Beiträge von el-zet

    Hallo bayern klassisch


    freut mich, dass er Dir gefällt. Ich kann gleich mit einer Postablage aus der Nähe weitermachen. Der Brief ist aus Eichsel (Uhrrad 15 von Schopfheim, Obereichsel), kam zur Schopfheimer Postablage Maulburg, weiter zum Badischen Bahnhof in Basel und schließlich nach Inzlingen. Eine ziemlich große Runde, mit dem Fahrrad auf dem direkten Weg geht das in einer halben Stunde.

    Hallo kibitz


    vielen Dank fürd ie Information. Die lässt mich jetzt aber völlig ratlos. Einmal war ich der Meinung, Algerien sei wie Frankreich, und zum anderen lässt das jetzt überhaupt keine Erklärung mehr für 4d oder 6d. Was tun?


    Gruß! Lukas

    Guten Abend! Von der Leopoldshöhe kann ich auch zwei Briefe zeigen. Einmal Derselbe PA-Stempel Haltingen-Leopoldshöhe, vom gleichen Absender, nach Heidelberg.


    Leopoldshöhe war auch Postablage vom Badischen Bahnhof. Hier dieser, nochmal derselbe Absender, nach Bayern. Schon 68 der Hinweis, postlagernd nach Leopoldshöhe zu schicken (Briefe, die nicht pressiren).

    Guten Abend! Ein Brief, den ich hoffentlich richtig interpretiere: August 75 nach Italien, da hätten eigentlich 2.5d gereicht. Frankreich kam erst zum 1. Januar 76 zum Verein, da gab's Spezialtarife im zweiten Halbjahr 75. Italien über Frankreich 4d. Auch wenn der Weg aufdem Brief nicht vermerkt ist.

    Es gibt eine schöne Quelle für überfrankierte Karten: Vom 1.07.75 bis zum 1.04.79 war das UPU-Postkartenporto 1.25d. Es gab Karten mit entsprechendem Wertstempel. Wollte man eine Inlandskarte (1/2d) ins Ausland schicken, musste man mangels 1/4-Marken auf 1.5d auffrankieren und somit 1/4 verschenken. Kann ich hier leider nicht zeigen, habe nur eine Karte nach Dänemark.

    Für mich ist es keine Frage der Sammelwürdigkeit. Die überfrankierten Briefe nerven aber sehr, weil man immer noch überlegt, ob man etwas übersehen hat. Bei den unterfrankierten hat uns ja in der Regel die damalige Postverwaltung das Denken abgenommen.

    Guten Morgen! Ein schönes Beispiel. Man könnte jetzt noch große Sammlungen durchsuchen, ob man zeitnah vom gleichen Absender korrekt frankierte Briefe findet und damit die late fee retten, aber es wird wohl einfach falsch sein.


    Oft findet man 1876 oder später mit 3d frankierte Briefe, da hat wirklich keine late fee Platz. Hier ein Beispiel. Unkenntnis nach 3 Monaten UPU? Der Absender ist übrigens im Mai 76 pleite gegangen, das kommt davon.

    Danke an alle. Also leider nicht eindeutig zu klären. An das 6d-Nordafrika-Porto hatte ich nicht gedacht, das würde immerhin den Irrtum plausibler erscheinen lassen.

    Meine 4d-Briefe sind von Juli 64 bis März 65, gesehen habe ich einen vom 28. August 65. Die 6d-Briefe sind vom 21. August 65 bis Oktober 65. Also keine getrennten Perioden.


    Es bleibt also Unkenntnis des Absenders, was bei offensichtlicher Geschäftspost unwahrscheinlich klingt, oder late fee? Jeweils 2d. Die 6d-Briefe sind aus Liverpool, da weiß ich nichts Genaueres zu late fee.

    Danke an alle für den freundlichen Empfang! Wahrscheinlich werde ich hier auf lange Sicht mehr Fragen als Antworten beitragen können, aber auch das kann ja nützlich sein.


    Lukas

    Guten Morgen! Verspätet kann ich noch etwas zu late fee schreiben. Ich habe seit einiger Zeit ein schönes Buch von Parmenter, London Late Fee (dasda: http://www.barrell.co.uk/products/83572). Darin untersucht er unter anderem anhand von größeren Sammlungen den Zusammenhang von Stempeln und tatsächlicher Frankatur. Von den großen gerahmten L1 vom Londoner Hauptpostamt haben 90% 1d geklebt, 4% 2d und 6% nichts. Beim entsprechenden L2 sind es 70% 2d, 10% 1d und 20% nichts. Keine Ahnung, wie repräsentativ das ist. Jedenfalls gebe ich mich seither mit einer Portobestimmung mit +/- 1d zufrieden.

    Guten Abend! Die Einladung hierher habe ich mir über das Briefmarkencafé (http://www.briefmarkencafe.de/) besorgt (danke an erdinger).Ich sammle hauptsächlich Großbritannien (Victoriazeit) und dilettiere etwas in Altdeutschland (Baden).Vor Jahren habe ich den Versuch einer Huth-Sammlung aufgegeben, da ich erkannt habe, dass man in Zeiten des Internets zwar recht einfach Material anhäufen kann, dass mir aber für die sinnvolle Beschäftigung mit einem so komplexen Thema (Posteingang nach London weltweit von 1810-1850) mindestens die Zeit, wohl aber auch Eifer und Geduld fehlen. Das Material liegt jetzt zuhause in der Huthablage und ist nie eine wirkliche Sammlung geworden.In den 90ern habe ich eine Machin-Sammlung aufgegeben, da musste ich einfach irgendwann akzeptieren, dass das Ausgabetempo der Britischen Post meinem Sammeltempo und dem freien Stauraum zuhause überlegen war. Die Alte-Heimat-Sammlung (Neustadt) und die Neue-Heimat-Sammlung (Inzlingen/Lörrach) betreibe ich, damit sie nicht zu Stress führen, ohne Ziel und Vollständigkeitsanspruch.Vor wenigen Jahren wurde ich bei einem Tauschtag noch mit „junger Mann“ angesprochen, damit dürfte sich mein Alter ungefähr einordnen lassen. Lukas