11.1842 bis 30.9.1848 Postmeister in Husum (Toke Nørby: Den danske Postetat 1624-1927)


    Viele Grüße


    DKKW

    Hallo Michael,


    ich habe nochmals meinen Bücherbestand durchgesehen und vielleicht eine "heisse Spur" gefunden. Gordon Hughmark und Don Halpern schreiben in ihrem Buch "Stampless mail to and from Scandinavia to 1868" nicht so viel über Post nach Finnland, aber in den Literaturhinweisen wird Bezug auf das Buch von Børge Lundh "Europaen letters to Finland 1819 to 1873" genommen. Das Buch ist im Bestand der Philabibliothek München, ich werde es mir mal ausleihen, du hörst von mir.


    Viele Grüße


    DKKW

    Hallo Michael,


    leider kann ich hier nicht viel beitragen. Zur Postgeschichte Lübecks habe ich nur den Doerth (Postbeziehungen Lübeck-Dänemark) zur Hand, der hilft hier nicht weiter. Vielleicht handelt es sich um einen Versuch, denn die "Västra stambanen" (Göteborg-Stockholm) war bereits 1862 in Betrieb gegangen und die "Södra stambanen" (Malmö-Falköping) stand kurz vor der Fertigstellung (1864 in Betrieb). Damit wäre fast durchgängig Bahntransport möglich gewesen.


    Für einen Transport über die Ostsee war Dein Brief schon reichlich spät dran, im Gegensatz zum aktuellen Winter waren die klimatischen Bedingungen damals viel härter und üblicherweise ruhte von November bis März der Fährverkehr. Man wich dann auf kleine Eisboote aus.


    Viele Grüße


    DKKW

    Hallo zusammen,


    seit einiger Zeit bemühe ich mich, eine Sammlung der Postscheine aus dem Königreich Dänemark und den Herzogtümern zusammenzutragen. Eigenartigerweise fällt dieses Sammelgebiet in mehrfacher Hinsicht auseinander.


    Dank der Bemühungen der ARGE Schleswig-Holstein existiert ein hervorragendes Handbuch über die Postscheine Schleswig-Holsteins (und Lauenburgs sowie weitere Handbücher zu den Postscheinen der beiden Hansestädte Hamburg und Lübeck), an der Realisierung dieses Handbuches wirkten auch etliche namhafte dänische Philatelisten mit. Postscheine aus den Herzogtümern sind ab 1751(Flensburg) aus den Herzogtümern registriert, teils handgeschrieben, teils als Postmeisterdrucke.


    Zu den Postscheinen aus dem eigentlichen Königreich Dänemark existiert praktisch keine Literatur, ich kenne weniger als eine Handvoll Artikel in Zeitschriften. Der früheste mir bekannte Postschein aus dem Königreich stammt (natürlich) aus Kopenhagen aus dem Jahr 1788 und ist leider nicht in meiner Sammlung. Ich sah eine Abbildung in einem Beitrag des bedeutenden dänischen Philatelisten Børge Lundh in der NFT 3/1976.


    Hier ist also noch ein riesiges unbestelltes Feld zu beackern, genau das richtige für eine Philatelisten ohne den ganz großen Geldbeutel.


    Als Auftakt zeige ich meinen bislang ältesten Postschein, ein handschriftlich erstellter Postschein im Format 1/2 Folio am 24. 11 1780 vom Postmeister Thayssen für die Einlieferung eines Briefes an die königliche Kanzlei in Kopenhagen ausgestellt. Porto 46 Schilling nebst 2 Schilling Schreibgebühr.


    Viele Grüße


    DKKW

    Hallo zusammen,


    Aabenraa bzw. Apenrade ist eine der alten Städte Jütlands. Die Siedlung entstand wohl im 13. Jahrhundert und erhielt noch vor 1300 Stadtrecht. Heute hat sie knapp 16.000 Einwohner (Wikipedia).
    Aabenraa wird 1723 erstmals als Briefpostkontor erwähnt(JKE). Am 1.5.1851 erhielt das Postkontor Aabenraa einen stummen Vierringstempel mit Punkt zugeteilt (Er wurde am 19.4.1851 ausgeliefert). Die Verwendung ist vom 30.8.1851 bis 27.10. 1852 nachgewiesen (VJ, im ARGE Handbuch hat meiner Meinung nach der Druckfehlerteufel zugeschlagen). Am 2.11.1852 wurde der Stempel eingezogen.
    Ende Oktober 1852 wurde dem Postkontor Aabenraa der Nummernstempel 6. zugeteilt. Seine Verwendung ist vom 10.1.1853 bis 20.06.1864 registriert (hier stimmen VJ und das ARGE Handbuch überein).
    Den Nummernstempel 6 vom Postamt Aabenraa / Apenrade kann ich sowohl auf den 4 Sk. Marken der Ausgaben 1854 und 1857 (Afa/Mi. 4 und 7) und auf Brief nach Laage in Mecklenburg (Dreierstreifen der Afa Nr. 7IVa) zeigen.


    Viele Grüße


    DKKW

    Hei Nils, hallo zusammen,


    dank der Nachfragen von nordlicht und DK6100 sowie der Hilfe von Nils hat mit mir ein weiteres "Nordlicht" wenn auch in Bayern wohnhaft, den Weg in dieses Forum gefunden. Meine philatelistischen Hauptinteressen liegen außerhalb Deutschland bei unseren nördlichen Nachbarn Dänemark und Norwegen. Ansonsten sind meine Philatelistischen Leidenschaften weit gestreut, ich war von jeher mehr Generalist als Spezialist.


    Ich werde mich hier vorwiegend zu den Themen Schleswig-Holstein, den nordischen Postämtern Hamburgs sowie Transitpost aus und nach den nordischen Ländern via Hamburg zu Wort melden. Gelegentlich werde ich einiges zu den Postscheinen aus Schleswig-Holstein zeigen, diese Stücke gab es bislang in anderen Foren nicht zu sehen.


    Wenn ich nicht mit Philatelie beschäftigt bin, findet man mich im Garten oder in der freien Natur. Ich bin leidenschaftlicher Staudengärtner (speziell Steingarten), seltene Pflanzen in der "freien Wildbahn" jage ich mit der Kamera.


    Viele Grüße


    DKKW