Beiträge von Staatswappen

    Hallo Zusammen,

    anbei ein Brief mit vermutlich einem Paar der MI.Nr. 57 B xc als Einschreiben mit der Bahnpost versandt. Vielleicht kann mir hier jemand helfen. Auf der Briefvorderseite ist anscheinend nachträglich, also nicht vom Versender, etwas in dunklerer Tinte geschrieben.


    weiß ich nicht, was das hier bedeutet, da ich es nicht entziffern kann

    Dazu die Bemerkung mit "Darlehen von M 900,-"

    Anscheinend fehlt auf der Briefvorderseite auch der Einschreibezettel.

    Auf der Rückseite steht einiges in blau geschrieben. was ich auch nicht vollständig entziffern kann.


    Hier kann ich nur lesen .......... nur teilweise geschlossener Ein.... erhalten von Zug 18 .....

    Der Stempel Ambulant 30.X.95. 78 deutet hier eher auf die Zugnummer 78 hin.

    und

    Was bedeutet "Gewicht ngr" ?

    Vielen Dank

    Staatswappen

    Hallo weite Welle,

    ja das ist mir auch schon aufgefallen. Lieder konnte ich den genauen Ort des Viererblockes im Bogen nicht lokalisieren, da bisher nur das linke Randstück aufgetaucht ist. Hier der Screenshot aus der 168. Reinhard Fischer Auktion.

    Meine Annahmen zu den MI.Nr. 30 bis 53 sind die folgenden:

    Mi.Nr. 30 und 31 wurden von der gleichen Druckplatte gedruckt. Klischeeanordnung ist identisch, nur durch die Zähnung gibt es hier eine Abweichung.

    ==> Alle Plattenfehler finden sich hier wieder und an der gleichen Stelle.

    Ich habe auch mal versucht eine Übersicht zu erstellen.

    Mi.Nr. 43 (Auflage 7) wurde wahrscheinlich von zwei Druckplatten gedruckt. Hierzu wurde die vorhandene von Mi.Nr. 31 auch geöffnet und gereinigt. Anschließend neu zusammengesteckt. Ich vermute zwei Druckplatten, da die Anzahl der Plattenfehler von 4 ( bei Mi.Nr. 31) auf 11 (bei Mi.Nr. 43) anstieg. Statistisch wäre bei einer 50er Druckplatte jetzt mindestens auf jeder 5. Marke ein Fehler. Das erscheint mir sehr hoch.

    Deine Plattenfehler VI und VII habe ich als IVa und IVb bei mir eingestuft, da meine, dass es sich hierum eine Erweiterung handelt. Ähnlich wie bei MiNr. 21 Ia und Ib.

    Bei der Mi.Nr. 53 verhält es sich meiner Ansicht nach so, dass die Auflage 8 (xb) alle Plattenfehler, die auf der Mi.Nr. 43 sind, auch beinhalten müsste. Laut Michel und Sem gibt es keine 9. Auflage. Die 10. Auflage hergestellt von Juni1883 bis Mai 1884 und verausgabt 1884 muss entweder schon die Markenfarbe xa haben oder zumindest eine spätere Teilauflage davon. Vielleicht her zweites, sonst gäbe es mehr von den Plattenfehlern auf der xa. Der Michel-Katalog hat hier nachgezogen und das früheste Datum einer xa mit März 1884 angegeben, Peter Sem hat hierzu lediglich eine Marke von mir mit dem Zusatz: "Die Farbe xa kommt bereits 1884 vor" geprüft. Zumindest der Plattenfehler I lässt sich auf xa nachweisen und ich meine auch den PF II darauf zu sehen (Ist allerdings gerade auf dem Weg zur Prüfung bei Hr. Sem).

    Das könnte bedeuten, dass eine kleine Anzahl an xa-Marken auch mit den Plattenfehlern der xb-Marken vorhanden sein könnte/müsste.

    Ab Auflage 12 gehe ich davon aus, dass die Druckplatten gereinigt und ausgebessert/-getauscht wurden und von da an nur noch die Farbe xa verwendet wurde. Da es sehr wenige Marken der xa mit Plattenfehlern gibt, könnten auch komplett neue Druckplatten zum Einsatz ab Auflage 12 gekommen sein.

    Gruß

    Staatswappen

    Hallo weite Welle,

    zum Einen verwende ich hier die Info von Peter Sem, die er im Rahmen einer seiner Auktionen in der Losbeschreibung verwendet hat und zum Anderen habe ich versucht eine Bogenrekonstruktion der MiNr. 30 und 31 durchzuführen.

    Dabei bin ich ich auch auf diese Antwort gekommen.

    Hilfreich war hier der Plattenfehler "schräger Strich am Hinterkopf" (bei Dir Plattenfehler VII glaube ich). Bei mir Plattenfehler IV a.

    Diesen konnte ich sowohl bei einer großen Einheit der MiNr 30 finden und auch in Zusammenhang mit dem PF I bei der Nummer 31.

    Erst einmal der "Bogen" der MiNr. 30:

    Durch die Marke von rechten Rand, die in der Randlinie einen PF oder eine DZF hat, würde der Bogen und die Plattenfehler wie angezeigt aussehen.

    Dann habe ich mir die Einheiten der 31er zu dem Plattenfehler IVa (VII) angesehen und meine ihn an der gleichen Stelle gefunden zu haben.

    Und jetzt der Bogen der MiNr. 31:

    Somit bin ich mir relativ sicher, aber natürlich gebe ich Dir recht, Ohne intakten Bogen ist es noch nicht Hundertprozentig sicher.

    Damit wäre der Plattenfehler IVa oder bei Dir VII dem Feld 48 des Bogens zuzuordnen.

    Grüße

    Staatswappen

    Hallo Zusammen,

    nachdem hier schon länger nichts mehr gepostet wurde eine kleiner Beitrag von meiner Seite. Die letzte Zeit konnte ich mich mal wieder etwas mehr mit diesem Thema befassen und auch alte Kataloge durchblättern.

    Hier haben es mir die großen Einheiten der MiNr. 30 und 31 und deren Plattenfehler angetan. Dabei konnte ich die drei Plattenfehler

    PF I: "M" und "A" von "MARK" durch Serifenverdickung verbunden,

    PF II: Kerbe im rechten Rand neben Schwanz des rechten Löwen und kleiner Einschluß darüber

    und

    PF III: Kratzer beginnend von der rechten Randlinie, durch den Kopf des rechten Löwen, bis zur Krone

    auf einer Einheit finden.

    Auf der 375. Heinrich Köhler Auktion wurde dieser 9er Block der MiNr. 30 versteigert.

    Auf einer Einheit der MiNr. 31versteigert auf der 127. Dr. Wilhelm Derichs Auktion finden sich die gleichen Plattenfehler in der exakt gleichen Position.

    Nachdem der Plattenfehler "I" auf Feld 46 des Bogens nachgewiesen ist, verbuchen wir für die beide anderen Plattenfehler die Felder 34 (PF II) und 44 (PF III).

    Die MiNr. 30 und MiNr. 31 wurden zusammen in der 5. Auflage hergestellt und unterscheiden sich nur durch die Verwendung der Zähnungsmaschine ab 1875.

    Grüße

    Staatswappen

    Hallo Zusammen,

    gestern ging auch bei mir der Rundbrief ein und ich muss sagen, toll gelungen. Vielen Dank an all die Mitwirkenden und Autoren für die tolle Zusammenstellung und die Arbeit.

    Viele Grüße

    Staatswappen

    Hallo Zusammen,

    ein gleicher Probedruck wurde am 04.11.2020 auf der 67. Deider Auktion unter Los 182 versteigert. Ausruf 1.200,- € , Zuschlag 1.600 €.

    Ich habe mal versucht die Marke und das Attest hochzuladen. Besser habe ich es leider nicht,

    da es nicht meine Marke ist und ich nur die Bilder aus "philasearch" kopiert habe.

    Gruß

    Staatswappen

    Hallo Zusammen,

    ich wünsche Euch allen ein schönes Weihnachtsfest im Kreise der Familie. Viel Glück und Gesundheit, einen guten Rutsch ins neue Jahr. Viel Spaß mit unseren kleinen gezackten "Freunden" und dass es nächstes Jahr wieder etwas normaler wird.

    Liebe Grüße

    Ralf

    Hallo Zusammen,

    beim heutigen update meiner Datenbank und Durchsicht der Auktionslose der 27. Ulrich Felzmann e-Auktion ist mir die Marke mit dem markanten Druckausfall ins Auge gestochen.

    Bereits in der 161. Ulrich Felzmann Auktion wurde diese Marke veräußert.

    Allerdings damals noch als 3er Streifen auf Briefstück.

    Der ging damals für 3.800,- € + Aufgeld über den Tisch.

    Anscheinend wollte man lieber ein schönes Paar ohne den "kranken" Bruder haben.

    Gruß

    Ralf M.

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