Beiträge von Staatswappen

    Hallo FCargnel,


    ich freue mich immer, wenn Theorien oder Thesen zu Themen aufgestellt werden, die auf einem logischen und nachvollziehbaren Ansatz beruhen. Dafür schon mal vielen Dank und man macht sich dabei auch so seine Gedanken.

    Wenn ich mir Dein Beispiel anschaue, könnte es doch "relativ einfach" sein, es zu beweisen oder zu widerlegen. Wenn beim Abbau die Felder B1 bis B5 (bei Dir Nr. 50 - 46) in der anderen Zusammensetzung aufgebaut wurden, dann wären das jetzt die Felder B21 bis B25 in umgekehrter Reihenfolge.

    Wenn jetzt eine der 4 Marken aus dem berühmten 6er Streifen rechts neben der 8 II auffällige Merkmale zeigen würde, dann müssten diese jetzt links davon im selben Abstand zur B25 sitzen. Ob diese so eine Auffälligkeit haben, weis ich nicht, aber wenn ja, dann wäre es möglich Deine Theorie zu überprüfen.


    Aber wie Du schon schreibst ist es eigentlich egal, wie die 8 II von B1 zu B25 wandert, aber theoretisch ist Dein Ansatz plausibel. Und darum ging es Dir ja nur. :thumbup:


    Grüße

    Staatswappen

    Hallo Volker,


    schönes Stück. Hast Du noch mehr solcher "Seltenheiten" was Plattenfehler auf den Portomarken angeht?

    Hier natürlich die P5 im speziellen gemeint.

    Gerne aber auch auf den übrigen Portomarken P4 bis P9.


    Über Bilder und Infos freue ich mich immer.


    Vielen Dank

    Ralf

    Hallo Zusammen,


    der Plattenfehler VI "senkrechter Kratzer zwischen Krone und linkem Löwenkopf ist hier schon mal gezeigt worden. Kürzlich habe ich den Fehler zum ersten mal auf einer Portomarke P5 gesehen und seit heute bin ich auch im Besitz davon.

    Die untere rechte Marke zeigt diesen Fehler .


    Dass der Fehler bei einer P5 auftauchen müsste ist eigentlich klar, da die Portomarken von der gleichen Platte wie die MiNr. 38 gedruckt wurden, aber bisher konnte ich ihn noch nicht finden.

    Dazu kommt, dass die Auflage hier nur insgesamt 300.000 Stück beträgt, aufgeteilt auf die Auflagen 1, 5 und 7 nach Michel oder Sem. Dieser 4er Block ist am 10.05.1880 abgestempelt worden. Das heißt entweder aus der Auflage 1 (05/1875 - 02/1876) oder der Auflage 5 (08/1878 - 09/1879). Die Auflage 7 ist mit Druck 08/1880 - 07/1881 und Ausgabe 1881 schon zu spät.

    Anzunehmen wäre daher eher die 5. Auflage, die von den Beiden möglichen, am nächsten liegt.

    Wenn man aber weiter davon ausgeht, dass die MiNr 38 (Ursprungsmarke) nur bis Auflage 4 gedruckt wurde, wäre die 5. Auflage mit der Nr. 45 (Farbänderung der 38) gleichzusetzen.

    Das heißt, entweder gab es den PF noch auf Auflage 5 und damit wahrscheinlich noch auf der Nr 45 :P , von dem bisher noch kein Stück aufgetaucht ist, oder die Marke stammt doch von Auflage 1 :( wurde aber erst gute 4 Jahre später verwendet. Ich hoffe auf Auflage 5 und damit auf den möglcihen PF bei der MiNr. 45.


    Gruß

    Staatswappen

    Hallo Zusammen,


    in meiner Datenbank konnte ich noch 2 Exemplare von "1863" ? finden, die als 8 II geprüft wurden.


    26.07.1863 aus der 60. Deider Auktion vom 28.04.2017, Fotoattest Brettl vom 17.12.1991


    17.10.1863 ? aus der 94. Feuser Auktion vom 29.05.2021; Fototattest Stegmüller vom 03.12.2019 (Hier mit Datum 17.10.1865 benannt.)



    Hoffe es hilft bei diesem interessanten Thema.


    Grüße

    Staatswappen

    Hallo Zusammen,

    ich habe 2021 versucht, an Scans von dem Buch zu kommen. Auch hier wurde mir mitgeteilt, dass es momentan nicht möglich ist, auf das Buch zurückzugreifen.


    Schade, das Buch liegt wahrscheinlich noch ein paar Jahre in Frankfurt in der Vitrine und die Bögen sind fest in sehr steifen Passepartout-Seiten fixiert.


    @und FCargnel, tolle Zusammenfassung und Ausarbeitung zur 8 II


    Gruß

    Staatswappen.

    Hallo Zusammen,


    in post #65 hat unser Kollege mal die folgende Marke gezeigt. Mit einem Kratzer durch die drei Kronen.


    Heute konnte ich auf Feld 2 des rechten Halbbogens diesen Fehler finden.


    Frage mich nur, warum erst heute. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht :(


    Dafür freue ich mich jetzt um so mehr. :):)


    Gruß und einen schönen Abend


    Staatswappen

    Hallo Zusammen,


    soeben noch ein zweites Exemplar zu meinem in post#74 erwähnter DZF "Zwei Kerben in linker Außenrandlinie neben linker oberer Wertziffer "3" gefunden.

    Damit nähert sich auch dieser einen Status "Plattenfehler". :)


    und dazu müsste das ein PF VII nach Handbuch F. Ullmann sein.

    "linkes oberes Ziffernfeld oben offen"


    Ausnahmsweise mal mit Jahresangabe im Stempel und damit mit 12.1880 aus der wohl letzten Auflage der 37. Die Stelle rechts oben ist kein PF sondern die Marke ist dort beschädigt.


    Gruß

    Staatswappen

    Hallo weite Welle,


    da weiß man wirklich nicht, ob man traurig sein soll, ob des falschen Wasserzeichens, oder ob man sich darüber freuen soll, dass man den Plattenfehler auf einer anderen Ausgabe gefunden hat. Auf jeden Fall ist es auch für mich das erste Mal, den PF nicht auf einer 38 oder P5 zu sehen.

    Von der Nr. 45 gibt es eine Auflage von 6 Mio Stück. Wenn wir es mal durch 60 teilen, dann könnten/sollten 100.000 Exemplare existieren. Vorausgesetzt, der defekte Druckstöckel verblieb in der "Druckplatte". Da aber bisher noch kein einziges Stück aufgetaucht ist und auch von den anderen PF keiner aufgetaucht ist (den PF "untere linke Ecke offen" vernachlässige ich jetzt mal), wäre eher die Annahme, dass alle "defekten" Druckstöckel getauscht oder neue angefertigt wurden. Was passierte aber mit den nicht mehr benötigten? Vielleicht wurden diese nicht verschrottet, sondern aufgehoben.

    Jetzt könnte bei einer sich aktuell im Druck befindlichen Auflage der Nr. 48, einer der neuen Druckstöckel kaputt gegangen sein und man hat aus Mangel eines Ersatzes einen der "defekten" eingesetzt, bis Ersatz da war. Danach wieder getauscht. Damit wäre der PF nur in einer kleinen Teilauflage der 48 zu finden.

    Wäre zumindest mal ein Erklärungsversuch, bis wir vielleicht einen PF auf der 45 finden.

    Aber wie sagt man so schön, alles nur Spekulatius ;)


    Es freut mich aber trotzdem, dass Du das tolle Stück an Land gezogen und vor allem uns gezeigt hast.


    Gruß

    Staatswappen

    Hallo Zusammen,


    ich habe wieder mal einen Kandidaten für einen Plattenfehler.


    DZF: Kratzer unter "PF" von "PFENNIG"


    Hier das Detail und zwei Exemplare.



    Vielleicht kann ja einer von Euch auch noch ein Exemplar beisteuern, damit es der DZF ein PF werden kann.


    Grüße

    Staatswappen

    Hallo weite Welle,


    cool, wieder ein PF mehr.

    Ich habe jetzt für mich die beiden Varianten als PF eingestuft mit


    VIII a: Kratzer unter "ER" von "BAYERN"

    VIII b: Kratzer unter "ER" von "BAYERN" und Kratzer zwischen Krone und rechtem Löwenkopf


    Auch wenn von der "VIII a" noch kein 3. Stk. vorliegt, muss es aus meiner Sicht ein PF sein, sonst würde es VIII b ja nicht geben.


    Es gibt noch eine weitere ähnliche Druckzufäligkeit oder PF. Ich bin mir aber nicht sicher, ob dies ein anderer ist, oder nochmal eine vorgelagerte Version der beiden oberen. Aktuell bin ich eher bei eine anderen DZF.


    Auch auf einer 37 a

    Sieht aber eher wie ein waagerechter Kratzer aus, der links und rechts der Kronenspitze auftaucht.


    Was meinst Du?

    Gruß

    Staatswappen

    Hallo Zusammen,


    für meinen Post #76 hab ich jetzt noch jeweils ein Stück gefunden. Einmal nur mit dem Kratzer zwischen "R" und "KRONE" und einmal mit den zusätzliche Kratzern zwischen Krone und rechtem Löwenkopf.


    Gruß

    Staatswappen

    Hallo Jean-Paul,


    da das unterschiedliche Wasserzeichen nur durch die Anordnung der Drähte zur Herstellung des Wasserzeichens und die über die Dauer entstehenden Abweichungen zu Stande kam. Gibt es die Plattenfehler sowohl bei den X als auch bei den Y-Marken.

    Der Plattenfehler nach Michel ist die II; Im Handbuch von J. Vogel und H. Peindl, wird der Fehler als VI ausgewiesen. Dort ist aber grundsätzlich ein Fehler bei der Herstellung des Buches passiert. auf der Doppelseite links sind die PF der 28 I bis III dargestellt und auf der rechten Seite beginnt der erste Fehler der 29 mit dem PVF IV und nicht wie richtigerweise mit PF I.

    Gruß

    Ralf

    Hallo Jean Paul,


    von der Nr. 48 habe ich auch zwei Exemplare, die diese Einbuchtung "FE" von "PFENNIG" zeigen.

    Das ist aber nicht der gleiche wie der von der Nr. 38 und jetzt auch auf Nr. 45.

    Wie Du schon scheibst, ist dieser etwas weiter links anzutreffen.

    Der Fehler bei der 38/45 ist eher unter dem "E" bzw. "EN" von "PFENNIG" zu finden.

    Danke fürs Zeigen des Exemplares, dann ist das jetzt mit 3 Exemplaren ein PF der MINr. 48

    Gruß

    Ralf

    Hallo Klesammler,


    leider habe ich noch keine gefunden. ;(


    Dafür jetzt noch mal ein schöner 6er Block einer 37a mit zwei Marken, die kleine "Plattenfehler zeigen". :):love:

    linke unter Marke mit "Strich zwischen "R" von "BAYERN" und der Krone sowie die mittlere untere Marke mit "Verlängerung der Krone des rechten Löwen nach oben".



    Interessanter weise habe ich noch eine zweite Marke, die den Strich unter dem "R" zeigt, aber noch weitere Kratzer im Markenbild.


    Welche von beiden Marken jetzt zuerst da war, weiß ich nicht. Aber vermutlich ist die zweite eine "Weiterentwicklung" des Plattenschadens (Verwendung 27.02.1877, Datum des Briefes) . Schön wäre es, wenn noch jemand eine Marke mit den Fehlern hätte.


    Gruß


    Staatswappen.

    Hallo Zusammen,


    hier mal zwei Druckzufälligkeiten, wobei eine davon schon etwas kurios ist. Scheint fast so, als wolle sich ein Teil der Außenrandlinie verabschieden.


    1.DZF: Obere Randlinie über der linken oberen Wertziffer "3" versetzt.


    2. DZF: Zwei kleine Kerben in der Aupßenrandlinie neben der oberen linken Wertziffer "3".



    Gruß

    Staatswappen