Herzlichen Dank Ihr beiden, dann passt ja alles zusammen!
Werde die Beschreibung im Laufe des Tages im Post #1 entsprechend anpassen.
Jetzt "darf" ich auf einen Weihnachtsmarkt gehen! JUHU
Beiträge von Minimarke
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Hallo Ulf,
Danke ist schlüssig und macht Sinn.
Wie würdest du dann das Geschreibsel bei den 42 deuten wollen? -
bayern klassisch,
dann bezieht sich dass auf die oben genannten 5x und 5x = Summe 10x.
bedeutet also der Empfänger bezahlte 42 Kreuzer Zoll und 10 Kreuzer Auslagen der Post.
Gesamt also 52 Kreuzer österreichisch. -
Beginnen möchte ich mit einem Teil passend zum Jahresabschluß!
Von Leipzig nach Bolechow
Die heutige Stadt wurde 1371 zum ersten Mal schriftlich erwähnt, 1603 erhielt sie das Magdeburger Stadtrecht verliehen. Bis 1772 lag der Ort in der polnisch-litauischen Adelsrepublik in der Woiwodschaft Ruthenien und wurde danach dem österreichischen Kronland Galizien angeschlossen, zwischen 1854 und 1867 war der Ort Sitz einer Bezirkshauptmannschaft[1]. Mit der österreichischen Herrschaft setzte auch eine deutsche Siedlertätigkeit in und um den Ort herum ein, die Stadt selbst war hauptsächlich von jüdischen Einwohnern besiedelt. Diese Siedlertätigkeit wurde auch durch den Bau und die Eröffnung einer Station an der heutigen Bahnstrecke Stryj–Iwano-Frankiwsk im Jahre 1875 begünstigt.
Nach 1918 kam der Ort zu Polen und lag in der Woiwodschaft Stanislau, im Verlauf des 2. Weltkrieges wurde er zunächst durch die Sowjetunion besetzt und Verwaltungszentrum eines neu geschaffenen Rajons, kam aber 1941 bis 1945 unter deutsche Besatzung und lag im Distrikt Galizien. Die gesamte jüdische Bevölkerung wurde während dieser Zeit deportiert und ermordet. Nach dem Krieg fiel die Stadt dann wieder an die Sowjetunion (in der Ukrainischen SSR) und war bis 1964 Hauptort des Rajons Bolechiw ehe dieser mit dem heutigen Rajon Dolyna vereinigt wurde. 1991 wurde die Ukraine ein unabhängiger Staat und seit 1993 ist die Stadt direkt unter der Oblastverwaltung stehend. (aus Wikipedia)Die Entfernung betrug ca. 850 km Luftlinie, leider kenne ich mich mit dem norddeutschen Porties nicht soooooooo aus.
Eventuell reicht es schon wenn jemand den Vermerk unter der Gewichtsangabe zweifelsfrei interpretieren kann.Beschreibung
Gebührenzusammensetzung
P14 zwischen 100 bis 120 Meilen
18 Pfund * 2 Pfennige * 14 = 504 = 42 Groschen
Diese 42 Groschen sind als franco angeschrieben und vom Absender bar bezahlt wordenLinks neben dem Leipziger F-Stempel sind die Auslagen der österreichischen Post notiert, zweimal 5 Kreuzer.
Es könnte sich hierbei um die Avis und Zollbehandlungsgebühr handeln, diese Gebühren wurden dann zu 10 Kreuzer aufaddiert und waren vom Empfänger zu bezahlen.
Oben links befindet sich noch der Rötelvermerk Zollf = zollfrei.
Interessant zu erwähnen ist noch das Datum des Stempels, 31-12-1874!
Letzttag der GroschenKreuzerwährung bei der deutschen Reichspost, ab dem 01-01-1875 wurde bei der Reichspost mit Mark und Pfennig gerechnet. -
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woermi - wirklich hübsche Darstellung dieses Standardportos
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Hallo zusammen,
ich möchte möchte mich nochmals bei allen für die freundliche Aufnahme im Forum bedanken.
Das erste Jahr ist überstanden, und wie in der Bundesliga wird das zweite wahrscheinlich nicht leichter.
Trotz der vielen bereits gestellten Fragen, welche meist auch kompetent beantwortert wurden, sind noch viele Beschreibungen offen.In diesem Sinne wünsche ich allen einige erholsame, möglichst kommerzfreie, Weihnachtstage.
Natürlich einen guten Ausklang 2013, und einen guten und gesunden Start in 2014. -
Ich habe #1 um einen Originalschriftstück des Herren Consul ergänzt!
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Hallo BaD, schöner Beleg, perfekt erklärt!
Wert/Nachnahme/verweigert und zurück musst du erstmal finden! -
wurde tatsächlich beim Beitritt zum DÖPV abgeschafft.
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Hallo bayern klassisch, muß ich nachlesen, bin ich mir nach dem 01-09-1851 nicht mehr so sicher.
Ist ja auch "nur" Briefpost! -
Sobald das Teil da ist werde ich bessere Bilder einstellen.
Porto dürfte bekannt sein, wundern tue ich mich nur über den einen Kreuzer mehr!
Eventuell kann jemand den Schiffsfahrplan für mich studieren..........Schönen Abend und schönes Spiel
Ulrich -
Hallo Postarchiv,
dann habe ich viele falsche Nachnahmekarten in der Sammlung - da alle ohne die roten Striche.
Soweit man es am Scam sehen kann liegt rot über blau. Damit wäre die 80 gestrichen.
Warum muß ein Paket zwangsläufig zurück gehen, wenn der Nachgebührvermerk aufgehoben ist?
Welche aufschlußreiche Erklärung gibt es den aus Ihrer Sicht für P1 und die 80???Gruß
UlrichPS: sollte rot unter blau liegen müssen wir neu diskutieren
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Schwaben sind nie geizig, gehen maximal umsichtig mit der sauer verdienten Kohle um!
Gilt nicht für Württemberger, wenn man bedenkt das Schottland als Strafkolonnie von wegen Verschwendung ausgewiesener Württemberger gegründet wurde! -
.............. also meine Löwen feiern morgen !
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Post #24 - ist die Überschrift korrekt?
jetzt ja!
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Hallo Pfälzer,
schöner Beleg, an dem sehr gut ersichtlich ist dass die Post doch einen gewissen Kontrollmechanismus besaß.
Portokontrollen wurden lt. ADA 5.1 und 5.2 immer wieder durchgeführt.
Z.B. beim Abgang oder Eingang der Post, man wollte auf keinen Fall Geld verschenken.
Im vorliegenden Fall hat wohl das Eingnagspostamt die Gebühr kontrolliert und für 80 Pfennig unterfrankiert empfunden, warum auch immer?
70 Pfennig könnte ich nachvollziehen, wenn der Beamte in Kaiserslautern im Erdkunde Unterricht gepennt hätte als Saarbrücken dran war, und er dann der Meinung war dass es mehr als 75 Kilometer sind.
Dann rechnet er natürlich 10 Pfennig auf das KIlo + 20 Pfennig Reichsabgabe + 10 Pfennig Nachnahme = 150 Pfennig.
Ergäbe aber eine Differenz von 70 Pfennig.
Der Empfänger hat wiedersprochen, deshalb müsste eigentlich ein zweiter Kontrollstempel drauf.
Mann kann aber die Streichung durch rote Striche sehr gut nachvollziehen.Gruß
Ulrich -
ein Beleg der eventuell nochmals veranlasst über die Variante 2 im Post 9 nach zu denken.
New York - Metzingen vom 01 August 1857
auf der Vorderseite ist der Stempel mit den 23 cent und 1.August. Weiterhin steht Am.Packet, also eine amerikanische Linie. Mit dem Hinweis Atlantic, Prussian Closed mail und rückseitig dem Ankunftsstempel, in dem ich das Jahr 1857 erkennen kann, kommen wird dann auf die amerikanische Collins-Linie, die im Jahr 1857 tatsächlich einen Dampfer "Atlantic" hatte der am 01.08.57 losfuhr und am 12.08 in Liverpool ankam. Dann wieder über Belgien nach Aachen und weiter mit der Bahnpost nach Württemberg. (geklaut von Leitwege aus seiner Vorforumszeit)5 Cents amerikanisch Inland
18 Cents amerikanisch See
2 Cents für Belgiens geschlossenen Transit
5 Cents für Preußen (Postverein) ohne Entfernungslimitierungmacht gesamt 30 Cents, wie beim ersten Beleg gelernt multipliziert mit 1.5 = 45 Kreuzer.
Stempel
01 August 1857 23 Cents
13 August Aachen Durchgang in ROT
14 August württ. Bahnstempel Zug 13 - Bruchsal - Stuttgart
15 August württ. Bahnstempel Zug 3 - Stuttgart - Ulm
15 August Ankunftstempel Metzingen14 Tage von USA nach Württemberg halte ich für damalige Zeiten schon für gar nicht so schlecht.
Einige Fragen hätte ich aber noch:
- Herr Caspar Wezel .....................................
- Vermerk oben links
- jemand eine Idee zur rückseitigen BerechnungEinen schönen dritten Advend wünscht
Ulrich aus Bempflingen
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Ich möchte es einmal damit versuchen, Paketkarte vom 09-02-1924 von Halle nach Brünn - Tschechoslowakei.
Die Gebühr von 1,60 wurde über den Gebührenzettel verrechnet. -
......... Gott sei Dank ein Witz, oder ?!?
Stell sich einer vor es kommt tatsächlich so:
- der Mond ist dann überladen
- kommt aus der Spur
- Ebbe und Flut kommen aus der Spur
- Holland wir überflutet
...............Holland überflutet?
Wo sind die Raketen?Schönen dritten Advend
Ulrich