Beiträge von Mittelfranke

    Hallo Bernd,

    ich rätsele noch, was genau der Absender, Druckerei und Verlag J. H. Heickmann in Beckum, der auch den Vermerk "Auf eigene Gef.(ahr) / Heickmann" unterschrieben hat, an die Schulen in Enniger geliefert hat.

    Ich lese immer wieder "Buch" (scheinbar verwendete man die Mehrzahl "Bücher" noch nicht ?) und zwar ingesamt 28 zu 8 Silbergroschen, was in Summe 208 Sgr. = 6 Taler 8 Sgr. ergab.

    Was aber jeweils mit Titel und Einlagen gemeint war, und was davor steht, entzieht sich meiner Kenntnis.

    Hier noch eine Anzeige des Absenders aus 1867 im Journal für Buchdruckerkunst, Braunschweig:

    Viele Grüße

    Gerd

    Lieber Bruno,

    schön wieder neue interessante Belege von Dir zu sehen :thumbup: .

    Die Texte zu #16, #17 und #22 sehe ich mir noch an und sende eventuelle Ergebnisse per PN, um die Chronologie dieses Threads nicht unnötig zu stören;) .

    Viele Grüße

    Gerd

    Lieber Ralph,

    die Marke sieht so aus, als wäre sie nachträglich sammlerseitig appliziert worden (evtl. um die R.S. etwas aufzuwerten). Dafür spricht die merkwürdige Platzierung der Marke mit teilweiser Verdeckung der Anrede, wo doch bei der Aufgabe in Würzburg links noch genug Platz gewesen wäre. Ausserdem wäre 6 Kreuzer für eine normale Rechnung in den Nahbereich etwas viel. Sollte das Intelligenzblatt die 6 Kreuzer verklebt haben, hätten es diese bestimmt ebenfalls in Rechnung gestellt.

    Es sieht auch so aus, als wäre der Brief linksseitig etwas beschnitten worden, wodurch das "V" von Volkach in beiden Sepia-Notizen verloren ging.

    Vermutlich hatte man in Fladungen nach Erkennen des Fehlers zunächst die untere Richtigstellung "Volkach" notiert, aber versehentlich verwischt, und sie deshalb nochmal oberhalb wiederholt.

    Nachdem der Brief im richtigen Nordheim a.M. angekommen war, wurde die Rechnung am 8.1.1853 in Würzburg beim Intelligenzblatt bar beglichen. Denn eine Nordheimer Amtsperson schrieb unter die Rechnungszeile

    "Jagdverpachtung 35x"

    noch einen Vermerk

    "für den Überbringer für Bottenlohn baar 3x" ,

    was von dem Boten mit

    "Unterschrift Peter Viegel(?)"

    quittiert wurde.

    Viele Grüße

    Gerd

    Lieber Ralph,

    das Bläuel kann ich leider nicht exakt erkennen, könnte aber sowas wie "Mhof" heißen.

    Den Text konnte ich weitgehend entziffern, obwohl die Krankheit des Schreibers sich offenbar sehr nachteilig auf seine Schrift ausgewirkt hatte:

    Gestern bei andauerndem

    Kopfschmerz & großer Un=

    ruhe heftiges Weh im Kreuz,

    die Nacht war ruhige

    & brachte wenigstens einige

    Stunden Schlaf; auch am

    Morgen scheinbar etwas

    besser. Dr. ? äußert sich zu=

    frieden, verhehlt aber nicht,

    daß Gefahr immerhin noch

    vorhanden ist. Lasse uns

    Bestes hoffen ! Dein G ???

    [Links]

    Morgen schreibe ...

    noch Carl ?anke.

    Viele Grüße

    Gerd

    Von? K. Abloesungskassse? Stuttgart an Herrn Leonhardt Fischer (Pfleger der Zeigler'schen Kinder?) in in Binselberg O/A Gerabronn.

    Von K. Ablösungscasse Stuttgart an Herrn Leonhardt Fischer (Pfleger der Ziegler'schen Kinder) in Binselberg O/A Gerabronn.

    Links oben: 23 Pfd 15 loth

    Links unten: Mit 1001 f 49 x in einem besonderen Paket

    Viele Grüße

    Gerd

    Ich gehe mal davon aus dass der Max ein sog. Reisender war, heute hier und morgen dort.

    Der Max Schubart aus Berlin war offenbar wirklich besonders weit und lange unterwegs.

    Der Absender, sein Freund oder Kollege Paul , schrieb nämlich:

    Sonnabend über 8 Tage hoffe ich Dich in Berlin wieder zu erleben,

    und Deine Weltumsegeleien zu hören.

    Viele Grüße

    Gerd

    Hallo Ulf,

    versandt wurde 1 Kästchen geschlagenes Gold

    im Wert von f 36 und mit dem Gewicht 1 Pfd 4 Loth

    an den Herrn Hofbaurath Demler in Schwerin.

    In Magdeburg wurde 1 Pfd 1 Loth festgestellt.

    Vielleicht deshalb die Beanstandung ???

    (Übrigens hätte das Gold heute wohl einen Materialwert von mehr als 30.000 Euro.)

    Viele Grüße

    Gerd

    Ungewöhnlich noch 2 weitere Textzeilen mit?? Und Datum

    Hallo Thomas,

    insgesamt lauten die Texte der Vorderseite:

    Lang(en)wolmsdorf

    Neustadt RBezirk

    Dresden 7/11/1881

    An Herrn Amtsrichter

    Wagner

    in Stolpen

    Auf der Rückseite die Einladung ins Pfarrhaus Lang(en)wolmsdorf "zu einem Teller Suppe", was auch immer das auch heißen mag (Bestechung ? 8) )

    Viele Grüße

    Gerd

    Lieber Ulrich,

    der Vermerk in Klammern heißt

    (ermäßigte Taxe)

    Oben lese ich:

    Ziff. 9. Rbl. 4 l

    Vielleicht war das der Hinweis auf eine Verordnung (o. ä.) , warum die Taxe reduziert war.

    Zu der Taxierung selbst kann ich leider auch nichts beitragen :(

    Lieber mikrokern,

    ich glaube nicht, dass das Paket nur an "Soldat Fritz, Frankfurt" adressiert war.

    Da der Postschein ja nur die Quittung darstellte, wurde die Adresse dort sicher entsprechend verkürzt dargestellt.

    Einen schönen Abend noch und viele Grüße

    Gerd

    Lieber Ulrich,

    hier der Text:

    <<Text wurde von Ulrich oben eingefügt, s.o.>>

    Übrigens lese ich beim Absender eher "Heim" und glaube auch aus dem Kontext heraus nicht, dass es sich um den "Hein" aus dem Link handelt.
    Das "Portrait" scheint ja offenbar ein anderer aus der Herrenrunde gezeichnet zu haben.

    Viele Grüße

    Gerd

    Ergänzend noch die ersten beiden Sätze (leider mit zwei Lücken):

    Das Privat... Verzeichnis ist auf 1. Dezbr hieher vorzulegen (Die

    Einsendung des Ergänz(un)gshefts zu ... ... kann heuer unterbleiben, außer

    wenn Einträge gemacht worden sind).

    Beim "Pentamt" sehe ich ein griechisches großes Rho, also müsste es Rentamt heißen.

    Als Absender lese ich den Kämmerer Bassler .

    Viele Grüße

    Gerd