Beiträge von Altsteirer

    Hallo Sammlerfreunde,

    am 13.5.1905 auf der Titelseite:

    Wir berichten heute über einen blutigen Vorfall, der sich in der Szegediner Honvedkaserne abgespielt hat. Der Infanterist Johann Reczli hat den Unteroffizier von der Torwache, der ihn wegen Ausbleibens über die Retraite gestellt hatte, mit seinem Bajonett niedergeschlagen.

    Reczli flüchtete dann in ein Mannschaftszimmer und gab aus seinem Dienstgewehr auf mehrere Unteroffiziere und seine Kameraden, die ihm gefolgt waren, scharfe Schüsse ab, glücklicherweise ohne zu treffen. Erst nach hartem Kampfe gelang es, den meuternden Soldaten zu entwaffnen und zu stellen.

    Rezli wurde dem Strafgerichte ausgeliefert , welches Meuterei gegen Vorgesetzte mit dem Tode bestraft.

    Liebe Grüße

    Franz

    Hallo Theo,

    vielen herzlichen Dank für deine Info:thumbup::thumbup: Jetzt kann ich den Brief gut beschreiben. Super:):)

    Der Brief wurde nicht beschnitten. Es sind auch keine größeren Knicke vorhanden, nur normale Gebrauchsspuren den Alter entsprechend.

    Ich habe die Rückseite eingescannt.

    Liebe Grüße

    Franz

    Hallo Sammlerfreunde,

    ein Reko-Brief frankiert mit 34 Kopeken.

    Der Reko-Brief wurde sechsfach versiegelt und am 29.5.1907 nach Wien gesandt.

    Aufgrund der Siegelung vermute ich, dass es sich um einen Wertbrief handelt.

    Der Empfänger des Briefes war der Regimentsschneider Josef Zimbler

    Leider kann ich den Aufgabeort nicht entziffern.

    Mehrere Taxnotizen die ich nicht deuten kann ??????

    Wo wurde der Brief aufgegeben? Handelt es sich um einen Wertbrief? Wie war der Laufweg?

    Bitte um eure Hilfe.

    Hallo Sammlerfreunde,

    am 25. Juli 1903 auf der Titelseite:

    Unzufriedene Corrigendinnen. Lärmszenen in einem Frauenkloster.

    Im Frauenkloster "zum guten Hirten" in Margarethen, in welchem sich die niederösterreichische Landesbesserungsanstalt für weibliche Corrigendinnen befindet, begann Mittwoch Nachmittags ein Teil der Corrigendinen zu lärmen und zu schreien, indem sie behaupteten, das man ihnen mit Spinnen vergiftete Speisen vorsetzte. Einzelne Corrigendinen stiegen auch zu den Saalleuchten hinauf und verursachten durch Zurufe an die vorbeigehenden Passanten Menschenansammlungen vor dem Anstaltsgebäude.

    Erst das Erscheinen eines Sicherheitswachinspektors und mehrerer Wachmänner stellte schließlich die Ruhe wieder her.

    Liebe Grüße

    Franz

    Hallo Sammlerfreunde,

    ein Brief von Ferrara nach Venezia. Der Brief ist datiert mit Ferrara am 25. Mai 1842.

    Auf der Vorderseite Abgangstempel FERRARA und Stempel Stato Pontificio von der Post in Venedig, für Briefe aus dem Kirchenstaat.

    Taxvermerk 10 = 10 Cents vom Empfänger zu bezahlen, für die Taxe in der Lombardei-Venetien. Die Gebühr vom Kirchenstaat bis zur Grenze wurde bei der Aufgabe vom Absender bezahlt.

    Siegelseitiger Ankunftsstempel VENEZIA MAGGIO 2?

    Bitte um eure Korrektur.

    Liebe Grüße

    Franz

    Hallo Sammlerfreunde,

    am 16 Juli 1903 auf der Titelseite:

    Gestern Abends um 10 Uhr sah der Nachtwächter am Generalviehmarkte in St. Marx, dass der Dachstuhl des dritten Stallgebäudes wie unter der Wirkung einer Explosion in die Höhe flog. Im nächsten Moment verbreitete sich ein intensiver Feuerschein über den ganzen Platz.

    Der Nachtwächter verständigte die Filiale St. Marx und diese zeigte das Feuer der Feuerwehr an. Nach einigen Minuten kamen die Löschtrains der Feuerwehren St. Marx, Landstraße, Simmering, Favoriten und Centrale, letztere unter Kommando des Inspektors Franz und des Aspiranten Oberleutnant Novotni mit zwei Dampfspritzen auf dem Brandplatze an.

    Bei der Ankunft der Feuerwehren brannte der ganze ungefähr 60 Meter lange und 12 Meter breite Dachstuhl des einstöckigen Gebäudes. Unter dem Dache war Heu eingelagert, in den Stallungsräumen zahlreiche Stiere eingestellt.

    Die Nebengebäude waren durch den starken Funkenflug gefährdet. Aus dem brennenden Objekte wie aus den gefährdeten Stallungen wurden die Tiere hinausgetrieben wobei sich kein Zwischenfall ereignete. Nach dreiviertelstündiger Arbeit konnte der Brand eingedämmt werden.

    Der Schaden dürfte sich auf 60.000 Kronen belaufen. Als Entstehungsursache wird Selbstentzündung des frisch eingelagerten Heus angenommen.

    Liebe Grüße

    Franz

    Hallo Sammlerfreunde,

    ein Brief vom 11 Dezember 1831 von Cento nach Roveredo.

    Roveredo heute zu Italien gehörend, lag zu jener Zeit im Territorium des Kaiserreiches (Tirol).

    Vorderseitiger Taxvermerk 16. Hier wurde die ganze Taxgebühr bereits vom Absender bezahlt. Gesamttaxe = 16 Bajocchi.Hiervon fielen 4 Bajocchi auf die Post des Kirchenstaates und 12 Bajocchi betrug der österreichische Anteil.

    Auf der Siegelseite ein Taxvermerk den ich nicht sicher entziffern kann.???

    Weiters ein für mich nicht lesbares Stempelfragment.

    Bitte um Korrektur

    Liebe Grüße

    Franz