Hallo
Bei dem folgenden Brief kann ich auf der Rückseite die Angabe nicht lesen, die unter Franz. porto 44 steht. Erbitte eure Hilfe.
Beste Grüße Achim
Hallo
Bei dem folgenden Brief kann ich auf der Rückseite die Angabe nicht lesen, die unter Franz. porto 44 steht. Erbitte eure Hilfe.
Beste Grüße Achim
Hallo,
Es war definitiv so, dass die Kopien aus einem Download stammen von der homepage der ARGE. Also keine private Kopie. Egal - sie wurde verkauft und kommerziell angeboten und das ist nun einmal gegen das Gesetz.
Zitat Zollner: "dass von jedem Werk bis zu sieben Kopien gemacht werden können, ohne dass das Copyright verletzt wird." -- soll das dann auch für die Rundbriefe der ARGE gelten?
Hallo,
Wie ihr wisst, habe ich mein Stempelhandbuch der ARGE Bayern zur Verfügung gestellt zur Digitalisierung und Plazierung auf der homepage.
Dabei war nicht, wie geschehen, beabsichtigt, dass Raubkopien hergestellt und für 180 Euro (in einem bekannten Buchantiquariat) vertickt werden.
Okay ich habe gelernt: nie mehr.
Eine ergänzende Quelle zu dem Artikel im Buch: "Aus der Türkei"
In dem Beitrag hatte ich, ohne eine konkrete Quelle nennen zu können, vermutet, dass sich Frankreich weigerte, die österreichische Transitgebühr von 20 kr C.M. zu vergüten, nicht zuletzt deshalb, weil ja Frankreich diese (meist) mit d´autriche gestempelten Briefe bereits im 30 gr Paketpreis vergütete.
Die folgende Quelle bestätigt diese Vermutung nun an den Levantebriefen nach Holland, das ja zum französischen Staatsgebiet gehörte. Damit ist diese Unsicherheit in der Briefinterpretation beseitigt.
Regensburg 28. Mai 1811
An die GD. der Ghzt. Frankfurter Posten
Die kais. französischen Posten sind - nach den neuesten Anzeigen - nicht dahin zu vermögen, jene Auslagen, welche für die aus der Türkei ankommenden und nach Holland gehörigen Briefe an die k.k. österreichischen Posten als Transitporto bezahlt werden müssen, wieder zu ersetzen. Die kgl. bayer. GPD. zu München hat daher nach Ausweis eines Schreibens vom 17. d. M. das kgl. OPA. Nürnberg angewiesen, diese Auslagen, wie bisher in den Korrespondenzzetteln in Ansatz und hievon die Hälfte der Summe dem diesseitigen ghzl. OPA. in Aufrechnung zu bringen.
Man setzt den Herrn geh. Rat und OPA.- Direktor von Vorstehendem mit dem Auftrage in Kenntnis, diese Auslagen von Posttag zu Posttag in eine spezielle Consignation bringen und nach dem Schlusse des Quartals in Rechnungsausgabe setzen zu lassen.
Hallo,
der Brief ging sicher nicht durch Illyrien, sondern über das Pustertal, Brixen nach dem Kgr Italien (nicht Lombardei-Venetien). Grundlage der Postvertrag Bayern Österreich 1808 und Bayern Kgr Italien 1809.
Italien erhobt 40 cent Transit. Rückseitig Umrechnungen in Bludzger mit Talgebühr im Engadin, siehe Rüegg - Buch.
Meinen herzlichen Dank für die umfassende Aufklärung. Sehr erfreulich.
Achim
Herzlichen Dank für die helfende Hand, und entschuldigen sie meine interpretatorische Naivität,
es gibt noch soviel, was ich gerne lernen würde.
Haben sie auch einen Anhaltspunkt für den Tarifzeitraum?
Mir ging es bei den Briefen vor allem um die Problematik des sog. Bayerischen Rummels in Tirol, auf den die Briefe Bezug nehmen und zwei davon über Livorno ausweichen.
Beste Grüße Achim
Vielen Dank, das ist schon hilfreich, hier die Briefabbildungen. Alle sind über einen forwarder in Amsterdam gegangen.
Hallo
auf drei Briefen aus dem Jahr 1703 von Rom nach England finden sich die hier zusammengestellten Vermerke.
moll 1 N
moll 2 N 10
moll 11 d
kann einer der England Fachlejute hierzu Versgtändnishilfen geben?
Lieber Ralph,
Da braucht man schon mehrere ruhige Stunden für diese Masse an Quellen.
Eigentlich wollte ich die mal gesondert herausgeben, aber ich denke auf diesem kostenlosen Weg
finden sie leichter zu den Nutzern.
Einen schönen Tag
Hallo zusammen
Die Traktatenbücher von Zürich Teil 1 und 2 sind nun in Transkripten bei academia hochgeladen.
einfach academia helbig eingeben und anschauen bzw herunterladen.
Beste Grüße
Es dürfte sich außerdem wohl um Krumbach in bayerisch Schwaben (also VÖ) handeln, so dass die Sache mit dem Überbringer mehr Sinn hergibt.
Aus NÖ hätte er bis zur Grenze frankiert sein müssen
ich würde auch dem Hermann zustimmen.
Die Sachlage ist,
Im Jahr 1808 liegen von dem Absender Bettini in Roveredo (es gibt auch eine Niederlassung in Wien) nach Bozen vor:
32 Stück mit Taxe 10 kr (normal, wenn auch teuer)
28 Stück mit 19 kr
10 Stück mit 29 kr
2 Stück mit 38 kr.
Hallo zusammen, es wäre schön, wenn ihr einmal über das Transskript und den Übersetzungsvorschlag drüber schauen würdet und ihn gegebenenfalls verbessern würdet.
Roveredo 2.2.1810
Dopo giunte le lettere d´Italia in´e`occasio scrivere l´annesso a mio figlio giacomo di vienna, e supponendo che questa giunga ancora cortà prima della posta, ve l´awanza p staffetta appostata, pregandovi di farla tenere a codest´off(icio) dopo ricevuta acio`pacta assieme all´ordinaria racomandata – scusate della briga, e risservandomi a farvi sentire con prossima mia quanto raguagliono le lettere ricevuto da londra vi riverrisco affette
Da presenta fu scritta in quest´ufficio di posta
Bozen Herrn Georg Anton Menz
Roveredo 2. Februar 1810
Nachdem die Briefe aus Italien angekommen sind musste ich den beiliegenden (Brief) an meinen Sohn Giacomo in Wien schreiben, und ich nehme an dass dieser noch vor der Post ankommen wird, daher schicke ich ihn euch mit der eiligen Post-Staffette, und ich bitte Sie ihn nach Erhalt jenem Amt (gemeint ist wohl das Postamt) zu übergeben, mit Einschreiben: Verzeiht die Mühe, ich behalte mir vor euch mit nächstem meinem (Schreiben) mitzuteilen, wieviel die erhaltenen Briefe aus London ausmachen, auf dass es gemeinsam mit der Ordinari(Post) abgehe
Domenico Bettini
Dieses Schreiben wurde in diesem Postamt verfasst.
Hallo zusammen
Für einen etwas komplexen postgeschichtlichen Argumentationszusammenhang wäre die Klärung des Begriffes: STAFETTA APPOSTATA notwendig, der sowohl auf der Adresse wie im Inhalt des folgenden Briefes 2.Febr. 1810 vorkommt.
Im Kern geht es um die Frage, ob der Absender eine eigene Stafette bestellt hat, oder ob die reguläre Stafette des 1809 eingerichteten dritten italienischen Kurses hier nach dem Hoferaufstand wieder reetabliert war. Darüber hinaus ist auch der Inhalt wegen der erwähnten englischen Briefe (Kontinentalsperre) interessant, zumal aus dem Jahr 1808 im Menzarchiv zwei geschmuggelte Briefe aus London vorliegen. Für eine Übersetzungshilfe wäre ich dankbar
Lieber Ralph,
zu deiner Nr. 14
Ich habe immer seltener Recht.
Ein überstempler aus Florenz, überstempelt verona von 1830 ist bei classicphil Los 10192.
Der Ausruf mit 450, kurz oder schon über Ende.
Hallo Herr Planke
Schreiben sie mir doch einfach eine mail.
Beste Grüße Helbig
Zu dem Beitrag der Metternichschen Überstempler
Hier der DA MILANO, der 1830/31 zum überstempeln hergestellt benutzt wurde. 1834 findet er dann kurze Zeit Verwendung auf vorfrankierten Dienstbriefen, wie hier (bis zur Grenze frankiert) nach Österreich, wo 28 kr verlangt wurden. Vollmeier Stpl Nr 6.72
Ein neuer Brief aus der Zeit der 100 Tage Napoleon wurde gemeldet.
In Paris geschrieben am 14. April 1815, über einen Forwarder in Basel befördert, der rückseitig mit 1/2 porto firmierte am 18. April und den Brief an diesem Tag in Basel aufgab. In Mailand bezahlte der Brief 6 Dec nach dem alten Tarif. Ankunft in Mailand 26. April 1815