Beiträge von Don Stefano

    An dieser Stelle ein Brief, welcher 1832 von der Freien Stadt Frankfurt in das 52 km (Luftlinie) entfernte Gießen im Grhzm. Hessen lief.


    Der Brief war mit 1 Kr. rh. (richtige Währungsangabe?) belastet und ging an den Herrn Georg Philipp Gail, welcher 1812 in Gießen eine Zigarrenfabrik gründete.

    [Blockierte Grafik: http://www.gail.com.br/site/sites/default/files/public/styles/medium/public/images/institucional/wilhelm_gail.jpg]



    Herrn Georg Phil. Gail in Giesen
    Saalfeld 25 May 1832
    Mit Ihren achtbaren Schreiben v 30 v Mts hatten Sie die Güte mir Fl (?) 93 28 Kreuzer (?) v Frankfurt ____ zu übersenden, ich sage Ihnen meinen höflichsten Dank dafür, und schreib Ihnen dafür gut, nach meinen Büchern bleibt mir nur noch Fl (?) 1 gut, da der Betrag der Sendung vom 21 September v. J. Fl (?) 119 28 Kreuzer (?) betrug.
    Dass Sie sich nicht veranlasst fanden mir einen Auftrag zu ertheilen bedaure ich sehr, sollten Sie mal wieder etwas von ______ nöthig haben, so halte ich mich Ihren gütigen Andenken bestens empfohlen. da ich Sie jetzt vorzüglich gut bedienen kann. Mit steter Hochachtung und Ergebenheit empfiehlt sich Ihnen
    Gottfr. Thom.


    Die Entzifferung der verschiedenen Währungsangaben ist weiterhin eines meiner Probleme.. :whistling:


    Interessant, dass der Brief aus Saalfeld kommt und in Frankfurt aufgegeben wurde. Wohl aus Gründen der Portoersparnis?


    Feuser 985-17, was meint ihr?

    Auch meinerseits ein herzliches Willkommen! :)

    Auch zu den Briefen und Dokumenten würde ich gerne wissen wie ich das hier am besten zeigen kann!


    Einen extra thrade Baron Herman von Grafenstein oder nach Michel Nr. der jeweils verklebten Marken, und was mache ich dann mit den restlichen Dokumenten, die jetzt nicht unbedingt Philatelistisch Interessant sind sondern eher Zeitgeschichtlich? Einfach weglassen oder gibts hier auch etwas wo man das zeigen kann?


    Nur Mut, zu Beginn war ich mit der Struktur und dem Aufbau des Forums auch etwas überfordert und wusste nicht direkt wo alles so hingehört. Viel falsch machen kannst Du jedoch nicht.


    Bei zeitgeschichtlichen Dokumenten fängt es doch erst an, richtig interessant zu werden! :thumbup:


    Der Bereich Sonstiges oder die Kategorie Korrespondenzen lassen allerlei Spielraum für diverse Themen und Briefwechsel zu, bei denen Stempel, Postwege und Gebührenanalyse auch gerne etwas in den Hintergrund geraten dürfen. Der Thread Social Philately widmet sich ausschließlich zeitgeschichtlichen und sozialen Aspekten.

    Baldersbrynd - es könnte sich um Kartierungsnummern handeln, sicher bin ich mir jedoch nicht.


    Portobrief mit einer Taxierung i.H.v. 2 Sgr. vom Justizrat aus Berlin an den Magistrat zu Dommitzsch (105 km Luftlinie) aus dem Jahre 1846.


    Feuser 249-9


    Einen wohllöblichen Magistrat ersuche ich mit Bezug auf mein Schreiben vom 15ten vorigen Monats ergebenst, die mir in der Prozesssache wider Sterzel jetzt Grona festgesetzten Gebühren und Auslagen mit 28 Thaler 4 Silbergroschen 7 Pfennig baldgefälligst an mich berichtigen zu lassen. Berlin, den 28ten December 1846

    Den Namen kann ich nicht entziffern - weder u.l. auf der Briefvorderseite, noch im Innern. :whistling:

    Danke für die Aufklärung. Nun, in diesem Fall steht der diagonale Strich dann doch einfach für die portofreie Übermittlung.


    Dass er vielfach angewandt wurde und man ihn stets im Hinblick auf all den bei der Briefbeförderung beteiligten Staaten betrachten muss, erscheint mir logisch. Nun gut, wieder etwas dazugelernt.

    Das stimmt nicht - vor wenigen Wochen hattest schon mal so einen Brief.


    Nicht ganz, hierbei hat es sich um einen Frankobrief gehandelt, weswegen der diagonale Rötelstrich durchaus Sinn gemacht macht. Ich kannte diese Vorgehensweise jedoch nur für Österreich, deshalb meine Unsicherheit bei diesem Beleg.


    Hier haben wir jedoch keine (Teil-)Frankobrief, dennoch einen diagonalen Strich.

    Portofreiheit ("Militärsache") des königl. württembergischen Garnisonspfarramtes Ludwigsburg an das königl. Pfarramt Baiersbronn, Oberamt Freudenstadt, aus dem Jahre 1839.


    Aufgabestempel LUDWIGSBURG (Feuser 2109-13) sowie Stempel "Vormittags". Ich nehme an, dass der Brief vormittags aufgegeben, bzw. bearbeitet wurde? Welchen Sinn macht so ein Stempel?


    Diagonaler Rötelstrich, kenne ich bei Portofreiheiten nicht, sondern nur für bezahlte (Teil-)Gebühren.


    Den freudigen Inhalt des Schreibens möchte ich natürlich auch nicht vorenthalten:


    Wilhelm Braun von Baiersbronn Reiter im 1ten Reiterregiment welcher unter d. 30 Apr. von seinem Commando Erlaubniss zur Verheirathung mit Regina Walz von Reichenbach erhalten hat kann nach _______ Proclamation ausserhalb seiner Garnison in Baiersbronn oder Reichenbach getraut werden. Zur Beurkundung Ludwigsburg d. 2 Mai 1839

    Anbei ein weiterer Brief des Bankhauses Metzler aus Frankfurt am Main nach Bordeaux aus dem Jahre 1820. Empfänger ist Nicolas-Henri Schreider, welcher in den Besitz des Champagner-Hauses Dubois Père et fils gelangte und im Jahre 1827 seinen Neffen Louis Roederer einstellte.


    Auch dieses Schreiben befasst sich mit Geldgeschäften in Form eines Wechsels.


    17 Décimes Porto von Frankfurt nach Reims, Frankfurter Aufgabestempel, T.T.R.2.-Stempel sowie "ALLEMAGNE PAR FORBACH"

    Hallo Don Stefano


    warum Leipzig siegelseitig notiert wurde - tja vielleicht lag es darin begründet, dass es erst nach Leipzig per Zug ging.

    Obwohl dies einen enormen Umweg darstellt? Dass das Paket mit dem Zug befördert wurde, verstehe ich. Doch dass der Brief diesen Umweg ging, finde ich sonderbar.
    Es wird doch im Jahre 1873 eine direkte Postverbindung von Borna nach Pegau gegeben haben.


    Oder mussten Pakete und Briefe einer gemeinsamen Sendung stets zusammen befördert werden?

    Paketbegleitbrief der Bezirkssteuereinnahme Borna an den Stadtrat zu Pegau aus dem Jahre 1873.


    Portotaxe i.H.v. 3 3/4 Sgr.


    Den Stempel "Ausgeliefert 9 9" habe ich so noch nie gesehen.


    Auf der Rückseite "Leipzig" - sonderbar, Leipzig liegt nicht auf der Route (18 km Luftlinie) ?


    Transliteration:


    Nachdem die Prüfung der Steuerdocumente erfolgt ist werden dieselben nebst Unterlagen dem geehrten Stadtrath wieder übersendet und noch bemerkt, dass Punkt 9 der ausgesetzten Erinnerungen gegen die Catasternachträge noch zu erledigen ist. Königliche Bezirkssteuereinnahme Borna am 6. September 1873.


    Antwort aus Pegau:


    Die Stadt Pegau liefert zur Erfüllung auf Gewerbe- und Personalsteuer auf das Jahr 1873 ___
    163 Taler 10 Silbergroschen 5 Pfennig (richtige Währungsangabe?) Ab 1868 wurden Ngr. durch Sgr. ersetzt, korrekt?

    Portofreier Brief des Gehorsamsten Heiligenpflegers Bauer aus Künzelsau an die königl. Stiftungsverwaltung in Crailsheim aus dem Jahre 1816.

    Definition Heiligenpfleger: Ein von der Gemeinde gewählter Kirchenprobst; heutiger Name ist Kirchenpfleger. Er verwaltete das Kirchenvermögen. Er mußte die Beiträge bei den Kirchengemeindemitgliedern einheben, das gemeinsame Vermögen verwalten und wirkte auch bei der Vergabe von Darlehen aus diesem Vermögen mit. Daneben unterstützte er auch den Pfarrer in finanziellen Angelegenheiten, z. B. bei notwendigen Kirchenreparaturen oder Anschaffungen.

    Aufgabestempel KUNZELSAU.R.3 (Feuser 1853-2)

    War dem Brief Geld beigelegt? U.l. lese ich "mit 36 __"

    Transliteration:

    "Zudem ich Hochderselben ein dublicat des Verleihungsprotocoll von dem Kirchenboden dahier zur Beförderung an die königl. Section der Kron-Domainen III Abteilung gehorsamst übersende, sehe ich mich genöthiget zugleich eine Klage in Hänlohnssachen (Was ist der sog. Händlohn?) gegen Michael Rupp in Scheurachshof vorzutragen. Michael Pflüger Bauer im Scheurachshof, verkaufte schon vor mehreren Jahren sein Bauernguth an Michael Rupp daselbst, in diesem Kauf sind s. Aker und s. Weinberg begrifen, welch beyde Stüke dem Heiligen dafür lehnbar sind und nach dessen Gültbuch (=Steuerbuch?) page: 592 der Aker 7,5 __ und page: 422 der Weinberg 4 __ jährlich Gült und bey Veränderungen jedesmal 5 pro __ Händlohn abwirft. Diese Veränderung ist mir bey Gelegenheit des Gült-Einzugs p 1815 angezeigt worden.
    Zur Nachnahme und Berechnung des Händlohns wurde von dem neuen Besitzer Michael Rupp der Kaufbrief und die Quittung über das von den übrigen Grundstücke bezahlte Händlohn verlangt, um daraus ermessen zu können, wie hoch beyde Grundstücke von denen der Heilige das Händlohn zu beziehen hat, damals astimirt (=geschätzt?) worden sind, diesem Verlangen leistete gedachter Rupp kein Genüge, und sind daher beyde Grundstücke von denen betreffenden Bürgermeistern taxirt worden um 130 __ ___ Händlohn 6 f 30 __.
    Mit dieser Taxe unzufrieden, weigert sich nun Rupp das Händlohn und das _____ Einschreibgeld zu zahlen, und diesen dazu zu bewegen, will meine Mühe nicht anschlagen. Eine hochlöbliche Stiftungsverwaltung bitte daher gehorsamst die Zahlung der 6 f 30 __ Händlohn und 30 __ Einschreibgeld zu bewirken und verharre mit schuldigsten Respekt. Künzelsau am 8ten August 1816. Gehorsamster Heiligenpfleger Bauer"

    Danke vielmals für die rasche Hilfe! 8o


    Bisher ist mir noch kein Kapferer-Brief in der Bucht begegnet, aber was nicht ist, kann ja noch werden.


    Einige der in meinem Text fehlenden Wörter, die Du transkribiert hast, hätte ich ebenfalls so gelesen. Da ich die Wörter jedoch nicht kenne oder meine sie falsch zu lesen, habe ich ich mich getraut, das Gelesene zu notieren. Gerade bei Briefen von/nach Österreich treffe ich des Öfteren auf mir unbekannte Begriffe. Beim nächsten Brief werde ich jedoch mutiger an solche Wörter herangehen! :D

    Teilfrankobrief (14 Kr. C.M. Porto für Österreich / 12 Kr. rh. für den Transit durch Bayern / 10 Kr. rh. Franko für Baden) aus dem Jahre 1817. Absender Blasig Falbisaner & Comp. aus Freiburg.


    Aufgabestempel R.1.FREYBURG (Feuser 995-12)


    Transliteration:


    "Herrn Joh. Jakob Voith in Statt Steyr
    Freyburg in Breisg, d 29ten September 1817


    Hiebey erhalten Sie einen prima ______ Gebrüder ______ f1000 Corrent ____ Monatt nach Dato auf Arnold v. Eichthal in Augsburg belieben Sie dafon Nöttiges zubesorgen; und diesen Betrag in Rechnung ____ zubuchen & den Erhalt anhero anzuzeigen; das noch _______ würd in wenig Zeit folgen, das mit Wetten fon 17ten August anzegezeigte __________ von No. 66 ist Dato nicht nur nicht in _____ Handen, sondern nicht ein mahl fon ___________avihsiert, so bald solches erhalten, welches doch bald geschehen würd, werden nicht ermangeln nach Recht finden, Ihnen f 1607 W.W. eingehent zumachen; anderseits geben Ihnen abermallen Bestellung ____ auf ______Wahre; welche zu ______ und den Versand der darin bemachte ______, so geschwind wie Möglich an Conrad Stoffel nach Lidau & an uns anhero zumachen bitten, in Erwarttug _______, und in Entgegensicht eines Berichts ______ Ihnen höflich Blasig Falbisaner & Comp."


    Was für Ware wurde denn bestellt?

    Hast Du auch eine Erklärung, weshalb einige der Behändigungsscheine einen Aufgabestempel tragen und andere nicht? Postalisch wurden sie schließlich alle befördert, was man an den notierten Portotaxen sieht.

    Hallo Don Stefano,


    fachlich kann ich nichts beitragen - aber da das Datum 1870 zu erkennen ist, würde ich den Beitrag in den Ordner NDP kopieren.

    Ich werde einen entsprechenden Link zu dem Beleg dort einfügen. Es werden sicherlich noch einige folgen, zwei Stück hier im Anhang.


    Beide ebenfalls von Dezember 1870, diesmal jedoch definitiv ohne Aufgabestempel! Kann es sein, dass nur sporadisch Belege gestempelt wurden?
    Ich kann mir vorstellen, dass huderte dieser Behändigungsscheine verschickt wurden.


    Behändidungsschein 1: Sparkassen-Kapital betreffend, an Frau Johanna Rosine Fleischer in Stöntzsch bei Pegau
    Behändigungsschein 2: Sparkassen-Kapital betreffend, an Herrn Christian Hänsel in Carsdorf bei Pegau


    Interessant - die Briefe scheinen u.l. einen Franco-Vermerk zu tragen, welcher entfernt wurde. Sicher bin ich mir hierbei jedoch nicht ganz.

    1870


    Behändigungsschein

    Portobrief (Taxierung i.H.v. 1,5 Sgr.)


    Der Pegauer Stadtrat hat die Insinuation eines Dokumentes ein Sparkassen-Capital betreffend an Herrn August Sachse in Rüssen bei Pegau gewünscht. Die Insinuation wurde seitens der Post ausgeführt und der vom Landbriefträger und vom Empfänger unterschriebene Behändigungsschein wird hiermit zurück an den Stadtrat zu Pegau gesendet.

    Wieso besitzt der (beinahe) identische Behändigungsschein in Beitrag 1 einen Pegauer Aufgabestempel, dieser hier jedoch nicht?


    8o Ich meinenun zwei Stempelabschläge zu erkennen... da hatte aber jemand keine große Lust beim Stempeln... :D

    Anbei ein portofreier Brief (D.S. = Dienstsache) vom erzbischöflichen Ordinariat zu Freiburg an das erzbischöfliche Pfarramte zu Altheim bei Buchen aus dem Jahre 1835.


    Stempel: roter R.1.FREYBURG (Feuser 995-12)


    Inhalt:


    Die provisorische Verwaltung des erzbischöflichen Dekanates des Landkapitels Walldürn betr.


    Beschluss
    An den erzb: Pfarrer zu Altheim Joh: Michael Keim ist zu erlassen: Ordinariatus sehe sich veranlasset, den bisherigen provisorischen Dekanats-Verwalter Schwarz, Pfarrverweser in Walldürn, des erzbischöflichen Dekanal-Amtes zu entheben, und dasselbe dem Senior ven: (Bedeutung?) Capituli, Pfarrer Joh: M. Keim zu Altheim, provisorisch zu übertragen, was hiermit geschieht.


    Seite 2 unten:


    J. A. d. G. _. (Bedeutung?)
    Dr. Martin, _________ (?)

    Ich widme mich mal dem Inhalt des Briefes:

    Esslingen 12 Nov 1856
    Herrn Posthalter Simon
    Neckartailfingen

    Das Guthaben der unterz.(= unterzeichneten) Verwaltung an Ihren Herrn Sohn beträgt Rest Capital so 1 ___ f 19
    Zins pro 56 57
    Rückzins bis 11 Nov 103 Tage 17
    f 20.14

    Ihre _____sendung vom 11 d.M. (?)
    f 20
    die bargelegte (?) Mark 3
    20.3
    Rest

    welcher nachgenommen (?) wurde von Ihnen die da liegende Quittung mit __________ gleich (?) beifügen zu können.

    Achtungsvoll
    _______ der vereinigten Armenstiftung
    Hugo Steudel (?)

    Portobrief ( Taxierung i.H.v. 14 Kr. C.M.? )


    Der Brief wurde im Jahre 1813 verfasst, der Absender stammt aus Leipzig.
    Weshalb ist hier kein Aufgabestempel vorhanden, obwohl Leipzig laut Feuser bereits seit 1811 einen L1-Stempel besaß?


    Der Brief lief über Prag und ist mit dem Vermerk "pressant" (eilig) versehen. Handelt es sich um einen Expressbrief? Oder ist der Vermerk als postalisch irrelevant anzusehen?

    Transliteration (mit der Bitte um Vervollständigung):


    Herrn Joh. Jacob Voith
    Leipzig, d. 10. Aprill 1813.

    Seit dem Abgang meines höfl. Jüngsten an Sie vom ______ bin ich von Ihnen mit einer geneigten Zuschrift vom 21ten Marz beehrt worden, von dessen Inhalt ich gehörige Notitz genommen habe. Heute werde ich _____ Jos: Polt in Prag aufgeben dass er mir die von Ihnen daselbst liegenden _________ Messwaaren, daseit einigen Tagen die zeither dahin gehemmt gewesene Pahsage wieder frei geworden, mit erster Fuhre ____ sendet nach deren Eingang werde ich solche vorschriftmäßig in Dero (?) Gewölbe aufbewahren lassen.
    Würden Sie sich nicht entschließen können die nächst kommende Messe hier selbst zu halten, so bitte ich Sie ergebenst die Güte zu haben mir auf diesen Weg (weil die Nürnberger Post seit 8. Tagen nicht mehr ankommt,) Dero (?) desfalsigen (?) Verfügungen mit erster umgehender Post geneigt erkennen zu geben. Seit den 31ten Marz abends 8. Uhr ist unsere Stadt im Besitz des erwarteten Besuchs (?) miot welchem aber Jedermann bis heute zufrieden ist.
    Rechnen Sie übrigens stets auf meine Bereitwilligkeit und genehmigen die vollkommenste Hochachtung von
    Johan _______________