Alles anzeigen... große Sammler beeindrucken mit Wissen, nicht mit einem Bankguthaben, dessen Höhe enorm ist und daher auch Spielraum für teuere oder teuerste Erwerbungen lässt.
Wer einen Sammler mit Millionenwerten als Sammlung verehrt, verehrt eher eine Geldanlage, oder am Ende nur das Geld selbst.
Ich verehre Sammler, die sich, mich und Andere philatelistisch weiter gebracht haben und die dadurch bessere Sammler wurden - und dies noch immer tun.
Ab wann dann einer "groß", "mittel" oder noch "klein" ist, braucht nicht debattiert zu werden, weil es müßig ist Grenzen zu ziehen, wo es keine gibt und geben soll.
Hier im Forum gibt es nach meinem Dafürhalten etliche große Sammler - nicht immer haben diese ein Konto mit schier unlimitierten Mitteln - aber ihr Wissen und ihre stete Bereitschaft, anderen zu helfen und sie über nicht einfache Zusammenhänge aufzuklären, macht sie zu wahrlich großen Sammlern.
Ferrary, Boker, Haub und Co. werden in der großen, weiten Welt der Philatelie sicherlich niemals vergessen werden, aber mehr auch nicht.
..... welch wahre Worte. Ich habe schon einige Sammlungen gesehen die mit "brutal" viel Geld zusammengekauft wurden, der Besitzer aber überhaupt keine Ahnung von der Materie hatte. Ich glaube hier geht es manchmal auch um ein reines "Geltungsbedürfnis"!
Was ich bei der Versteigerung gesehen habe - hier spreche ich aber nur für den Helgoland Teil - das viele Stücke die in früheren Jahren für sehr viel Geld gekauft wurden diese Preise nicht wieder erreicht haben. Besonders auffällig war hier der Vorphilabereich und unfrankierte Post. Auch Briefe aus der "Shilling Zeit" brachten nicht das was sie mal gekostet haben. Seltenheiten/Unikate wurden aber wie immer gut bezahlt.
Beste Grüße
DSBerlin