Beiträge von nitram

    Lieber Martin,

    das war ein "terminus technicus" mit den Vertragsstaaten, die den DÖPV ablösten, weil man mit diesen Staaten Verträge abgeschlossen hatte, die das Ganz praktisch als Inland auswiesen, während Verträge mit dem Ausland (GB, Frankreich usw.) diesen "Goodwill" nicht hatten.

    Aber es klingt ein wenig verwirrend, da hast du Recht und eine kurze Definition wäre sicher nicht unangebracht.

    Lieber Ralph,

    das war mir nicht bekannt. Danke dafür!

    Ich denke auch, dass zumindest für diejenigen, die sammlerisch andere Schwerpunkte gesetzt haben, eine Erklärung und/oder Definition im Exponat hilfreich wäre. Daneben finde ich den Gliederungspunkt "Postsendungen in das Vertragsgebiet des gegenseitigen Wechselverkehrs" - und mein Namensvetter möge mir das verzeihen - weiterhin nicht verständlich und etwas sperrig formuliert.

    Viele Grüße

    Martin

    Hallo Martin,


    den ersten Gliederungspunkt „Postsendungen in das Vertragsgebiet des gegenseitigen Wechselverkehrs“ verstehe ich nicht ?!?!? Oder anders formuliert: Wieso taucht unterhalb dieses Punktes dann nicht das Vereinigte Königreich auf, hatten beide Länder doch ebenfalls einen Postvertrag mit Wechselverkehr.


    Vielleicht könnte insgesamt überlegt werden, das Exponat in einer ersten Ebene nach Postverträgen des NDP mit anderen Ländern aufzubauen und danach nach Wechselverkehr und Transiten zu unterscheiden. Letztere dann nach Europa und Übersee differenziert.


    Viele Grüße
    Martin

    Vor einiger Zeit schrieb mich mein Sammlerfreund Kurt Kimmel an und bat mich ein Urteil über einen Brief abzugeben. Er hatte mir die Vorderseite eines Briefes aus Venezuela mit einer halbierten Marke auf Brief nach Lissabon in Portugal geschickt. Rückseitig wäre auf dem Brief ein Eingangsstempel "P.Transatlantico" in violett.

    Der Brief hatte eine Attest von Brian Moorhouse, der ihn als echt auswies.

    Der Brief war schon okay - aber er kam nicht aus Venezuela. Die Marke samt Stempel kamen nachträglich auf den Brief.

    Hallo Rolf-Dieter,

    ist es möglich, dass Dein Sammlerfreund Kurt Kimmel gute Abbildungen der Vorder- und Rückseite des Briefes inklusive Attest zur Verfügung stellt?

    Der das Attest ausstellende Brian Moorhouse - leider vor ein paar Jahren schon verstorben - galt nämlich nicht wenigen als die Kapazität auf dem Gebiet der Philatelie und Postgeschichte Südamerikas.

    Viele Grüße

    Martin

    Hallo in die Runde,

    auf einem kürzlich erworbenen Ballonpostbrief - genauer einer als Ballonpostbrief versendeten Postkarte - nach London findet sich auf der Vorderseite unten rechts die abgebildete Unterschrift bzw. der abgebildete Namenszug. Welcher Prüfer, Vorbesitzer, etc. ist das?


    Viele Grüße

    Martin

    Der Englische Name des Deutsch Österreichischen Postvereins scheint Austro German Postal Union zu sein..., siehe Wikipedia.

    Hallo Rainer,

    in der englischsprachigen Literatur habe ich für Deutsch-Österreichischer Postverein schon viel gelesen. Im Moubray beispielsweise wird von GPU (German Postal Union) gesprochen, aber auch GAPU (German Austrian Postal Union) habe ich schon lesen dürfen, etc.

    Warum nicht einfach bei Deutsch-Österreichischer Postverein bleiben und in Klammern eine englische Übersetzung bringen? Ich kann mich umgekehrt an kein deutschsprachiges Exponat erinnern, in dem englische Eigennamen zwanghaft auf deutsch übersetzt wurden. Finde ich in dieser Weise für jeden "Engländer" zumutbar und darüber hinaus auch vollkommen korrekt so.

    Viele Grüße

    Martin

    Na, dann wird das ja nichts mehr mit der Bus-Tagesfahrt der Frankfurter Vereine. Das ist ja viel zu weit dafür. Schade :(

    Eine gute Alternative ist doch die Anreise mit der Bahn. Und da ist Ulm klar im Vorteil gegenüber Sindelfingen, da der ICE in Ulm hält und man quasi vom Bahnsteig in die Messehalle fällt. Für mich aus NRW wird sich die Anreisezeit bei größerer Entfernung verkürzen. :)

    Hallo Franz,

    der Brief hat zwischen 1 bis 2 Unzen gewogen. Das war eine dritte Gewichtsstufe, die mit 4d taxiert wurde (Gebührenperiode 10.01.1840 bis 31.03.1865). Die vierte Gewichtsstufe (2 bis 3 Unzen) wäre mit 6d taxiert worden. Der verbleibende Penny war die sogenannte "Late fee", zu erkennen auch auf der Rückseite an dem blauen Einkreiser aus London.

    Viele Grüße

    Martin

    Hallo Dieter,

    ganz ehrlich, ich war davon ausgegangen, dass Du Dir die Antwort auf Deine Frage auch selber "ergoogeln" kannst, kommst Du doch ansonsten immer betont pfiffig daher. Aus diesem Grund hatte ich (eher allgemein) geantwortet wie ich eben geantwortet habe.

    Viele Grüße

    Martin

    Hallo zusammen,

    den Brief nach Norwich würde ich wie folgt interpretieren:

    Zweite Gewichtsstufe, also hätten 10 Sgr verklebt werden müssen. Da aber nur 5 Sgr verklebt sind, wird der unterfrankierte Brief wie ein unfrankierter behandelt, die verklebten Marken werden aber angerechnet: 2 x 7 Sgr - 5 Sgr = 2 x 8d - 6d = 10d. Diese sind auch in der Mitte mit schwarzer Tinte als Portobelastung für den Empfänger notiert. Da Preußen und GB jeweils die Hälfte von den 16d bekommen - Preußen aber schon 5 Sgr bzw. 6d hat - steht bei Foreign "2(d)" und bei British "8(d)".

    Viele Grüße

    Martin