Du hat keine Chance!!
Du hat keine Chance!!
Hallo Nils,
vorab lese ich auf deinem Brief
Pos. 1) 3 d.
Pos. 2) 1/7 d. dann kommt ein Klammeraffe und dann 1/10 d.
Also 1 Shilling lese ich gar nicht.
Da zur damaliger Zeit Schottland zu England gehörte kann ich mir gut vorstellen das das Inlandsporto nur 3d. kostete.
In der Mitte steht noch 1 RD….
Aber zur gegebener Zeit gab es diese Taxe noch nicht den es wurde nur in Skilling mit Runstyck berechnet. Sollte der Brief wirklich von Hamburg abgegangen sein, dann beträgt die Gebühr ab 1814 = 1 RD. 12 Sk, aber nicht 1 RD.
Werde aber einen England-Spezialisten fragen wie sich die Sache verhält.
Ich weiss oder habe etwas gelesen, dass es diese Gebühr von 1/7d. gegeben hat.
Den Zeitraum kenne ich nicht.
Sobald ich etwas näheres weiss, werde ich dich informieren.
Gruß Alandsammler
Hallo Nils,
egal ob Diplomat oder Ambassadör, es ist ein Minister für´s Aussenministerium.
Vielleicht heisst es in jedem Land ein bisschen anders.
Ich lese weiterhin auf deinem Brief:
Position 1) 3d.
Position 2) 1/7
dann kommt ein Klammeraffe = 1/10d.
1 Shilling lese ich überhauptnicht!
und so viel wie ich weiss gab es auch keinen Seetransport für 1 Shilling, selbst nicht über Holland.
Rechts oben steht die Kartirungsnummer "1".
In der Mitte lese ich noch 1 RD, das heisst = 1 Riksdaler - was aber zu diesem Zeitpunkt nicht passt.
In dieser Zeitspanne wurde nur in Skilling Banco mit Runstyck verwendet.
Ging der Brief aus Hamburg so musste der Empfänger ab 1814 = 1 RD 12 sk Bezahlen.
Gruß Alandsammler
Hey „Alter“ was ist los mit Dir?
Lass uns in die Disco geh´n, da geht die Post ab.
Der neue DJ wartet schon auf uns.
Er hat versprochen den neusten Sound
vom Teller zu lassen.
Was ist nun? Lass uns abrocken!
Gruß Alandsammler
Eins von den 30 Bierchen war wohl schlecht
oder
waren es doch die Glimmstengel ?
Hallo Nils,
ein sehr interessanter und zu erforschender Brief.
Vermutlich ? wurde der Brief einem Kapitän eines Schiffs (Segler – Frachter – Schoner) mitgegeben was in Richtung Schweden fuhr. Was der Kapitän von den 1/7d. bekam ist fraglich, in der Regel waren es 2 Pence.
Der Aufgabestempel ist deutlich „ABERDOUR“ in Schottland.Gerichtet war der Brief an den Minister in Aberdour der sich zur Zeit in Schweden aufhielt.
Da es noch keine ordentliche Schiffsverbindung zwischen England und Schweden gab, nehme ich an, dass der Brief direkt nach Stockholm, Göteborg oder Helsingborg transportiert wurde.
1791* War die Inlandsgebühr von Aberdour bis London = 3 Pence.
War die Seegebühr von Küste (Inland) zu Küste (Ausland) = 1/7d. = 1/10d.
Die schwedischen Gebühren von 01.01.1786 bis zum 30.04.1807 waren bei Anlieferung gewesen:
Brief bis 1 Lot = 13,28 Gramm
Stockholm – Ekolsund = 1 Skilling Banco 6 Runstück
Göteborg – ” = 3 Sk.b:co 6 rst.
Helsingborg – „ = 4 Sk.b:co
Der Absender zahlte die englische Taxe und der Empfänger zahlte die schwedische Taxe: 1/6 Sk, 3 Sk oder 4 Sk. Banco.
Gruß Alandsammler
Man war das eine leckere "FETE".
ich hab alles zum "fessen" gern -
aber danach möchte ich noch ein bisschen spielen!!
Sasst zwar nicht in die Kategorie Katzen - aber wir arbeitn daran!
Hallo Nordlicht,
danke für die super Info , denn das wusste ich nicht.
In Finnland: sollte ein Brief auf der Postleitkarte eingetragen werden, so musste dieser den Vermerk Registreras/ Recommanderes/Recommandiert tragen und die Gebühr war bis zum 30.06.1857 = 2 mal die Gebühr eines normalen Briefes. Eine direkte Einschreibgebühr wurde erst am 01.07.1858 eingeführt. Die Zustellungsgebühr für einen eingeschriebenen Brief für den Briefträger betrug 1 Kopeke.
Gruß Alandsammler
Hallo zusammen,
Ihr habt ja recht - man sollte die Quellen sofort immer benennen.
Hätte dies aber noch nachgetragen, da auch bei der "cavendish-auction" am 9. September, Belege aus der Francois Piat Dewavrin Sammlung "Crimean War" versteigert werden.
Wer Interesse hat kann gerne mal im Katalog blättern.
Gruß Alandsammler
hier sind die letzten - weil die Briefe so häufig sind!?!
Bis dann Euer Alandsammler
die auch noch...
es geht noch weiter...
Hallo bayern klassisch,
leider kann ich kein französich, da ich nur Volksschule habe. Zum studieren habe ich keine Zeit gehabt, da mir Fussball wichtiger war.
Deshalb kann ich nur Bilder zeigen die aber bestimmt hoch interessant sind.
Habe die Bilder noch ein bisschen bearbeitet u.s.w.
Viel Spaß wünscht Euer Alandsammler
Hallo Nordlicht,
danke für die dänisch/schwedische Frankatur. Und die dicke fette "13" ?.
Was ist mit der Reco-Gebühr?
Normalerweise ist die in Skanndinavien erst am 1.7.1858 eingeführt worden.
Davor galt es immer: RECO = zusätzlich 1 Gebühr.
Danke für die nächsten Antworten
Gruß Alandsammler
Ein nettes Hallo an Alle,
mit dem heutigen Brief wäre ich allen dankbar, die mir bei den Taxen weiterhelfen können.
Brief zu 1 Lot von Hamburg am 5. September 1855 über Dänemark und Schweden nach Finnland. Hds. vom Absender vermerkt: Recommandirt. Aufgabe im Stadtpostamt Hamburg das den Brief zum K.D.O.P.A.-HAMBURG am 5 / 9 weiterleitete. In STOCKHOLM der Transitstempel vom 11. SEP. 55.
In erster Linie geht es mir um die Rötel-Taxen und eine in schwarzer Schrift notierte Taxe.
Wenn sich jemand auskennt wäre ich dankbar.
Gruß Alansammler
Hallo Ulf,
auch an Dich die Bitte: solltest Du Transitbriefe sehen, die über die Aland-Inseln befördert wurden, fotografieren und mir diese vielleicht später zusenden. Ich benötige diese für eine außergewöhnliche Studie.
Falls etwas auf der Ausstellung sein sollte - ich freue mich drauf .
Gruß Alandsammler
Hallo bayern klassisch,
wenn Du Interesse an diesen Briefen hast, kann ich noch einig abbilden - jedoch alle auf Auktionen angeboten.
Die besten Grüße: Alandsammler
Hallo bayern klassisch,
was ich weiss gebe ich gerne weiter. Manchmal habe ich aber auch Unrecht und lasse mich gerne korrigieren.
Die Philatelie (speziell Vorphila) erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, was uns zeigt, dass die Postgeschichte lebt.
Anbei wie versprochen einige sehr schöne, interessante und vor allen Dingen sehr seltene Belege.
Leider kann ich mir solche Belege nicht leisten. Ein guter Sammlerfreund besitzt einige dieser super Belege,
ein anderer Brief wurde auf einer Auktion angeboten.
Gruß Alandsammler
N.B.: auf Deinem abgebildeten Brief steht im übrigen links unten ("franco").
Hallo Filigrana,
dass stimmt - in den skandinavischen Ländern wurde nur sehr dünnes Papier verwendet. Es gibt einige Briefe, die man garnicht lesen kann da einmal "kreuz" und zum anderen Mal "quer" geschrieben wurde.
Trotzdem Danke für´s zeigen!!
Gruß Alandsammler