Beiträge von hasselbert

    Hallo zusammen,
    Hallo Stoniiie,

    auch von mir herzlichen Glückwunsch zu dieser schönen Marke. :thumbup: :thumbup:

    In meiner Sammlung habe ich eine postfrische 1 Kreuzer schwarz von ihrer jungfräulicher Rückseite zeigen wollen (auch wenn das dekadent erscheint). Ergebnis: ich habe bisher keine gefunden. Nicht dass mir keine angeboten worden sind, nein: keine entsprach meinen Anforderungen. Ich zahle gutes Geld und will dann aber auch gute Qualität. Man kann nur staunen was Gummierungskünstler alles leisten können. Die Prüfer wissen ein Lied davon zu singen. Eine schwarze 1 würde ich nie ohne eine Zustimmung eines Prüfers kaufen. Punkt. Die jetzigen Prüfer haben schon lange darauf verzichtet, mit ihrem Namensstempel die Rückseite einer ungebrauchten/postfrischen zu verzieren. Trotz meiner durchaus netten Sammlung der schwarzen 1 sehe ich mich nicht im Stande, die Echtheit und Ursprünglichkeit dieser Marke zu beurteilen. Daher: nur mit Attest

    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo zusammen,

    hallo bayern klassisch,

    oi oi oi oi oi, da hat es mich doch glatt von Stuhl gehauen. Gerne oute ich mich als bekennender Syltfan. Seit über 30 Jahren vergeblicher Suche ist dies der erste Beleg mit Quadraten nach Sylt´den ich zu sehen bekomme.

    Süderende (drei Häuser) war ca. 2 Kilometer südlich vom Ortskern von Westerland. Dazwischen war nichts, aber auch garnichts. Kein Ackerbau und keine Viehzucht. Aber der Badebetrieb war bereits in den Anfängen. In Westerland waren schon seit 1855 regelmäßig Badegäste auf Erholung. Also ein "Augsburger" war um diese Zeit nichts ungewöhnliches. Ungewöhnlich hingegen ist ein erhaltener Beleg aus Augsburg.

    Herzlichen Glückwunsch :thumbup: :thumbup: :thumbup: , aber da ist doch gar keine Contravention, oder :?: :?: Der Brief gehört doch bestimmt eher in eine Ländersammlung :thumbup:

    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo zusammen,

    immer wenn überwiegend ungestempelte Marken da sind, muss man sehr vorsichtig sein bei "gestempelten" Angeboten, besonders wenn sie günstig erscheinen. Das macht aber das Sammelgebiet auch nicht beliebter. Peter Sem sagt hier in seiner bekannt höflichern Art nicht "Stempel falsch" sondern "nicht prüfbar"

    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo lieber Bayern Social,

    der Vergleich ist schwer bis unmöglich. Zum einen ist es die unterschiedliche Sprache zum anderen ist es die unterschiedliche Schrift. Deutsches und lateinisches Schriftbild kann man kaum miteinander vergleichen. Im Übrigen haben doch meist die Sekretäre den Umschlag beschriftet, oder?

    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo zusammen,

    hallo bayern klassisch,

    und insbesondere wer schon in Nürnberg im Museum das Drahtgitter für die Herstellung des Wasserzeichens gesehen hat, ist geheilt. Oben rechts hat das Gitter noch eindeutig x und unten in der Ecke verzogen y.

    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo zusammen,

    mal wieder eine Stück aus der Pfalz für meine Porto 1 Sammlung. Ein unfreier Ortsbrief aus Annweiler an den Glaser Nägle "hier". Der Herr Gerichtsvollzieher ersucht "achtungsvoll" um Zahlung für bereits gelieferte Waren. Die Marke ist handschriftlich entwertet mit dem Datum 18.10.1871 und einer Unterschrift, die ich nicht entziffern kann.

    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo zusammen,

    Francois Fournier (1846 - 1917) hatte in seinem vielfältigen Programm von sogenannten "Fac-Similes" (über 3.600 verschiedene) auch die ersten drei Portomarken im Angebot. Allerdings ohne Seidenfaden bzw. ohne Wasserzeichen und Nr. 2 und 3 ohne Zähnung. Die gezeigte "Halbseite" habe ich in Sindelfingen bei einem englischen Händler durch einen Hinweis von Jürgen Kraft erwerben können.

    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo zusammen,

    weiter gehts. Dr. Helbig hat einmal in Sindelfingen gesagt, dass eine interessante Möglichkeit des Sammelns das sogenannte "Verordnungssammeln" sei. Man zeigt zunächst die Verordnung und danach den entsprechenden Beleg. Genau das will ich nun zeigen. Ralph hat zu Beginn die Verordnung vorgestellt und ich zeige den dazu gehörigen Beleg. Da, wie bereits gesagt, die Porto 2 nicht zu meinem Sammelgebiet gehört, bediene ich mich der Auktionskataloge der vergangenen Jahre.
    Hier ein Brief vom k. Bezirksamt Vohenstrauß als Parteien Sache mit dem Vermerk "porto jenseits" nach dem 1/4 Meilen entfernte Neuwirthshaus (geschätzte 3 Häuser) im Zustellbereich von Vohenstrauß. Der Beleg stammt aus der großen Kirchner-Sammlung, die bei Köhler in Wiesbaden versteigert worden ist.

    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo Stoniiie,

    auch von mir ein herzliches Willkommen :thumbup: :thumbup:

    Fragen, fragen, fragen und keine Berührungsägste haben, dann macht das Sammeln Freude. Ohne den Kontakt mit meinen Mitbayern in der AG wäre ich lange nicht so weit mit meiner Sammlung.

    Als Willkommensgruß den ultimativen Götzbrief - natürlich aus Landshut - von eigener Hand an seine Frau geschrieben.

    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo zusammen,

    hallo Stoniiie,

    einen tollen Beleg aus der Götz-Korrespondenz zeigst du uns hier. Der Brief würde in jede Sammlung gerne aufgenommen :thumbup:

    Leider sind beide Marken auch nicht annähernd 8 II. Hierfür haben wir ein eigenes Thema MiNr. 8 - 1 Kr. gelb. Da passt Dein Brief super hin.


    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert
    Dank an Kreuzer :thumbup: :thumbup: , er denkt halt mit

    Hallo zusammen,

    jetzt hat Ralph das neue Thema eröffnet und schon sind 80 Zugriffe
    erfolgt. Es ist also Interesse vorhanden. Auch von mir. Da ich mich aber als Ländersammler
    auf die Quadrate und die Porto Nr. 1 beschränkt habe, kann ich hier nur
    zuschauen, lesen und lernen.

    Ich möchte aber zunächst einmal einiges Allgemeine über diese schwierige Marke sagen. Im
    Werk „BAYERNS POSTWERTZEICHEN 1849 – 1920“ verzeichnet Johann Brunner die
    Auflage mit 364.500 Stück. Prof. Dr. Erich Stenger schreibt im „Kohl
    Briefmarken-Handbuch“, dass nach Ablauf der Gültigkeitszeit von den noch
    vorliegenden Beständen im Jahr 1877 an den Nürnberger Händler Zechmeyer 162.000
    Stück und 1902 an den Berliner Händler Kosack 1000 Stück verkauft worden sind.
    Danach wurde 1902 ein amtlicher Restbestand von 1.889 Stück festgestellt. Nach
    dieser Rechnung sind also 199.609 Stück im Innendienst verbraucht
    worden. Dagegen ist der „Schwarze Einser“ reinste Massenware. Das erklärt zum
    einen, dass so wenig Material auf dem Markt ist. Zum anderen ist die wirklich
    nicht schöne Marke nicht sonderlich beliebt bei den Sammlern. Portomarken
    gehören nicht unbedingt dazu, denken die meisten Sammler. Und wenn schon, dann
    reicht ein ungebrauchtes Belegexemplar.

    Auf Auktionen wird ganz selten einmal die Portomarke 1 Kreuzer schwarz angeboten.
    Beispielhaft will ich das einmal an den großen Versteigerungen zeigen. Im Hause
    Köhler, Wiesbaden wurden in den Bokerauktionen 2 Belege angeboten, bei Kruschel,
    Berlin waren in der sogenannten ROMANOW
    Sammlung 3 Belege zu verkaufen. Die letzte große Bayernsammlung war 2009
    die Sammlung Fritz Kirchner, angeboten beim Auktionshaus Köhler in Wiesbaden. Hier
    waren 4 Belege im Angebot. In der derzeit mir bekannten größten Bayernsammlung kann man
    folgendes bewundern: 1 Halbbogen mit 30 postfrischen Marken, 1 4er Block mit
    Zwischensteg und 6 Belege. Den Halbbogen zeige ich hier im Anhang.

    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert