Beiträge von stampmix

    hallo Andreas,

    das ist schon das klassische Postfach im Postamt und wir sprechen von Sendungen im Päckchenformat. Amazon legt dort regelmäßig ab, vielleicht doch durch DHL zugestellt? Bei Hermes erstmals jetzt vor Weihnachten. Wie das geht? Keine Ahnung.

    besten Gruß

    Michael

    hallo zusammen,

    ich habe schon lange ein Postfach und beobachte in letzter Zeit, dass zunehmend kleinformatige "Pakete" von DHL, Hermes und Amazon dort abgelegt werden - mir solls recht sein. Ein nahegelegenes Postamt entspannt das Problem der letzten Meile ungemein.

    besten Gruß

    Michael

    hallo zusammen,

    die Verfügung 735 vom 26.8.1921 regelt den Luftpostzuschlag von Postkarten und Drucksachen; leider liegt sie mir nicht vor.

    In den PP6 und PP7 (1.4.1921 - 30.6.1922) gab es die Versandform der Drucksachen-Karte, deren Gebühr unter der einer einfachen Drucksache lag. Der Luftpostzuschlag entsprach dem einer Postkarte. Es spricht viel dafür, dass diese Handhabung auch in späteren Portoperioden so erfolgte.

    Ich kann aus der PP7 eine Drucksachenkarte (40 Pf.)zeigen, die am 30.6.1922 im Inland per Luftpost versandt wurde. Der Luftpostzuschlag wurde für eine Postkarte (+20 Pf.) und nicht für eine Drucksache (+80 Pf.) angesetzt. Das erforderliche Porto beträgt 60 Pf. und ist von den frankierten 80 Pf. abgedeckt.

    besten Gruß

    Michael

    hallo Gerd,

    die Drucksachen-Postkarte könnte aber auch überfrankiert sein.

    Sie ist zweifelsfrei Postkarte wie Drucksache. Das Porto für eine Auslandsdrucksache betrug in der PP18 (20.-30.9.1923) 150.000 M, zzgl Einschreibung 250.000 M. Der Luftpostzuschlag für Auslanddrucksachen <50g belief sich auf 375.000 M; Dem Wesen nach handelt es sich jedoch auch zweifelsfrei um eine (leichtgewichtige) Postkarte, die einen Luftpostzuschlag von nur 250.000 M erforderte.

    Wenn man diesen Ansatz verfolgt, betrug das Porto:

    Auslandsdrucksache 150.000 M

    + Einschreibung 250.000 M

    + Luftpost für Postkarte 250.000 M

    ergibt 650.000 M und wäre von den frankierten 725.000 M abdeckt.

    Man bräuchte für diese plausible Handhabung jetzt nur noch eine passende Verfügung :/

    ... oder weitere gleichermaßen frankierte Belege ohne Taxierung. Viel Spaß beim Suchen.

    besten Gruß

    Michael

    Was mich allerdings noch etwas stutzig macht, ist die Verwendung eines offenbar gleichfarbigen Stempels für den Vermerk "Durch FLUGPOST" und für die Adresse des Empfängers der Karte.

    hallo Gerd,

    der Absender hat die Beförderungsvorgabe " Durch Flugpost" gemeinsam mit der Adresse gestempelt.

    Die Vfg. 334 vom 27.4.1921 regelte: "Flugpostsendungen sind grundsätzlich mit der vorhandenen Flugpost zu befördern. ..." . Die Vfg. 632 vom 26.7.1921 verfügte, dass: "Vom 10.8.1921 an werden alle alle Flugpostsendungen, ..., mit einem Stempelabdruck des Wortlauts "Mit Luftpost befördert (FPA)" in roter Farbe versehen. ..."

    Man kann davon ausgehen, dass deine schöne Karte mit der Luftpost Nürnberg - München befördert wurde.

    Der Beleg aus 1923 wäre bei DR 1871-1945 / Flugpost und Zeppelinpost gut untergebracht. Vielleicht passt ja auch ein schon angelegter Thread.

    mit bestem Gruß

    Michael

    Lieber Ralph,

    die Frankatur auf diesem gut erhaltenen Beleg ist eher philtelistischen Ambitionen geschuldet; nicht ohne Grund sind portorichtige 20 Rpf Frankaturen gesucht. Am nächsten kommt das 15 Rpf Porto für Drucksache/Geschäftspapiere >100g Gewicht im Fernverkehr, bei <100g wären es 8 Rpf.

    Portorichtige Inlandfrankaturen mit 20 Rpf wären Ortsbriefe >250g oder ganz exotisch eine Fernbrief-Geschäftspapiere/(-drucksache) >100g (15 Rpf) in den Straßenbahnbriefkasten (+ 5 Rpf) eingeworfen.

    Du siehst, es bleibt spannend

    besten Gruß

    Michael

    hallo Rainer,

    schönes Blatt mit kleinem Schönheitsfehler. Die Fantastillarden der Inflazeit waren Mark (M), keine Reichsmark, denn die kam viel später. Ab 1.12.19923 waren es erstmal Rentenmark, die dem munteren Zahlentreiben ein Ende setzten. Die Reichsmark (RM) wurde 1924 parallel zur Rentenmark (RM) eingeführt und beide Währungen wurden erst am 20.6.1948 durch die Deutsche Mark (DM) ersetzt.

    Und wenn du schon dabei bist: 9.600.000 Millionen Mark sind 9,6 Billionen Mark

    besten Gruß

    Michael

    Ein Brief aus Falkenstein vom 15.2.1935 nach Falkenstein an Herrn Kurt Simon scheint mit hinsichtlich des Stempeln nicht ganz koscher zu sein, wobei ich natürlich kein Stempelexperte dieser Zeit bin, aber 51 Pfg. Frankaturen gab es nicht und Express hätte 40 Pfg. gekostet und ein Ortsbrief 8 Pfg..

    Lieber Ralph,

    dieser schöne Umschlag ist m.E. weniger einem dringenden Innerorts-Mitteilungsbedürfnis, sondern der Gewinnung schön gestempelter Marken (damals beliebt ausserhalb des Markenbildes) geschuldet und so wahrscheinlich direkt vom Postschalter ins Album - und jetzt in deines - gewandert. Der Tagesstempel mit der "komischen" 3 passt.

    Nette Interpretation einer Baumaßnahme:

    erst die tel. Beauftragung - dann Bauplanung und Ausführung - abschließend ein Richt(er)spruch

    besten Gruß

    Michael

    Lieber Ralph,

    Beginnen möchte ich mit einem kleinen Kuvert, welches offen als Drucksache zu 3 Pfg. korrekt frankiert an die Weinhandlung Jos. Speck in Lörrach verschickt wurde. Leider kann ich den Stempel vom 31.12.1934 nicht lesen, aber vlt. kennt jemand denselben.

    -> MÜLLHEIM (BADEN) * Hauptort des Markgräfler Weinlandes *


    Gefolgt wird dieses Stück von einem Randstück der gleichen Marke als Drucksache aus ?? bei Leipzig vom ?? an Fritz Horn in Leipzig, es könnte also eine Ortsdrucksache gewesen sein.

    -> BORNA (BZ. LEIPZIG) * *

    besten Gruß

    Michael