Das ist doch mal ein innovativer Ansatz.
Bei Tageszeitungen funktioniert das genau anders herum. Zuerst kommt der Eyecatcher und die Schlagzeile, dann vielleicht noch eine kleine Unterschrift und wenn es den Leser noch interessiert liest er weiter oder er blättert um. Bei naturwissenschaftlichen Artikeln kommt erst ein prägnanter Titel, der möglichst viele wesentlichen Schlagworte enthält und dann kommt ein Abstract, der die Arbeit zusammenfasst. Wenn das Thema dann noch relevant ist wird der Artikel gelesen.
Schaue ich mir eine Ausstellung an, dann kommt als erstes das Thema und dann die Einleitung. Die sollte kurz und prägnant sein und den Besucher darauf vorbereiten was ihn erwartet. Die folgenden Seiten werden wie folgt betrachtet:
1. Beleg - was kenne ich schon was wirft Fragen auf?
2. Belegbeschreibung, die sollte schon die wesentlichen Fragen klären
3. Karte und andere grafische Objekte, wenn vorhanden
4. Sind dann noch Fragen offen, dann wird die Prosa dazu gelesen. Ich lese immer auf Verständnis, denn ich will das Gezeigte immer nachvollziehen können.
Mir ist es egal, ob die Belege oben oder unten abgebildet sind, denn ich gehe immer so vor. ich nehme mal an, dass ich mich nicht von anderen Betrachtern wesentlich unterscheide.