Beiträge von hasselbert

    Hallo zusammen,


    weiter gehts mit der Porto Nr. 1. Ein Schreinermeister schickt seine Rechnung für das im Schulhaus reparierte Fenster an den Herrn Lehrer. Zu dem geringen Lohn wollte er auch nicht noch den einen Kreuzer für den Brief zahlen und übergab ihn unfrei der Post in Kulmbach. Kulmbach entwertete sehr sauber mit dem offenen Mühlradstempel 264 und stellte ihn in Donnersreuth zu, das im Zustellbereich lag.


    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo zusammen,


    damit es hier wieder ein bisschen weitergeht, zeige ich hier einen Brief im Zwergschnitt. "Zwergschnitt" heißt nicht, ein- zwei- oder gar dreiseitig angeschnitten, abgeschnitten, verschnitten oder sonstige üble Behandlung der Marken. Bei diesem "Zwergschnitt" wurde sehr genau der Rand der Marken entfernt. Siehe hierzu auch die Briefe der Mack-Korrespondenz.


    Hier nun ein Brief der 1. Gewichtsstufe von Fürth in Mittelfranken nach dem finnischen Tavastehus. Es handelt sich um eine Hopfenlieferung für eine Brauerei. Das Porto setzt sich zusammen aus 9 Kreuzer für Bayern und 3 (danke Ralph) Silbergroschen (3 x 3,5 = 10,5 wird immer aufgerundet )= 11 Kreuzer Weiterfranko nach dem von Preußen mit Rußland ausgehandelten Vertrag. Ingesamt also 20 Kreuzer, die dargestellt sind durch 12 Kreuzer rot, 6 Kreuzer braun und zweimal 1 Kreuzer rosa. Der blaue Umschlag, die schöne Schrift und die saubere Abstempelung, da konnte ich nicht widerstehen.


    Herzliche Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo zusammen,


    hallo bayernjäger,


    nach Deinen tollen Briefen nach Dänemark und den Niederlanden, beide auch noch "poste restante", zeigst Du uns diesen Superbrief im Zwergschnitt nach dem Kirchenstaat. :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Hier zeige ich nun auch einen Brief im Zwergschnitt. "Zwergschnitt" heißt nicht, ein- zwei- oder gar dreiseitig angeschnitten, abgeschnitten, verschnitten oder sonstige üble Behandlung der Marken. Bei diesem "Zwergschnitt" wurde sehr genau der Rand der Marken entfernt. Siehe hierzu auch die Briefe der Mack-Korrespondenz. Hier nun ein Brief der 1. Gewichtsstufe von Fürth in Mittelfranken nach dem finnischen Tavastehus. Es handelt sich um eine Hopfenlieferung für eine Brauerei. Das Porto setzt sich zusammen aus 9 Kreuzer für Bayern und 3 Silbergroschen = 11 Kreuzer Weiterfranko nach dem von Preußen mit Rußland ausgehandelten Vertrag. Ingesamt also 20 Kreuzer, die dargestellt sind durch 12 Kreuzer rot, 6 Kreuzer braun und zweimal 1 Kreuzer rosa. Der blaue Umschlag, die schöne Schrift und die saubere Abstempelung, da konnte ich nicht widerstehen.


    Herzliche Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo Erdinger,


    eine Superidee und eine geniale Seite. :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: Ich bin begeistert, sowas haben wir uns schon immer gewünscht. Herzlichen Dank für dieses große Geschenk.


    Herzliche Grüße aus Frankfurt
    von einem begeisterten hasselbert

    Hallo zusammen,


    hallo bayernjäger, hallo maunzerle,


    ich habe in mühsamer Kleinarbeit alle 558 Seiten aufgerufen. Ich habe recht gestaunt, wer für diese riesige Ansammlung von Marken ( Sem Nr. 1 bis Schluß) bereit war 125.000 € zu zahlen, das sind Brutto gute 300.000 DM. Das sind halt die Gesetze des Marktes.



    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo bayernjäger,


    danke für den Tip. Ich habe einmal die ersten 50 Seiten mit fast ausschließlich losen Marken angeschaut. Von den 70 schwarzen Einsern haben gerade einmal 7 Marken meinen möglichen Ansprüchen genügt. Ich brauche noch einige Zeit um mir die angekündigten Belege anzuschauen. Später mehr.


    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo zusammen,


    hallo maunzerle,


    durch meine Knie-OP bin ich derzeit noch nicht so beweglich. Ich konnte daher nicht zu Köhler gehen, um die interessante Sammlung zu besichtigen. :( :(


    Der Beginn der Sammlung mit 70 schwarzen Einsern kann durchaus beeindruckend sein, wenn..... ja wenn sie nach bestimmten Kriterien ausgesucht worden sind und nach einer bestimmten Idee aufeinander aufbauen und Bezug nehmen. 70 schwarze Einser sind schnell zusammen gekauft, aber mit Geschmack und nach einem Plan zusammengestellt dauert so etwas schon eine Reihe von Jahren. Ich sehe das an meiner Sammlung. Da ich aber die Sammlung leider nicht gesehen habe, kann ich dazu auch nichts sagen. Wahrscheinlich haben die Profis das Los genommen, um die Sammlung auszuschlachten. Eine Steigerung von 25.000 € auf 125.000 € ist schon was besonderes. Die Profis tun das nur, wenn es sich rechnet. Wir wollen einmal sehen, wo in nächster Zeit das Material wieder auftaucht. Vielleicht geschlossen bei einem süddeutschen Auktionshaus :?:


    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo Erdinger,
    der von mir zitierte Satz war auf keinen Fall als "Schelte" gedacht, lediglich eine wertfreie Feststellung. Selbstverständlich werde ich weiterhin Belege zu der Porto 1 zeigen. ich freue mich und bin sicher, dass sich viele mit mir an den Belegen und Erklärungen erfreuen. Man kann es ja an den vielen Zugriffen sehen. Aber ich hoffe auch das der eine oder der andere ....


    Grüße aus Frankfurt, der immernoch überfüllten IAA Stadt
    hasselbert

    Hallo zusammen,


    hallo bayernjäger,


    das ist ja eine (nach bk) Obergranate :thumbup: :thumbup: :thumbup: . Noch nie habe ich einen eingeschriebenen Portobrief im Orts- bzw Zustellbereich gesehen.


    Grundsätzlich waren in Bayern Einschreiben nur frankiert unter Abgabe am Schalter möglich. Die Einschreibgebühr gehörte nämlich zu den persönlichen Einnahmen des Postlers und darauf wollte natürlich keiner verzichten. Mit der Änderung des Postvereinsvertrages, bekanntgegeben durch die Verordnung vom 30. Dezember 1860, war nunmehr in der Fußnote 11 zum Paragrafen über die Recommandation vermerkt, dass auch unfrankierte Briefe eingeschrieben werden können. Damit hob auch Bayern den Frankierungszwang für Einschreibbriefe auf. Der Adressat hatte neben dem Porto auch die Einschreibgebühr zu zahlen. Diese wiederum wurde der Aufgabepost gut geschrieben, sodass der Postler zu seinen 6 Kreuzern kam.


    Hier zeige ich dazu passend einen eingeschrieben Brief im Zustellbereich von München nach dem auf der anderen Isarseite gelegenen Haidhausen, das 1854 eingemeindet worden ist.


    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo zusammen,


    hallo bayernjäger,


    ja das sind die Briefe, die unsere Sammlungen beleben und interessant machen :thumbup: . Außer uns beiden sammelt anscheinend niemand die Porto Nr. 1, die wirklich alles andere ist, nur nicht langweilig. Das wollen wir hier zeigen.


    Hier ein Briefstück einer Parteiensache mit einem waagrechten Paar, das mit dem geschlossenen Mühlradstempel 491 von Sonthofen entwertet ist.


    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo Oliver,


    einen 18 Kreuzerbrief innerbayrisch der 6. Gewichtsstufe habe ich leider nicht, aber ich kenne einen in einer Regensburger Sammlung. Wegen des Stempels kann wahrscheinlich nur kilke helfen.


    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo zusammen,


    hier zeige ich leider nur ein Briefstück, das einen frechen Postbetrug zeigt. Zwei ungebrauchte Halbe sind genausogut wie eine Ganze, dachte der Postkunde und hat auf ziemlich plumpe Art und Weise zwei Hälften zusammen geklebt. Das Markenbild ist durch den lässigen Schnitt die normalen 20 mm breit aber verdächtige 22 mm hoch. Und dann sieht man ja ganz deutlich in der Mitte links ein Loch. Jedenfalls wurde die Marke entwertet. Ich tippe auf Schweinfurt. Ob der Brief beanstandet worden ist, lässt sich nicht mehr feststellen.



    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert

    Hallo zusammen,


    hallo Oliver,


    einen schönen Brief zeigst Du uns. Innerbayrische 18 Kreuzerbelege sind schon was besonderes. Der Brief geht von Fürth in das 23 Meilen entfernte Mühldorf und ist in der 3. Gewichtsstufe , wenn er vor dem 01.08.1865 gelaufen ist. Danach wäre es eine extrem seltene 6. Gewichtsstufe. Hier wurden Unterlagen in eine Rechtssache verschickt und zwar an
    Sr. Wohlgeboren
    Herrn Dr. Ettenrieder
    Advokat
    Mühldorf a/Inn


    Hier zeige ich einen Brief in den Kirchenstaat und zwar von Augsburg nach Veroli bei Rom. Das Porto setzt sich zusammen aus 6 Kreuzer für Bayern, 6 Kreuzer Transitum für die Schweiz und 6 Kreuzer bis zur Grenze Kirchenstaat. Die mit Tinte groß vermerkete 5 sind Bajocci, die der Empfänger noch zu zahlen hatte.


    Grüße aus Frankfurt, das derzeit im IAA Verkehr erstickt
    hasselbert


    P.S. Eben sehe ich das Nacktnasenwombat schneller war, aber er liest das selbe, wie ich.

    Hallo zusammen,


    hier zeige ich eine 9 Kreuzer grün mit einer 18 Kreuzer gelb als 27 Kreuzer Frankatur. Brief der 3. Gewichtsstufe innerhalb des DÖPV vom schwäbischen Babenhausen nach Ödenburg in Ungarn. Der Babenhausener Postler hat zu meiner Freude durch einen sauberen Abschlag seiner Stempel zum hübschen "Gesicht" des Briefes beigetragen.


    Grüße aus Frankfurt
    hasselbert