Beiträge von Rainer

    Hier ein schwerer Fall den ich für einen Bekannten helfen soll zu lösen.

    Es scheint sich um ein Manuskript bzw. Anleitung zu halten, die einem um 1730 hergestellten immerwährenden Kalender beiliegt. Für jede Hilfe wäre ich dankbar.

    Mein Bekannter schreibt:

    Solche Kalender wurden wahrscheinlich in Nürnberg hergestellt, sind aber anonym. Diese Seite scheint einen Namen zu tragen (entweder den eines Besitzers oder den des Herstellers).

    Der obere Teil zeigt eine Zeichnung und das Symbol des Tierkreiszeichens Wassermann. Darunter und auf der linken Seite befinden sich zwei Zahlenreihen (8 / 16) und (8 / 4). Die erste Zahlenreihe gibt die Stunden des Tageslichts und der Dunkelheit für diesen Monat an, die zweite die Zeiten des Sonnenaufgangs und des Sonnenuntergangs. Rechts davon stehen drei Wörter, die wahrscheinlich der Name sind, der mit "Polus" beginnt? Wenn es sich um einen solchen Namen handelt, ist er sehr bedeutsam. Der erste Buchstabe ist an sich schon interessant. Wenn es sich tatsächlich um ein "P" handelt, ist dies eine Abkehr von der alten deutschen Schrift und möglicherweise ein Hinweis auf die Datierung. Es ist ziemlich sicher, dass der Kalender selbst aus der Zeit um 1730 stammt.

    Ich habe auich einen hochauflösenden Scan (7 MB, tiff Format) den ich bei Bedrf an Interessierte weiterleite.

    Hier wieder mal was von Österreich in den Irak. Der Brief ist mit 38 Groschen frankiert, was eigentlich nicht korrekt ist, das Porto für einen Normalbrief war zu der Zeit eigentlich 40 Groschen. Die Marken wurden im August 1934 ausgegeben, also fällt er in die Portoperiode vom 1.5.1934 - 3.4.1938 was eigentlch 60 Groschen bedeutet.

    Es scheint kein Durchgangs- oder Ankunftsstempel auf der Rückseite zu sein.

    Ergo kommt mir das Porto seltsam vor..., hat jemand eine Erklärung dazu?

    Kann jemand den Rahmenstempel auf der Vorderseite identifizieren?

    Welcome to Rainer's Overland Mail Baghdad-Haifa Pages

    Gestern Abend war wieder Philastammtisch in Nürnberg wo ich. trotz des heißen Wetters, vor ca. 15 interessierten und aufmerksamen Besuchern einen Teil (Der Beginn, die Portozuschläge und das Ende der Overland Mail ) meiner Overland Mail Baghdad-Haifa 1923-1948 Sammlung vorstellte, und, da das gute je zum Schluss kommt, auch den kleinen aber feinen Teil der Vorläufer dieses Gebietes mit größten Raritäten zeigte.

    Lob an den Nürnberger Verein der diese Treffen monatlich abhält und immer wieder interessante Vorträge und Auflagen, auch zusammen mit den Consilium Philatelicum, abhält.

    Markus,

    das Problem ist dass Neueinsteiger bei einem Gebiet gerne eine grobe Einschätzung eines Wertes haben. Ganz ohne geht es nicht..., wenn die Angaben teilweise zu niedrig sind und der Neueinsteiger nie was bekommt stellt sich sicher nach und nach der Lerneffekt ein...

    Lieber Gerd,

    vielen Dank.

    Hier ein wie ich meine schwerer Fall.

    Ein YMCA Feldpostkarte aus dem 1. Weltkrieg nach Kattowitz (Polen)??

    Mein Bekannter schrieb mir dass diese Art von Postkarten wurde den Doughboys im Ersten Weltkrieg vom YMCA zur Verfügung gestellt wurden. Diese Karte wurde von einem deutschen Soldaten benutzt und mit der Feldpost verschickt. Er ist neugierig, wie ein deutscher Soldat an amerikanisches Briefpapier gekommen ist und hofft dass die Nachricht etwas Licht ins Dunkel bringen kann.

    Ich kann außer 1-2 Worten nichts erkennen.

    Könnte mir mal wieder jemand bei der Abschrift dieser Karte helfen? Einiges konnte ich wie ich meine (Ohne Garantie) schon entziffern, bei einigem muss ich aber passen...

    Greetings from New York. 5.10.09

    ???? ???, mein l(ieber) August, meinem xxxxx Diner auf S.N.S. "Victoria Louise" beste Grüße. Mit ?? ??? Gruß von ???? ??? Dein Georg.

    Hier ist mir ... (dann muss ich passen)...

    Rainer du kannst dich bestimmt noch an die Mitternachtsrennen erinnen :):):):)

    PS: Mitternachtsrennen war eine Übung zum punktgenauen platzieren von Geboten auf Ebay. Damals gab es bei Ebay noch die Cafe's zu den einzelnen Kategorien. Anfang der 2000er übten wir uns genau um 00:00 Uhr einen post "Guten Morgen" abzusetzen. Genaues studieren der Server und Echtzeit waren unabdingbar. Hat immer mächtig Spaß gemacht und war ein super Training zum manuellen snipen.

    Klar erinnere ich mich..., aber das manuelle Snipen, insbesondere wenn die Lose aus US kommen, ist mir zu stressig wegen dem Zeitunterschied...

    Ich nutze auch gixen.com und das in der Premium Version die nur einige US-$ pro Jahr kostet...

    Früger nutzte ich auch esnipe.com, die verlangen aber 1 % des Zuschlagspreises als Kommission.

    Die aktualisierten Regeln für Postgeschichtliche Exponate bei FIP Ausstellungen wurden vom FIP-Vorstand genehmigt und sind seit dem 22. Mai 2022 in Kraft. Interessant zu lesen.

    Es wird erhofft dass die neuen Richtlinien das Verständnis der FIP-Ausstellungsregeln erleichtern und den Ausstellern helfen können, ihre Exponate zu verbessern. Das ist zumindest die Absicht des PH-Büro der FIP.

    Hier können sie heruntergeladen werden.

    https://www.f-i-p.ch/wp-content/uploads/Revised-Postal-History-Guidelines-Final-May2022.pdf

    Ich habe diesen merkwürdigen SCADTA-Brief von Honda (24. April 1923) nach Barranquilla für meine Sammlung der provisorischen Registrierungsmarken der 2. und 4. SCADTA-Ausgabe von 1921 und 1923 erworben.

    Der Brief ist mit 3 Centavos kolumbianischer Briefmarken frankiert, zusätzlich zu einem Paar von 2 SCADTA-Marken zu 10 Centavos, die mit "R" überdruckt sind und eigentlich für die Verwendung auf Einschreibebriefen vorgesehen waren; 20 Centavos waren die Einschreibegebühr für Einschreibebriefe der SCADTA.

    Keine Poststempel o.ä. auf der Rückseite des Umschlags.

    Der Umschlag ist jedoch kein Einschreibebrief, trägt aber den handschriftlichen Vermerk "Papeles de Negocio" (Geschäftspapiere). Der SCADTA-Tarif für solche "Geschäftspapier-Briefe" betrug 15 Centavos.

    Die handschriftliche Bleistiftmarkierung "R" und die Nummer 452 stehen meiner Meinung nach in keinem Zusammenhang mit einem Einschreibevermerk. Ich glaube, dass das handschriftliche "R" irgendwann vom Vorbesitzer hinzugefügt wurde und die 452 eine interne Logbuchnummer des Absenders ist.

    Meiner Meinung nach hatte der Absender des Umschlags diese SCADTA-Briefmarken zur Hand und hat sie benutzt, er hat nur 5 Centavos zu viel bezahlt.

    Ein normaler SCADTA-Brief hätte zum Zeitpunkt der Aufgabe einen Wert von 30 Centavos gehabt.

    Hat ein Mitglied hier eine andere Meinung?