Dass er den Brief selbst geschrieben hat, habe ich auch gar nicht angenommen. Ich dachte lediglich, er sei von ihm unterschrieben worden, da die Unterschrift ja deutlich vom Schriftbild des restlichen Textes abweicht. Da es sich jedoch, wie ihr angemerkt habt, um die Firma Parish & Co handelt, denke ich inzwischen auch, dass der Brief nicht seine Unterschrift trägt. Danke für eure Antworten.
Beiträge von Don Stefano
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Hallo Nils,
hier lässt sich der Name sehr gut ablesen. Hätte ich gleich miteinscannen sollen.
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Weiter geht es mit einem französischen Brief an die Herren Dubois père et fils in Rheims aus dem Jahre 1820.
In den Wurzeln dieses Champagner-Hauses ist übrigens der Ursprung von Champagne Louis Roederer zu finden.In Verbindung mit dem Unternehmen sind folgende Anschriften auf Briefen nach Rheims vorzufinden:
Dubois père et fils (ab 1760)
H. Schreider
Louis Roederer (ab 1833)Taxierung: Portobrief (14 Décimes)
Stempel: Aufgabestempel HAMBOURG (Feuser 1356-3) / R3-Grenzübergangsstempel ALLEMAGNE PAR FORBACH
Inhalt: Bestätigung des Erhaltes der Rechnung über eine Kiste mit 50 Flaschen Champagner; Ansprache der sich auf dem Weg befindenden Ware und Hinweis über eine getätigte Zahlung.
Kann es sich bei dem Absender um John Parish aus Hamburg handeln? Laut diesem Beitrag einer der reichsten Männer seiner Zeit. -
Auch von mir ein herzliches Willkommen und viel Spaß hier!
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Dem _________ Secretaie (?) J. M.
der königl. (?) ___________ v. Preussen
Herrn Harder (?)
BerlinSorry, mehr kriege ich leider nicht raus. Vielleicht kann jemand meinen Lückentext vervollständigen...
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Hallo Don Stefano,
das sieht doch ganz gut aus - bitte uns zukünftig davon zu unterrichten, ob es Probleme mit roter Farben bzw. roten Stempeln geben sollte, dann ist alles im Loth.
Das werde ich machen. Tritt der Effekt des Verfärbens nicht i.d.R. nur bei unzureichender Sauerstoffzufuhr auf? -
Beschreibung: Teilfrankobrief des Herrn Gregor Meyer aus Freiburg im Breisgau (Baden) aus dem Jahre 1839.
Taxierung: 10 Kr. C.M. Porto für Österreich / 12 Kr. rh. für den Transit durch Bayern / 10 Kr. rh. Franko für Baden)
Stempel: Aufgabestempel FREIBURG ( Feuser 995-18 ) sowie siegelseitig L2-Ankunftsstempel STEYR
Laufzeit: 6 Tage
Inhalt: Hinweis auf eine Sorte Stahl, welche auf Lager liegt und keine Abnehmer findet, da sie von den Schmieden als zu weich empfunden wird. Zudem beinhaltet das Schreiben eine Beschwerde - der Verfasser des Briefes ist mit der Preispolitik von Herrn Voith nicht zufrieden und zeigt sich verärgert, da er im Vergleich zu einem anderen Käufer 5% mehr gezahlt hat.
Ich bitte bei etwaigen Fehlern in der Gebührenanalyse um eine Korrektur. Vielen Dank.
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Anbei ein weiterer Einblick in meine Sammlung.
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Gerne präsentiere ich euch heute mein neues Sammelsystem, bestehend aus 3 zusammengehörigen Motivordnern inkl. Schuber (im 3er Set hier für 30 Euro erhältlich), einlaminiertem Marmor-Papier und stabilem schwarzem Fotokarton (300g/m²), auf welchem die Briefe mittels der hier im Thread vorgestellten säurefreien Herma Fotoecken einen guten Halt finden.
Nun sind die Briefe super aufbewahrt. Durch weitere Ordner (eine große Anzahl verschiedener Motive im 3er-Set ist verfügbar) lässt sich die Sammlung stets problemlos erweitern. -
Anbei ein weiterer Portobrief an die Weinhändler C. Gaden & Klipsch in Bordeaux aus dem Jahre 1852.
Absender: J. G. Rubeck
Es handelt sich hierbei um einen Portobrief - die Taxierung wurde von 5 Décimes auf 6 Décimes korrigiert.
Aufgabestempel LÜBECK (Feuser 2117-32)
Grenzübergangsstempel TOUR-T. VALENCIENNES
siegelseitig Pariser K2-Transitstempel (ist dies ein Transitstempel? Der Brief ging durch Paris auf dem Weg nach Bordeaux, richtig?)
siegelseitig K2-Ankunftsstempel aus BordeauxDie Laufzeit des Briefes betrug 4 Tage.
Ich benötige bei der Transliteration der ersten Zeilen etwas Hilfe:
Herren C. Gaden & Klipsch in Bordeaux
Lübeck, d. 13 Novb 1852Mit Bezug auf mein Ergebenes vom 11 d. M. kann ich Ihnen heute die erfolgte Ankunft des Schiffes (?) Deutschland Capt. Lütgens (?) berichten und ____________ Schiff, obgleich sich die letzte Nacht schon sehr starker Frost eingestellt, auch heute an die Stadtkammer (?) wird.
Herr Stahl (?) den ich wegen _________________________. ________ mir heute dass Herr _______ dieselben übernommen, dass aber das Schiff _____ nicht angekommen und wenn der Frost anhält, auch _________ nicht ankommen _____, so wie er es auch ___________________ ergebieten hätten. -
Vielen Dank für Deinen Input!
Ich bin auf weitere Meinungen gespannt.
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Echt schwierig, ich kann nur zwei der gesuchten Wörter lesen, jedoch ohne Garantie auf Richtigkeit.
"einem Faß mit Halbstiefel und einem solchen mit Dohlen"
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Vielleicht macht es Sinn, dass du den ganzen Brief mal einscannst, sodass man einzelne Buchstaben evtl. in anderen Wörter wiedererkennt und auf diese Weise unlesbare Buchstaben der gesuchten Wörter entziffern kann. Vor allem die Großbuchstaben sind teilweise echt rätselhaft.
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1849
Absender: Kerst & Krull, Hamburg
Empfänger: Herren Schröder & Schyler, BordeauxPortobrief / Taxierung i.H.v. 28 Décimes
Was bedeutet die unterstrichene Zahl über der Taxzahl?
Stempel:
(1) HAMBURG Aufgabestempel (Feuser 1356-6 K3 s)`vom 18.7.
(2) leider kaum zu lesen: handelt es sich hierbei um den "Tour T. Valenciennes 2" Stempel? Vom 21.7.
(3) BORDEAUX K2-Ankunftsstempel vom 23.7.1235 km Luftlinie / Laufzeit 5 Tage
Inhalt:
Auf Grund der schlecht leserlichen Schrift (die Tinte ist nur noch schwach erkennbar, ich habe den Scan helligkeits- und kontrastmäßig angepasst, damit die Schrift besser zu lesen ist) reicht mir die Transliteration des ersten Satzes.
"Seit unserem ergebenst Letztem vom 13 ____ ohne die geehrten Ihrigen, haben wir Ihnen heute eine Einlage (?) von Herrn Stresow (?) & Sohn in Riga zu überreichen, die von diesen ________ für Ihre werthe Rechnung erhaltene ____________________ liegt angenommen zur Verfügung ____ richtig _____________________."
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Danke für die Aufklärung!
Ob die siegelseitige Gebühr vom Absender oder vom Empfänger zu zahlen war, kann man bestimmt nicht eindeutig belegen, oder?@ Michael
Stimmt! Der Strich geht über die Rundung hinaus, somit keine 2. Danke für den Hinweis. -
Ich habe da wohl einen Denkfehler. Woher soll Herr Tiede denn wissen, wann der Brief ankommt und beantwortet wird? Beide Daten liegen in der Zukunft. Er weiß nur, dass er ihn am 24.2. versendet hat. Demnach müsste der Empfänger diese Daten notiert haben? Dann passt natürlich alles.
Die 55 Centimes stellen jedoch keine Frankotaxe dar?
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1852
Absender: Gottlob Ferdinand Tiede (1817 - 1895, Kaufmann)
Empfänger: Schröder & Schyler (Weinhandlung, die seit 1739 in Bordeaux ansässig ist und auch heute noch existiert)Taxierung: Portobrief / 18 Décimes --> erhöht auf 20 Décimes
Ist vorderseitig o.l. das Gewicht angegeben? 7/8 Loth?
Stempel:
(1) K3-Aufgabestempel BERLIN vom 24.2.
(2) rückseitig "BERLIN MINDEN" L3-Stempel ebenfalls vom 24.2. (ein 2. Stempel für die Briefaufgabe?)
(3) K2-Transitstempel "Prusse Valenciennes" in rot (wo wurde dieser Stempel nochmal abgeschlagen?)
(4) K2-Ankunftsstempel Bordeaux vom 28.2.Zwei weitere Fragen:
Herr Tiede hat den Brief am 24.2. abgeschickt, wieso notiert er "recue le 28; rép. le 3 Mars" - was bedeuten diese Angaben? Recue = erhalten und rép. = beantwortet, aber die Daten liegen ja beide vor dem 24.2.
Auf der Briefrückseite ist zwischen den beiden Stempeln eine handschriftliche Notiz (?) vorzufinden. Hat diese eine wichtige Bedeutung? Sieht mir nicht nach einer postalischen Gebühr aus.
Inhalt:
Herr Tiede nennt in diesem Geschäftsbrief auf zwei Seiten eine Vielzahl von Personen und macht einige Angaben zu den Reaktionen dieser auf ausgelieferte Weinproben. So ist von von "durchaus zufriedenen" Meinungen zu lesen, als auch von verteilten Proben, auf die, sollte unter ihnen etwas Passenden gefunden werden, eine Bestellung erfolgen wird.
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Ich trenne mich gerade von Belegen, die ich zeitlich nicht zuordnen kann und/oder ohne Inhalt sind. Zukünftig kommen nur noch klar datierbare Belege mit Inhalt in meine Sammlung.
Dass meine Auktion jedoch sofort hier im Thread verlinkt wird, freut mich und zeigt wie wachsam die Plattform eBay beobachtet wird.
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1849
Absender: Stadtrath zu Pegau
Empfänger: königl. hohe Kreis-Direction zu LeipzigTransliteration:
Off. Poliz. S.
An die königl. hohe Kreis-Direction zu Leipzig
Bericht des Stadtraths zu Pegau die Verpflegungskosten für Wilhelmine Eva Dehne betreffend.
In schuldiger Befolgung der hohen Verordnung vom 3ten Februar d. J. in Betreff der Einbringung der für Wilhelmine Eva Dehne von hier erwachsenen (?) Verpflegungskosten im Krankenhause zu Wien zeigen der königl. hohen Kreisdirection wir hiermit gehorsamst an, dass die Dehne sich noch in väterlicher Gewalt befindet und deren Vater Andreas August Dehne als Oberst______ sich in Grimma aufhält und von diesem jene Verpflegungskosten leicht einzubringen sein werden, derselbe im Jahre 1836 das großmütterliche Erbtheil seiner Tochter mit 200 _____ am 20. September 1836 von dem ___gerbermeister _____ hier ausgezahlt erhalten hat. Pegau, am 6. October 1848. Der Stadtrath.
Was den mit der Verordnung vom 3ten Februar d. J. mit anher gelangten Antrag des Krankenhauses zu Wien anlangt, so ist solcher leider von der Hand hier nicht aufzufinden gewesen, wir werden denselben jedoch sofort nachträglich einsenden, wenn er sich bei den _____________ an Nachsuchungen noch auffinden sollte. In steter Verehrung beharrend.
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Schatz-Collegium des Königreichs Hannover. Danke für den Hinweis auf das "C", ich konnte den Buchstaben nicht entziffern.