Beiträge von Rainer

    Was ich vergaß zu erwähnen, nun werde ich mit dem Exponat vermutlich erst mal eine Ausstellungspause einlegen (Für die EFIRO 2024 in Bukarest habe ich 2 andere Exponate (ein 5 Rahmen Exponat und ein 2 Rahmen Exponat, beide das erste Mal bei FIP) angemeldet und an der PHILAKOREA 2024 werde ich nicht teilnehmen) auch wenn ich einige schöne neue Stücke bekommen habe und sicher einarbeiten werde.

    Mein Ziel ist aber auch die Vorläufer der Overland Mail ins Exponat einzuarbeiten, dazu ist aber noch etwas Denkarbeit hinsichtlich Titel und Struktur angesagt.

    Einschreibebrief aus Ungarn, Miskole (12. April 1935) nach Kirkuk. Rückseitig Transitstempel Bagdad (18 April 1925) und Ankunftsstempel Kirkuk (19. April 1935). Die Ungarische Post führte erst ab 30. September 1927 Zuschläge für die Overland Mail Baghdad-Haifa ein, aber auf Grund der kurzen Transitzeit von Ungarn / Miskole nach Bagdad von nur 6 Tagen und dem Porto von 1 Pengö (50 Filler Porto, 50 Filler Einschreiben, ist es sicher, dass der Brief mit der Overland Mail von Haifa nach Bagdad befördert wurde. Auch eine Beförderung des Briefes per Luftpost ist nicht möglich, da der Portosatz für einen Luftpostbrief viel höher hätte sein müssen. Briefe aus Ungarn aus der Zeit in den Nahen Osten sind praktisch unbekannt…, dieser mit der Overland Mail Baghdad-Haifa beförderte Brief ist bisher der einzige bekannte.

    Diese beiden Karten habe ich verbunden mit einer Literaturfrage schon in einer separaten Diskussion gepostet, da kam aber keine Antwort und da die Karten nun mein Eigen sind zeige ich sie, verbunden mit weiteren Details und Fragen, in der Overland Mail Baghdad-Haifa Diskussion.

    Zwei Postkarten / Ansichtskarten aus San Marino mit Leitwegvermerk „Via Overland Mail“ respektive „Via Desert Mail Overland“. Die Karte vom 18 Mai 1925 ist mit 45 ct frankiert und hat einen Durchgangsstempel von Damas(kus) vom 26 Mai 1925, die zweite Karte ist vom 15 März 1931 und ist mit 75 ct. Frankiert.

    Ob es damals in San Marino noch eignen Sondertarif für Karten mit weniger als 5 Worten Text hatte weiß ich nicht, auch kenne ich noch keinerlei Postverordnung von San Marino aus der Zeit ob da ggfls. was zur Overland Mail drin steht oder ob San Marino einfach die Verordnungen und Gebühren von Italien, analog Liechtenstein von der Schweiz, übernommen hat.

    JEDE Info und Hilfe werden gerne angenommen.

    Habe aber schon den Hinweis, dass es zwei Bücher zur Postgeschichte von San Marino gibt.

    1. Repubblica di San Marino Storia postale dalle origini alla fine dell’800, Alessandro Glaray. Associazione delle Società Italiane di Filatelia, Italia 1972

    2. Il servizio postale della Repubblica di San Marino, Franco Filanci and Alessandro Glaray. Sirotti, Parma, Italia 1977

    Muss mal sehen, dass ich nach meiner Rückkehr die beiden Bücher leihweise bekomme.

    Keine Neuauflage der Briefmarkenmesse Essen im Jahr 2024

    Nach der erfolgreichen IBRA 2023 sorgte die Mitteilung, dass die Briefmarkenmesse Essen nicht weitergeführt wird, unter Philatelisten und Händlern für Enttäuschung. Im Bestreben, dieses für die Philatelie wichtige Ereignis zu retten, bildete der Bund Deutscher Philatelisten BDPh in enger Abstimmung mit dem Händerverband APHV eine Arbeitsgruppe. Anfang September wurde ein alternatives Konzept unter dem Titel „Phila Essen“ und einem neuen Veranstaltungsort im Bereich der Zeche Zollverein in Essen vorgestellt.

    Leider erwies sich das neue Angebot aus verschiedenen Punkten als nicht attraktiv genug, so dass es nicht gelungen ist, bis Ende November 2023 eine ausreichende Anzahl von Ausstellern zu gewinnen, um die Veranstaltung ohne größere Verlustrisiken durchzuführen.

    Der BDPh-Vorstand ist daher in enger Abstimmung mit dem Vorstand des APHV zur Erkenntnis gekommen, dass eine Durchführung einer Nachfolgeveranstaltung für die Briefmarkenmesse Essen im Jahr 2024 nicht realistisch ist. Aus diesem Grund ziehen sich alle Beteiligten von diesem Vorhaben zurück.

    Seitens des BDPh-Vorstandes äußert sich Dr. Eric Scherer: „Wir haben jeden Stein umgedreht und nach Möglichkeiten gesucht, die Kosten zu senken und zu optimieren. Am Ende sind wir an den gestiegenen Kosten, der Inflation und dem Rückgang bei der Anzahl der möglichen Aussteller gescheitert. Ohne saubere Finanzierungsgrundlage ist eine Großveranstaltung wie die Briefmarkenmesse in Essen nicht durchführbar.“

    Der Vorstand des BDPh und des APHV bedanken sich bei allen, die sich für die Durchführung der Messe in Essen engagiert haben, und bedauern, hier keine bessere Nachricht abgeben zu können.

    Ne Frage zu diesem doch schon etwas älteren Beitrag.

    Von wann bis wann hatte Ungarn Luftpostzuschläge und wie hoch waren die für Post in den Irak / Iran?

    Nachtrag, diese Tabelle fand ich im Proud Handbuch, Intercontinental Airmails, Volume Two, Asia and Australasia.

    Die Erklärung der Portostrufe dieses Briefes fehlt noch.

    Ein Spezialist aus Indien teilte mir mit, dass der "Dampfposttarif" von Indien nach Alexandria ab März 1844 8 Annas (oder 1 Shilling) pro ½ Unze betrug. Daher wog dieser Brief das Doppelte oder zwischen ½ und 1 Unze. Die rote 2/- auf der Vorderseite ist ein Buchungszeichen - eine Gutschrift von 2 Shillings (=16 Annas) von Indien an Großbritannien, da der Brief mit einem britischen Paket befördert wurde.

    Es ist jedoch immer noch ein Rätsel (das womöglich nie geklärt werden wird), warum dieser Brief zuerst nach Frankreich geschickt wurde.

    SETUBAL

    Rolf-Dieter,

    Ich glaube ich habe Dir schon mal mitgeteilt, dass ich persönlich auch ein Problem mit Deinem Exponat habe, insbesondere mit der Geschichte welche das Exponat erzählt bzw. erzählen soll, mir fehlt da der Anfang und das Ende.

    Das mit den Portomarken im Titel halte ich auch für problematisch…

    Meine Sammlung der Vorläufer wächst.

    Hier ein Brief von Kalkutta/ Indien, 8. Februar 1855 (die Details der Frankatur / Marken erspare ich mir, ist für mich nicht relevant), nach Iran/Teheran…

    Leitweganweisung pr Str Bentinck, via Bombay, Alexandria, Beyroot & Baghdad. Der Brief ging aber seltsamerweise erst nach Marseille (19. März) und dann mittels einem französischen Dampfer nach Beirut und dann durch die Wüste nach Baghdad und weiter nach Teheran.

    Die Postlinie von Baghdad in den Iran ist sehr alt und wurde viel benutzt, meist von Najaf (eine heilige Stadt der Schiiten im Irak) in den Iran.

    In Nachlass meines Vaters fand ich dieses Vignettenalbum in Din A5 Format komplett mit 80 Vignetten in Briefmarkenform eingeklebt.

    Zählen die auch als Vignetten oder doch mehr als Sammelbilder?

    Die Marken zeigen die bekannten amerikanischen Schauspieler: Eleanor Parker, Gregory Peck, Virginia Mayo, Gary Cooper, Alexis Smith, Humphrey Bogart, Ruth Roman, Steve Cochran, Doris Day, Gordon MacRae, Jane Wyman, Danny Kaye, Ann Sheridan, Joel McCrea, Patricia Neal, John Garfield, Vivien Leigh, Marlon Brando, Patrice Wymore, Szöke Szakall, Gary Cooper mit Ingrid Bergman… Herausgegeben von der Presseabteilung der Warner Bros. Continental Films, Inc. 1. Aufl., 32 S. mit 80 Bildern, gezeigt sind nur ein Teil avon.