Beiträge von HOS

    Lieber Nils,
    ich kenne einige wenige Ersttagsbriefe mit der Nr.39. Ansonsten müsste "weite Welle" eigentlich an Hand seiner umfassenden Kartei weiter helfen können.

    Lieber Bayern klassisch,
    danke für die Blumen. Heißt das mit dem Pawlowschen Reflex, dass man vor dem Zeigen eines Beleges zunächst klingeln muss, um das Wahnsinnig - Werden des Betrachters zu verhindern? Bei den vielen Schmankerln, die in unserem Forum gezeigt werden, würde dies allerdings zu einem Geklingele führen wie im Grossraumwagen 2.Klasse eines ICE.
    Beste Grüsse
    HOS

    Hallo zusammen,

    die Fangemeinde für die Pfennigausgabe weite Welle scheint ja -noch- nicht all zu groß zu sein. Mit einem Ersttagsbrief der 20 Pfg. blau (Nr. 40 a) will ich daher nochmals die Werbetrommel rühren. Sieht doch ganz hübsch aus, oder? Gerade die Nr. 40 ist m.E. ganz gut geeignet, sich mit der weiten Welle Pfennigausgabe zu beschäftigen. Farben, Verwendungen, Portostufen, Plattenfehler, die Marke bietet ein Eldorado an Möglichkeiten. Als weitere Beispiele zeige ich eine 40 c auf Postanweisung und ein Nachnahme-Zeitungsstreifband mit einer Buntfrankatur Nrn. 39 und 40.

    Beste Grüsse

    HOS

    Lieber maunzerle,

    nichts ist authentischer als die Argumentation eines Überzeugungstäters. Daher danke für die Werbung zu unserem Jahrestreffen. Die Resonanz ist sehr gut, wir werden ein volles Haus haben. Aber, das eine oder andere Plätzchen ist schon noch frei. Das Programm steht weitgehend. Nächste Woche werde ich es hier vorstellen. Also, auch von meiner Seite aus: gespannt sein und noch anmelden.

    Beste Grüsse, speziell an die ARGE Bayern (klassisch) - Gemeinde

    HOS

    Hallo weite Welle,

    schön Dich hier zu sehen. Damit haben wir die geballte Kompetenz für die Ausgabe weite Welle an Bord. Ich bin sicher, wir bekommen die ungewöhnlichsten Dinge zu sehen. Ich freue mich drauf. Meine Meinung zur Bedeutung der Ausgabe 1876 habe ich in post 3 zu Mi.Nr.41 kurz dargestellt.

    Beste Grüsse

    HOS

    Hallo zusammen,
    ich kann nur sagen: bravo Magdeburger! Durch das Übereinanderlegen beider Stempel sind die -sehr kleinen- Unterschiede gut erkennbar. Nach meiner Meinung handelt es sich um eine sehr gute und daher sehr gefährliche Fälschung. Die Frage ist nur: warum macht man so etwas? wo ist der Nutzen? Aber vielleicht bin ich da etwas zu blauäugig.
    Schönen Abend
    HOS

    Lieber Maunzerle,

    Deine in post 47 geäußerte Verzweiflung über das Nichtvorhandensein von Landpoststempeln im Landzustellbereich Straubing kann ich gut verstehen. Mir geht es ähnlich. Für meine Heimatsammlung "ZWEIBRÜCKEN" suche ich seit rund 35 Jahren einen Beleg: Fehlanzeige. Kein Markenbrief, kein Dienstbrief, keine lose Marke, nichts, absolut nichts. Dabei gehörten zum Landzustellbereich insgesamt 17 Ortschaften. Aus einigen dieser Orte besitze ich Briefe, die allerdings ausschließlich mit dem jeweiligen Stempel von Zweibrücken versehen sind. Dabei bleibt offen, wie diese Briefe zur Post nach Zweibrücken gelangt sind (durch den Landpostboten oder privat).

    Wenn man sich die Aufstellung der registrierten Stempel bei Sem anschaut, stellt man fest, dass es eine Vielzahl von Postexpeditionen gibt, für die noch keine Landbriefträgerstempel registriert sind. Irgendwie ist dies ein noch nicht geklärtes Phänomen.

    Auch wenn ich keinen Landbriefträgerstempel aus meinem Heimatbereich zeigen kann, will ich doch als "Trostpflaster" drei Belege abbilden, die mit dem Thema zu tun haben. In Rundbrief 48 hatte ich sie schon einmal vorgestellt, ich glaube aber, dass sie in diesem Forum ebenfalls Interesse finden.

    Der Landbotendienst war in der Pfalz schon 1858 eingeführt worden, zwei Jahre vor dem übrigen Bayern. In einer Bekanntmachung des Oberpostamtes für die Pfalz in Speyer vom 16.9.1858 wurde bestimmt, dass Briefkästen auf Kosten der Gemeinden angeschafft werden und zu unterhalten sind. Die Gemeinden wurden Eigentümer der Briefkästen. Die hölzernen Briefkästen wurden zentral durch das Oberpostamt Speyer beim Schreinermeister Dafferner in Speyer zum Preis von 3 1/2 Gulden je Stück beschafft. Abb.1 zeigt eine Rechnung von Dafferner für die Gemeinde Mörsbach (heute Stadtteil von Zweibrücken). Abb.2 zeigt eines Rechnung des Schreiners C.Ottnat vom 19.4.1866 den gleichen Briefkasten betreffend. Ottnat stellte der Gemeinde Mörsbach 2 Gulden 40 Kreuzer in Rechnung für die "Reparatur des Briefkastens und Lieferung eines neuen Schlosses, neuen Anstrich und Aufschrift". Da Mörsbach damals noch zu Homburg gehörte, bestätigte der Postexpeditor Bender in Homburg: "Die oben beschriebene Arbeit ist in all ihren Theilen gut ausgeführt". Das Bezirksamt wies die Rechnung zur Zahlung an. Am 16.5.1866 war Ottnat bei der zuständigen Einnehmerei in Lambsborn, erhielt dort den Rechnungsbetrag und quittierte den Empfang (Abb.3). Ich denke, dies ist eine vorzeigenswerte Dokumentation.

    Was jetzt noch fehlt ist ein schöner Abschlag des in den Briefkasten gehörenden Stempels. Ich fürchte jedoch, ich werde noch lange danach suchen müssen (siehe oben).

    Beste Grüße HOS

    Hallo zusammen,

    auch ich möchte eine geteilte Frankoabgeltung in die Schweiz zeigen, dieses Mal aus der Pfalz: Brief aus SPEYER vom 25.6.1853 nach Basel, frankiert mit Mi.Nr.5c Type III. Ab 1.10.1852 waren Briefe in die Schweiz vollständig zu frankieren, d.h. hier 9 Kreuzer Postvereinsgebühr und 3 Kreuzer bar bezahltes Weiterfranko bis 10 Meilen ab der Schweizer Grenze (rückseitig "3")

    Beste Grüße

    HOS

    Hallo zusammen,

    knapp vorbei ist auch daneben! Mir geht es wie hasselbert am 28.Februar. Ich kann auch nur einen Zweittagsbrief zeigen vom 2.10.1862, Ankunft München 4.Oktober. Hasselbert ist dennoch etwas näher dran, denn sein Brief ist wenigstens am Ersttag geschrieben, meiner erst am zweiten Verwendungstag.

    Weil ganz hübsch, als Ergänzung ein 12 Kreuzer Brief nach Frankreich ab Ingenheim/Pfalz über Grenzübergang BAVIERE - STRASB. nach Strasbourg.

    Beste Grüße

    HOS

    Hallo bayern klassisch,

    kann es noch einen Satz der Begründung geben zu der Aussage "der Stempel ist natürlich ein französischer, weil Bayern keine Taxstempel mit einer 18 besaß" ? Ich denke auch, dass die Aussage richtig ist, aber gibt es irgendwelche Hinweise darauf, außer der empirischen Erfahrung ? Mir ist zwar klar, dass man "Negativbeweise" eigentlich nicht führen kann, aber vielleicht gibt es doch das eine oder andere zusätzliche Indiz.

    Beste Grüße

    HOS

    Hallo bayern-nerv,
    liebe Altpostianer,


    die bayerischen Wappen-Pfennig-Ausgaben sind ausgesprochen attraktive Marken. Zugegeben, rein postgeschichtlich gesehen haben sie wegen der Verwendung in der Zeit des Weltpostvereins gegen Vorphila oder Kreuzerausgaben keine Chance. Zumindest teilweise wird dies jedoch kompensiert durch attraktive Versendungsformen wie Einschreiben, Eilboten, Nachnahmen, frankierte Formulare usw.


    Ich möchte bayern-nerv daher ermuntern, in seinen Bemühungen nicht nachzulassen. Das eine oder andere will ich auch beitragen, mich allerdings zunächst auf die Ausgabe "weite Welle" konzentrieren. Die Mi.-Nrn.36-46 haben für mich eine Sonderstellung. Wegen der Zeichnung und des Wasserzeichens halte ich es für gerechtfertigt, diese Ausgabe in die Phalanx der klassischen Ausgaben Bayerns aufzunehmen.


    Beginnen will ich mit einer Einzelfrankatur der Nr.41, 25 Pfg. braun, auf Einschreibebrief von WOLNZACH nach Geroldshausen im Ortszustellbezirk von Wolnzach. Tarif: 5 Pfg. für einen Brief im Ortszustellbereich über 15 bis 250 Gramm und 20 Pfg. Einschreibegebühr.


    Beste Grüße


    HOS

    Lieber bayern klassisch,

    anbei die Rückseite mit Absenderangabe "Hambach 28.Nov. 1856" und Frankfurter Abgabestempel "D.. 29...". Mehr kann ich nicht zur Beseitigung von Zweifeln beitragen. Ich denke jedoch, dass die Hinweise ausreichend sind.

    Lieber maunzerle,

    hier wird niemand gesteinigt. Ich müßte mal auf frühe Mühlradstempel von Neustadt der 2.Verteilung achten, um Vergleichsstücke zu haben. Vorab will ich mich auf das Attest und die Provinienz verlassen.

    Beste Grüße

    HOS

    Hallo zusammen,

    ich will zum Thema Umtauschstempel vier Briefe zeigen (alles Pfälzer!!). Die drei ersten sind ja eindeutig. Aber darf man den vierten zu diesem Thema überhaupt zeigen? Mühlradstempel und Umtauschzeit sind ja ein Widerspruch in sich. Der Brief stammt tatsächlich vom 28.11.1856 und ist geprüft Schmitt.

    Viel Spass

    HOS

    Hallo zusammen,

    12 Kreuzer-Briefe nach Frankreich sind recht häufig. Allerdings dürfte ein Brief der 2.Gewichtsstufe im 30-km-Nahbereich nicht alltäglich sein. Gemäß Art. 5 des Postvertrages Bayern - Frankreich 1858 galt für Frankobriefe eine ermäßigte Taxe von 6 Kreuzer je 10 Gramm, wenn Abgangsort und Zielort nicht mehr als 30 km "in gerader Linie" auseinander lagen. Die in Frage kommenden bayerischen Postorte mit ihren französischen Pendants sind in der Beilage "B.Abthl I. Nr.2" zu § 3 der bayerischen Anwendungsbestimmungen vom 22.Juni 1858 (Verordnungs- und Anzeige-Blatt Nr.11508 vom 25.Juni 1858 ) aufgeführt. Saargemünd (Sarreguemines) lag im 30-km-Bereich von Zweibrücken.

    Beste Grüße

    HOS

    altpostgeschichte.de/core/index.php?attachment/2724/

    Hallo Freunde der Postgeschichte,

    nachdem ich seit einiger Zeit
    als "Mitleser" dabei bin, wird es Zeit, etwas aktiver zu werden. Die
    Technik habe ich zwar noch nicht vollständig kapiert, aber hier hoffe
    ich auf Unterstützung aller, speziell von bayern-klassisch. Kurz zu
    meiner Person: ich sammele Bayern in mehreren Facetten: beginnend mit
    Heimatsammlung "Zweibrücken" über Pfälzer Besonderheiten, Bayern
    allgemein bis Wappen-Pfennig weite Welle. Seit einigen Jahren bin ich
    Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Bayern (klassisch).
    Erfreulicherweise sind ja zahlreiche unserer Mitglieder auch im Forum
    sehr intensiv präsent, so dass ich nicht fehlen möchte. Ich freue mich
    auf einen interessanten und freundschaftlichen Informationsaustausch.
    Dank an Nils, dass er das Forum ins Leben gerufen hat!

    Beste Grüße HOS