Danke Martin für Deine Nachricht ! in weche Ecke von Frankreich lebst Du denn ?
Hallo Remi,
ich habe Dir eine pers Nachricht geschickt.
Schönen Abend
Danke Martin für Deine Nachricht ! in weche Ecke von Frankreich lebst Du denn ?
Hallo Remi,
ich habe Dir eine pers Nachricht geschickt.
Schönen Abend
Bienvenu und Herzlich Willkommen Remi.
Bei mir ist es genau umgekehrt, denn ich ich bin seit mehr als 20 Jahren beruflich in Frankreich, was sich allerdings bisher nicht auf meine Sammelgebiet niedergeschlagen hat.
Martin
Liebe Sammlerfreunde,
zur Belebung des Ungarnkapitels stelle ich heute einen Beleg aus Bukarest vor, der auf den ersten Blick nicht sonderlich beeindruckend daherkommt. Die Postämter Bucarest, Fokshan, Galatz, Giurgevo, Ibraila und Ploestie wurden ab dem 1. Mai 1867 mit der Verselbständigung der ungarischen Postverwaltung letzter unterstellt und gehörten somit formell nicht mehr zu den österreichischen Levante-Postämtern. Am 31. März 1869 wurden diese Postanstalten geschlossen. Die bei Corinphila versteigerte Dr. Homonnay Sammlung behandelte diese postgeschichtliche Besonderheit ausführlich…
In dieser Sammlung waren viele seltene Stücke vorhanden, aber dieser Brief ist noch etwas seltener, denn bisher ist nur ein Einschreibbrief nach Deutschland nachgewiesenen.
Der Brief wurde mit dem seit dem 1.1.1868 geltenden Tarif für Fernbriefe innerhalb des ehemaligen DÖPV von 5 Kr bezahlt, wozu noch die 5 Kr für die Levantestrecke und rückzeitig 10 Kr für das Reco kamen. Im Vergleich zu anderen Destination wie Frankreich, Italien, Schweiz usw. ist Deutschland eine große Seltenheit, ganz zu schweigen von Reco-Briefen ...
Schönen Sonntagabend
Martin
Hallo Ulf,
anhand des Datum des amerikanischen "Hamburg Packet" Stempel kann man versuchen die Schiffsverbindung im "Winter/Hubbard" heraussuchen und somit das Jahr zu identifizieren. Auf jeden Fall stammt der Brief aus der Zeit vor dem 7.1.1868, da ab dann der Brief über HH oder Bremen nur noch 20 Kr kostete.
Schönes Wochenende
Martin
erste Sahne...
stimmt ein sehr schöner Brief...
Hallo Peter,
ich hatte in diesem Thread (Besondere Gebührenbefreiungen">link) das Thema der Portobefreiung für "Thurn und Taxis" in Österreich und Ungarn schon mal angerissen und bei der ArGe Ungarn geschrieben, daß im ungarischen Postverordnungsblatt Postai Rendeletek Tára vom 21 Dezember 1872 unter der Verordnung 14807 1666 S 170 zu lesen ist:
Wenn Du die österreichische Ausgabe benötigst, musst Du Dich bis zum Wochenende gedulden, dann habe ich Zugriff auf meine Bibliothek.
Schönen Abend
Martin
Es gab in Tat jede Menge Spitzenmaterial und wenn man gut aufpasst, die Beschreibungen liest und auf Details achtet, dann konnte man auch Superstücke zu günstigen Preisen kaufen.
Wird demnächst vorgestellt... muss aber noch ein bisschen Quellenstudium betreiben.
Schönen 1. Adventssonntag
Martin
Liebe Sammlerfreunde,
ich habe die folgende Waarenprobe sehr günstig gefunden, komme aber nicht dahinter, warum in Ungarn Nachporto erhoben wurde. Nach meinen Unterlagen betrug die Gebühr für Waarenproben bis 250g 20Pfg und der Luftpostzuschlag 20 Pfg pro 20g.
In Ungarn wurde anscheinend nachgewogen, was anhand der mit Bleistift geschriebenen 218 erkennbar ist. 218 g entsprechen der 11. Gewichtsstufe für Luftpost. Der Beleg wäre demnach um 10 Pfg überfrankiert, denn 20 Pf + 11 x 20 = 240 Pfg und verklebt wurden 4x10 Pfg + 3 x 20 Pfg + 3 x 50 Pfg = 250 Pfg.
Auf dem Postamt des Flughafens wurde die Nachportomarke zu 80 Filler angebracht und mit dem Stempel des Flughafens entwertet.
Wer kann mir helfen eine Erklärung zu finden ?
Schönen Sonntag
Martin
sehr interessant - vor allem die Informationen zur Strecke Singapore - Batavia.
Danke für's Zeigen
Martin
Hallo Peter,
Signatur oder Attest von Puschmann ist u. U. besser, mit Attesten von Ferchenbauer habe ich in den letzten Jahren manchmal Überraschungen erlebt. Erst neulich wurde auf einer Auktion in Österreich ein sehr guter Ungarn-Stempel angeboten. Das neue Ferchenbauer-Attest führt keinerlei "Verbesserungen" auf. Ein Blick in mein Archiv ergab aber, dass der Brief bereits im Juni 1981 bei Corinphila mit einem anderen Attest angeboten wurde, in dem der Stempel als etwas nachpunktiert beschrieben wurde. Das alte Attest war "verloren"...
Es gilt immer genau hinschauen...
Schönes Wochenende
Martin
Die verklebten 10 Nkr. entsprachen der Gebühr für dergleichen Nachforschungen.
Hallo Ralph,
ich habe eine kleine Korrektur: auf deinem Nachfrageschreiben wurde eine 15 Kr Marke verklebt und die Gebühr entsprach immer der entsprechenden Briefgebühr der 1. Gewichtsstufe.
Schönen Abend
Martin
Liebe Sammlerfreunde,
vielleicht inspiriert durch den Roman „In 80 Tagen um die Welt“ von Jules Vernes, der 1873 erschien, gab es in den 1880er Jahren Zeitgenossen, die versuchten wenigstens auf dem Postweg eine Weltreise machen zu können. Das war sicher auch die Absicht des Absenders der folgenden Ganzsachenkarte:
Warum wurde diese Weltreise, wie der blaue Vermerk „unzulässig“ belegt, verhindert ?
Eigentlich war der Grund dem Verfasser dieser Zeilen schon lange bekannt: Die österreichische Postverwaltung hatte im Oktober 1881 die „Unzulässigkeit von Briefpostsendungen, welche zur Leitung um die Welt bestimmt sind“ festgelegt:
Bisher hatte aber ein Beleg für die Anwendung dieser Verordnung gefehlt... QED !
Vielleicht kennt jemand aus dem Forum einen weiteren Beleg - wenn möglich aus Ungarn
Schönes Wochenende.
Martin
Hallo Ralph, Hallo Rudolf,
vielen Dank für Eure hilfreichen Informationen ... Schade, dass der Kastenstempel bei meinem Brief nicht lesbar ist.
Schönes Wochenende
Martin
Schönen guten Abend,
nachfolgend ein interessanter Brief aus Hamburg nach London, den ich in Ulm für einen Pizza-€ erwerben konnte. Der Brief hätte mit 2 1/2 Gr frankiert werden müssen, ab es wurde nur eine 2 Gr Marke verklebt und wurde deshalb mit dem Zweizeiler "Unzureichend frankiert".
Man kann aber auch einen blauen Kastenstempel erkennen, in dem vermutlich "Portofrei laut Verf"... steht. Gleichzeitig befindet sich auf der Rückseite ein leider nicht lesbaren Absenderstempel:
Laut Postvertrag von 1869 Artikel XXVII gab es Portobefreiung nur in "Postdienst-Angelegenheiten", so dass trotz des "Portofrei...." Stempels das Nachporto von 4 P (=unfrankierter Brief aus NDP - frankierter 2 Gr) in London fällig wurde.
Vielleicht kennt jemand einen portofreien Brief nach Großbritannien aus dieser Zeit...
Grüße aus Frankreich
Martin
Guten Abend,
hat zufällig jemand die Kataloge der Chiani-Auktion vom April/Mai 1997 ? Ich bin auf der Suche nach einer Abbildung des Loses 1894 - ein Ungarn-Brief nach Uruguay. Es kann auch sein, daß das Los nicht abgebildet wurde.
In den Online-Katalogen der Bibliothek in Hamburg und Frankfurt habe ich keine Chiani Kataloge gefunden.
Vielen Dank
Martin
Herzliches Willkommen auch aus Frankreich.
Martin
So wie damals als wir auf den Stühlen standen ................................
was für eine Mühe die Marken so schön aneinander zu kleben.... der Postbeamte hatte wohl etwas Zeit.
Hallo,
eine kleine Zusatzinformation:
es gab anscheinend auch Blockaden von deutschen Postschiffen in nichtdeutschen bzw ausländischen Häfen. Aus dem Artikel der "Minnesota Staats-Zeitung" vom 13 Oktober 1870 kann man entnehmen, dass französische Schiffe deutsche Postdampfer in amerikanischen Häfen blockiert hätten:
Schönes Wochenende
Martin
Vielen Dank Dieter und Ralf.
Ich habe bei der ArGe angefragt, ob man es in Ulm erwerben kann.
Viele Grüße
Martin